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Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’Die erste Mahlzeit gab es um 10.30 Uhr. Sie bestand aus 510 Gramm Papaya „Pak mai rai“, mit Schale und Kernen. Die Sperre war ebenso klar und eindeutig wie gestern: Brennen im Mundraum. Anschließend aß ich Wildkräuter aus dem Garten: Weißen Gänsefuß, Vogelmiere und Blüten der Nachtkerze. Rund 50 Gramm Brombeeren bildeten den Nachtisch. Die nächste Mahlzeit begann um 14.30 Uhr mit einer Honigmelone der Sorte „Galia“ aus dem Bioladen. Die verzehrte Menge betrug 750 Gramm. Blätter von verschiedenen Wildkräutern (Brennnessel, Weißer Gänsefuß, Vogelmiere) und weitere 50 Gramm Brombeeren ergänzten das Essen. Brennnesselblätter, Blätter vom Weißen Gänsefuß und Triebe der Breitblättrigen Platterbse bildeten die Vorspeise des Abendessens. Das Hauptgericht bestand aus 290 Gramm wilden Erdnüssen. Die Nachwirkungen der denaturierten Lebensmittel schienen mittlerweile beseitigt zu sein, meine Stimmung war heute jedenfalls sehr gut. Passend dazu passierten einige lustige und schöne Dinge passiert. So war ich am frühen Nachmittag in der Sauna und die Stimmung dort war gelöst und familiär wie noch nie. Beim Salzaufguss – Für alle Nichteingeweihten: Beim Salzaufguss wurde kein Salz auf den Saunaofen geschüttet, sondern zwischen den einzelnen Gängen außerhalb der Sauna eine Schälkur der Haut durchgeführt – erlebte ich es zum ersten Mal, dass sich wildfremde Menschen unter fröhlichem Gelächter gegenseitig den Rücken abgerieben! PS: Falls die Intuition bei mir noch nicht zu 100 Prozent funktioniert: Ich hoffe, ich trete die nächsten Tage trotzdem nicht wieder in irgendwelche denaturierten Fettnäpfchen. Die Sommerferien in Rheinland-Pfalz nähern sich nämlich ihrem Ende, da brauche ich die positive Wirkung roher Lebensmittel dringend. Ich verzehrte als erstes Lebensmittel zwei Stunden nach dem Aufstehen um 8.15 Uhr 240 Gramm einer Grapefruit. Um kurz nach zehn Uhr folgten 120 Gramm Karotten. Anschließend ging es zum Kräuteressen hinaus in die Natur. Mit einigen jungen Trieben der Breitblättrigen Platterbse fing ich an, anschließend folgte eine Brennnesselspitze. Diese eine reichte mir heute, beim Schlucken fing sie an, im Hals an zu kratzen. Außerdem probierte ich Ackerschachtelhalm und Blätter vom Löwenzahn. Beide schmeckten unangenehm bitter und ich spuckte sie sofort wieder aus. Wenn kein Bedarf bestand, waren selbst sogenannte essbare beziehungsweise vermeintlich gesunde Kräuter Gift für den Körper. Gut schmeckten die Blätter eines Fingerkrauts und die jungen Triebe der Vogelwicken. Dank der feuchten Witterung waren zahlreiche Schnecken unterwegs: Hier sah man eine Weinbergschnecke neben einer mir unbekannten Art. Beide waren essbar, aber ich zog es im Moment vor, meinen Bedarf an tierischen Lebensmitteln mit Lamm- oder Wildschweinfleisch zu decken. Als nächstes essbares Kraut begegnete mir der Wiesenbocksbart: Am Rande einer Böschung standen zahlreiche blühende Pflanzen, so dass ich mich richtig satt essen konnte. Es war übrigens beruhigend zu wissen, dass ich es auch letztes Jahr nicht geschafft hatte, den Bestand zu verkleinern. Im Gegenteil: Die Pflanze breitete sich trotz meiner