Große Schweizfahrt mit Bus, Schiff und Zug

geschrieben von Susanne am 22. Juni 2017 um 22.55 Uhr
Kategorie: Busreisen, Ernährung, Wildpflanzen
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Da auch für heute wieder Sonnenschein und Temperaturen um die 30°C vorhergesagt und unter diesen Bedingungen lange Wanderungen ziemlich anstrengend waren, hatten Guido und ich uns gestern Abend spontan entschlossen, den Tag vor allem im klimatisierten Innenraum eines Busses zu verbringen und bei Burkhard Reisen eine Tagestour in die Schweiz gebucht: Die große Schweizfahrt mit Bus, Schiff und Zug – Auf den Spuren des Nationalhelden Wilhelm Tell. So sah die Fahrstrecke in der Schweiz aus:

Abfahrt in Oberstaufen war um 7.00 Uhr. Über Oberreute, Lindenberg, Scheidegg und Lindau, wo weitere Reiselustige zustiegen, ging es dann in die Schweiz. Erster Halt war um 9.00 Uhr am Walensee, über dem die Churfirsten thronten:

Der dicht besiedelte Zürichsee von Pfäffikon aus gesehen:

In Pfäffikon war ich vor vielen, vielen Jahren und besuchte dort mit Familie das Alpamare. Ich erinnerte mich noch an eine entsetzlich steile Wasserrutsche! Ein Blick vom Bus auf den Vierwaldstättersee:

Oberhalb der Tellsplatte war unser nächster Halt: Vom Seerestaurant aus pilgerten wir hinunter zur Schiffsanlegestelle:

Mit dem Schiff ging es in fünfzehnminütiger Fahrzeit nach Fluelen:

Zwei der Berge, die über dem See thronten, links der Gitschen und im Hintergrund der zum Teil noch schneebedeckte, fast 3000 Meter hohe Uri Rotstock:

Von Fluelen aus fuhren wir mit dem Bus weiter nach Altdorf, dem Hauptort des Schweizer Kantons Uri, in dem das wohl berühmtestes Telldenkmal stand:

Der nächste Halt fand am Bahnhof von Göschenen statt, von dort aus ging es mit dem Zug nach Andermatt:

Die Teufelsbrücke in der Schöllenenschlucht bei Andermatt vom Zug aus gesehen:

In Andermatt hatten wir zwei Stunden Aufenthalt. Hier tobte sich gerade ein Milliadär aus, der Andermatt zu DEM Bergdorf für Reiche und Schöne machen will. Im Dorf selbst herrschte deshalb rege Bautätigkeit. Dem Trubel konnte man aber innerhalb von ein paar Minuten entfliehen, in dem man sich auf Höhenwege begab:

Die Vegetation wurde hier vor allem von Alpenrosen und Grün-Erlen geprägt. Andermatt zu unseren Füßen:

Um 14.00 Uhr ging es weiter über den Oberalppass nach Disentis, wo wir eine halbe Stunde Zeit hatten, uns umzusehen. Hier in der Nähe lag die Quelle des Vorderrheins, einer der beiden Quellflüsse des Rheins, an dessen Ufern ich als gebürtige Wiesbadenerin in jungen Jahren oft spazieren ging. Diese Aufnahme vom Vorderrhein entstand kurz nach der Abfahrt von Disentis:

Der letzte Halt war um 16.45 Uhr auf dem Autobahnparkplatz Maienfeld, um 19.00 Uhr waren wir wieder zurück in Oberstaufen. Gegen 21.00 Uhr verschwand ich im Garten und ließ dort bei der Arbeit in aller Ruhe den Tag Revue passieren. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.30 Uhr: 230 Gramm Plattpfirsiche, 140 Gramm Aprikosen
  • 13.00 bis 13.30 Uhr: Wildkräutermahlzeit „Andermatt“ (Löwenzahn, Wiesenbocksbart, Gold-Pippau, Sauerampfer)
  • 14.00 Uhr: 400 Gramm Kirschen
  • 17.00 Uhr: 170 Gramm Heidelbeeren
  • 19.30 Uhr: 140 Gramm Eisbergsalat, 360 Gramm Plattpfirsiche, 240 Gramm Aprikosen
  • 22.00 bis 22.30 Uhr: 370 Gramm Bananen „Cavendish“, 70 Gramm Johannisbrot

Die Kirschen und Heidelbeeren kaufte ich mir im Schweizer Supermarkt „Coop“. Hier waren die Kirschen zu sehen, die ich nach unserem Aufenthalt in Andermatt aß:

Sie waren sehr lecker! Meine Lieblingsfrucht war im Moment allerdings der Plattpfirsich, auch wenn die Portionen, die ich davon essen konnte, nie sehr groß waren.

PS: Guidos Bildergalerie: Flüelen, Andermatt und Oberalppass.

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