Winterbegehung der Brunnenauscharte

geschrieben von Susanne am 25. Februar 2018 um 23.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schneeschuhtouren
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Gestern war es kalt, heute ist es noch kälter. Unser Thermometer an der Balkontür zeigt -5 °C an, das ist ein Rekord. Im freien Gelände liegt die Temperatur um die -10 °C. Aber mit der richtigen Kleidung sind auch Temperaturen weit unter 0 °C gut zu ertragen, vor allem, wenn es bergauf geht. Da kommt man immer ins Schwitzen. Heute komme ich allerdings nicht nur ins Schwitzen, weil es bergauf geht, sondern auch, weil einige prekäre Situationen zu überstehen sind. Guido und ich versuchen uns nämlich an einer Winterbegehung der Brunnenauscharte. Anfangs geht es jedoch ganz gemütlich um 11.15 Uhr von der Talstation der Hochgratbahn aus durchs Ehrenschwangertal:

Der Blick zum Prodel:

An der Hinteren Sigmatsgund-Alpe ziehen wir die Schneeschuhe an und stapfen über die schneebedeckten Weiden weiter:

Hier sind wir schon in der Nähe der Gratvorsäß-Alpe:

Bäume an der Gratvorsäß-Alpe:

Nach der Überquerung der Weiden der Gratvorsäß-Alpe geht es durch den Wald weiter:

Ein Eisfall am Wegesrand:

Ankunft am Waldrand:

Noch ein Eisfall:

Hier quert der Wanderweg im Sommer unterhalb der Tanne einen Bachlauf:

Die Stelle sieht allerdings so gefährlich aus, dass Guido sich einen Weg oberhalb der Tanne bahnt:

Das sieht aus der Entfernung für mich erst einmal ganz vernünftig aus. Als ich allerdings hinterherstapfe, fühle ich mich ganz und gar nicht wohl. Denn wenn man hier ins Rutschen kommt, gibt es auch kein Halten mehr. Gott sei Dank passiere aber auch ich die Stelle wohlbehalten. Anschließend geht es in gerader Linie steil die Scharte bis zu einem Lawinenabgang hinauf:

Hier machen wir kehrt, ein weiterer Aufstieg erscheint uns aufgrund der ungewissen Verhältnisse kurz unterhalb des Grats und des in Gratnähe heftigen Windes wenig ratsam. Bevor es wieder nach unten geht, ziehen wir unsere Schneeschuhe aus und die Grödeln an. Mit den Grödeln sinkt man nämlich beim Abstieg stärker ein als mit den Schneeschuhen und kommt dadurch weniger ins Rutschen:

Die prekäre Stelle, die wir im Aufstieg heil passiert haben, können wir Gott sei Dank umgehen. Wieder in sicherem Gelände in der Nähe der Gratvorsäß-Alpe:

Ab hier ist der Abstieg ein Vergnügen:

Kurz vor dem Erreichen der Talstation der Hochgratbahn stellen wir fest, dass uns gerade ein Bus vor der Nase weggefahren ist. Der nächste Bus fährt erst in zwei Stunden. Zeit genug, um mit der Bahn zur Bergstation zu gondeln und hinunterzulaufen. Dank Grödeln können wir bequem über Steilhänge absteigen:

Ein Kunstwerk von Mutter Natur:

Auf dem Weg zur Unteren Lauch-Alpe:

Um 16 Uhr geht es dann zusammen mit zahlreichen Touristen zurück nach Oberstaufen. Den Rest des Tages verbringe ich lesend und lernend auf der Couch, das Internet bleibt am Abend aus. Meine Mahlzeiten:

  • 0.15 Uhr: 560 Gramm Orangen „Navellane Late“
  • 9.50 Uhr: 140 Gramm Rumpsteak (mit dünnem Fettrand) und 80 Gramm Querrippe (fett) vom Rind
  • 16.45 bis 17.10 Uhr: 1050 Gramm Orangen „Salustiana“
  • 20.30 bis 21.05 Uhr: 200 Gramm Rumpsteak (mit dünnem Fettrand) und 200 Gramm Querrippe (fett) vom Rind, 140 Gramm Romana-Salat, 4 Gramm einer Eierschale

Die Orange „Salustiana“ ist eine sogenannte Saftorange und wirklich sehr saftig und süß.

PS: Danke für dieses wunderschöne Wochenende. :sonne:

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Diese Seite wurde zuletzt am 25. Dezember 2019 um 11.42 Uhr GMT geändert.