Vorliebe für sie immer weiter aus. Mein Weg führte auch an einer kleinen Herde Galloway-Rinder vorbei: Diese Rinder lebten ganzjährig im Freien und nur in ganz strengen Wintern wurden sie mit Heu gefüttert. Vor zwei Jahren bekam ich die Innereien eines geschlachteten Rindes geschenkt, sie waren ein Hochgenuss. Der weitere Weg führte durch ehemalige Weinberge: Hier gab es zahlreiche Trockenmauern, in deren Ritzen ganz verschiedene Kräuter wuchsen. So konnte ich reichlich wilden Feldsalat essen und einige Blätter des Milden Mauerpfeffers probieren: Außerdem entdeckte ich eine schon sehr üppig gewachsene Zaunrübe: Von dieser Pflanze aß ich die jungen Triebspitzen. Sie hatten einen würzigen, um nicht zu sagen sehr speziellen Geschmack, den ich aber bis jetzt jedes Jahr sehr anziehend fand. Zu Hause angekommen vervollständigte ich die Mahlzeit mit Birnen. Sie waren von hervorragender Qualität, sehr schmackhaft und saftig. Die verzehrte Menge betrug rund 800 Gramm. Um 14.30 Uhr gab es 110 Gramm Pinienkerne. Ich hätte noch mehr davon essen können, es waren allerdings die letzten in meinem Bestand. Wie ich der Versandbestätigung von Orkos entnehmen konnte, war Nachschub aber schon unterwegs. Um 19 Uhr trank ich etwa einen Liter Wasser mit einigen Teelöffeln grüner Tonerde. Das Abendessen begann um 20.15 Uhr und bestand aus 580 Gramm fettem Fleisch, Knorpel und Rippenendstücken von der Brust eines Lamms. Die Mahlzeit endete erst nach über einer Stunde: Das Zerkauen von Knorpel und Rippenendstücken brauchte seine Zeit. Die erste Mahlzeit des Tages fand um 8.15 Uhr statt und bestand aus 80 Gramm einer Grapefruit. Um zehn Uhr gab es 550 Gramm Japanische Mispeln und 250 Gramm Karotten. Anschließend war ich im Garten und aß Kräuter. Mit dabei waren Bärlauchblätter, Brennnesselspitzen, Feldsalat, Löwenzahnblätter und Wiesenbocksbart: Bei den jungen, in diesem Jahr gewachsenen Pflanzen, konnte man sogar die Wurzel mitessen. Sie schmeckte leicht süßlich. Um 12.00 Uhr gab es 150 Gramm sizilianischen Blütenhonig in der Wabe. Um 17 Uhr stand ich wieder am Start eines zehn Kilometer Laufes. Kurz vorher hatte es in Strömen geregnet. Mit den Folgen der Wassermassen hatten einige Läufer vor allem nach dem Lauf zu kämpfen. Aber der Reihe nach: Beim Einlaufen merkte ich, dass meine Beine sehr schwer waren und an ein flottes Laufen nicht zu denken war. Das verwunderte mich allerdings nicht: Gestern Vormittag hatte ich ein intensives Krafttraining für die Beine absolviert, abends war ich Klettern und heute Morgen musste ich unbedingt Seilspringen üben. Also lief ich notgedrungen recht langsam, die ersten Kilometer benötigte ich zwischen fünfeinhalb und sechs Minuten. Ab Kilometer sechs wurden die Beine dann langsam locker. Den letzten Kilometer konnte ich dann sogar in viereinhalb Minuten laufen und diese Zeit versöhnte mich ein bisschen mit meiner Endzeit von über 53 Minuten. Eigentlich wollte ich nach dem Lauf direkt in die Sauna fahren. Die Abfahrt war jedoch mit Hindernissen verbunden: Die Wassermassen hatten die als Parkplatz ausgewiesene Wiese, die die meisten noch bei Sonnenschein befahren hatten, in eine Schlammgrube verwandelt. Mit vereinten Kräften gelang es jedoch Auto für Auto an Land beziehungsweise auf die Straße zu schieben: Selbst mein Zweitonner konnte schließlich befreit werden. So sah der Parkplatz aus, nachdem die meisten Autos wieder auf festem Untergrund gelandet waren: Und so sahen meine Füße aus: Um meine guten Laufschuhe zu schonen, zog ich sie aus und half barfuß mit. Ich musste zugeben, dass das Autoschieben mir mehr Spaß machte als der Lauf. Vor allem, nachdem mein Auto in Sicherheit war. Zur Stärkung aß ich hinterher sechs Eigelbe und drei Eierschalen von Hühnereiern, zusammen etwa 100 Gramm, und machte mich nach einer Fußwäsche auf den Weg in die Sauna. Um 22.00 Uhr war ich wieder zu Hause und begann kurz danach mit einer Nachtmahlzeit. Nach 390 Gramm Lammfleisch beendete ich die Nahrungsaufnahme um 22.50 Uhr für heute und freute mich auf eine erholsame Nacht. Morgens um acht Uhr aß ich als erstes Lebensmittel 510 Gramm Japanische Mispeln. Anschließend gab es 200 Gramm Karotten, gefolgt von 250 Gramm Rosinen an der Rispe. Eine etwas ungewöhnliche Kombination, aber sie schien für mich zu passen. Mein Verdauungssystem beschwerte sich jedenfalls nicht. Zum Mittagessen um 13.15 Uhr gab es noch einmal Karotten, dieses Mal 300 Gramm, wieder gefolgt von 250 Gramm Rosinen an der Rispe. Eine Stunde später aß ich 120 Gramm Blütenhonig in der Wabe. Ab 18.30 Uhr trainierte ich im Stadion: Ich lief fünf Kilometer locker ein und absolvierte anschließend ein Koordinationstraining und drei Steigerungsläufe. Drei mal 1000 Meter im zehn Kilometer-Renntempo, das entsprach bei mir im Moment einer Geschwindigkeit von 12 km/h, standen anschließend an. Ein zwei Kilometer langer Barfußlauf auf dem Rasenplatz bildete den Abschluss des Trainings. Heute kam zwar eine Fleischlieferung von Orkos, aber weder nachmittags beim Auspacken noch abends nach dem Training rochen Fleisch beziehungsweise die Innereien besonders anziehend. Ich ließ daher alles im Kühlschrank und aß stattdessen eingeweichte Mandeln. Diese waren sehr lecker und nach einer Portion von 290 Gramm war ich nicht nur satt, sondern auch sehr zufrieden. Die Mahlzeit dauerte von 20.45 bis um 21.30 Uhr. Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus 520 Gramm Japanischen Mispeln. Zwei Stunden später aß ich 150 Gramm Blütenhonig in der Wabe. Um 15 Uhr gab es 380 Gramm Karotten und eine halbe Stunde später 60 Gramm weißen Sesam. Anschließend machte ich einen kleinen Spaziergang rund ums Haus. Bei Temperaturen um 24 Grad Celsius ließ ich nicht nur meine Jacke, sondern auch meine Schuhe zu Hause. Dank des üppigen Regens der letzten Tage war der Erdboden sehr feucht und es war ein Vergnügen, barfuß locker über die Wiese zu laufen. In unserem kleinen Teich hatten sich inzwischen wie jedes Frühjahr die Kröten eingefunden: Dies musste ein männliches Exemplar sein, denn es waren ab und zu leise „Ööök“-Rufe zu hören. Übersetzt hieß das wohl: „Mädels, ich habe ein nettes Plätzchen gefunden!“ Von 17.00 bis 20.30 Uhr war ich Klettern. Während der Zeit trank ich etwa eineinhalb Liter Wasser. Zum Abendessen um 21.10 Uhr gab es Lammfleisch. Die verzehrte Menge war mit 690 Gramm ziemlich üppig. Das meiste davon war reines Muskelfleisch vom Schenkel, schön frisch und saftig. Die Mahlzeit endete um 21.50 Uhr. |