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Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’Um 6.00 Uhr wachte ich auf, kurz danach gab es zum ersten Frühstück eine Grapefruit von 210 Gramm. Zum zweiten Frühstück, das um kurz nach 9.00 Uhr stattfand, verzehrte ich 200 Gramm Clementinen „Clemenules“ und um 11.15 Uhr rund 70 Hagebutten frisch von den Sträuchern. Um 12.00 Uhr fuhr mich Guido zur Kieferchirurgin. Der Wunsch, den Zahn endlich loszuwerden, erfüllte sich jedoch nicht. Es war noch eine von außen nicht sichtbare Restschwellung vorhanden und erst wenn diese verschwunden war, wollte die Kieferchirurgin den Zahn ziehen. Alles andere wäre ein ärztlicher Kunstfehler, so die Kieferchirurgin. Die Großeltern väterlicherseits hatten in der Küche einen Sinnspruch hängen, der mir in diesem Moment in den Sinn kam:
Es half, mich an diesen Spruch zu erinnern, denn ich konnte den Heimweg relativ gelassen antreten. Am Nachmittag kam in mir dann die Frage auf, ob das Ziel „Traue dich“ um den Zusatz „weise“ erweitert werden musste, damit wirklich alles klar war und der Zahn gezogen werden konnte. Für heute blieb mir jedenfalls nichts weiter zu tun, als den Heilungsprozess durch einen weiteren Fastentag zu unterstützen, Hausarbeiten zu erledigen und mich, weil dieses Thema gestern aufgekommen war, darüber zu informieren, welche Zusammenhänge es zwischen Zähnen bzw. Zahnfehlstellungen und körperlicher sowie emotionaler Gesundheit gab. In diesem Video wurde erklärt, wie die drei Keimblätter des embryonalen Gewebes mit der Dreiteilung in Körper, Geist und Seele zusammenhingen: Aus dem Video:
Die Struktur der Pulpa entsprach der des Mesoderms und damit der des Grundsystems des menschlichen Körpers. Nach Pischinger (1899-1983), einem Wiener Embryo- und Histologen, bestand das Grundsystem aus einem Netzwerk von hochpolymeren Zucker- und Proteinkomplexen (Proteoglykanen) und war ein riesiges Antennensystem, das Informationen aus dem Energiefeld der Umgebung aufnahm. Damit Zähne geheilt werden konnten, musste das Grundsystem geheilt werden. Maßnahmen schulmedizinischer Zahnärzte waren allerdings nicht darauf ausgerichtet, das Grundsystem zu heilen, sondern dienten ausschließlich dazu, Brandherde zu bekämpfen, ohne die eigentliche Ursache zu beheben. Da auch Zahnfehlstellungen nicht zufällig waren – Zähne waren beweglich im Kiefer verankert und konnten sich im Laufe des Lebens verschieben – war es daher auch nicht sinnvoll, Zähne „gewaltsam“ mit Hilfe äußerer Methoden im Kiefer zusammenzurücken, wenn die eigentliche Ursache nicht erkannt und beseitigt wurde. Allerdings schien es durchaus die Möglichkeit einer sanften Behandlung zu geben, wie in diesem Video ab Minute 10.50 erläutert wurde: Aus dem Video:
Nachdem ich mir diese beiden Videos angeschaut hatte, kam in meinem Inneren die Frage auf, ob es nicht sinnvoller war, den Zahn von „meinem“ Zahnarzt ziehen zu lassen. Ich werde morgen Vormittag in der Praxis anrufen und fragen, ob er Zeit für mich hatte. Bei ihm hatte ich mich vom ersten Behandlungstermin an in guten Händen gefühlt. Um 6.00 Uhr erwachte ich, stand auf und befriedigte mein dringendes Bedürfnis nach Nahrung, indem ich 180 Gramm Grapefruit aß! Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich mit Internet-Recherchen, machte danach kinesiologische Übungen und aß um 11.15 Uhr 450 Gramm Clementine „Clemenules“ Um 14.00 Uhr stand der nächste Termin bei meiner Kinesiologin auf dem Tagesprogramm. Viel zu erzählen gab es seit gestern nicht, so dass wir schon nach kurzer Zeit mit dem Austesten beginnen konnten. Bei meinen morgendlichen Übungen war mir aufgefallen, dass bei meinem neuen Ziel eigentlich ein „e“ fehlte, es also „traue dich“ anstatt „trau dich“ heißen sollte. Der Buchstabe „e“ stand für das Kehlkopfchakra, für die Stimme und für die Kommunikation. Das Testen ergab, dass das Ziel tatsächlich durch den Buchstaben „e“ erweitert werden sollte und auch hier gab es wieder einmal eine nette Blockade. Sie war entstanden, als ich meine Zahnspange bekommen hatte. Anstatt, wie zu diesen Zeitpunkt eigentlich in meinem Lebensplan vorgesehen, Fülle zu erleben, erlebte ich Enge, meine Zähne wurden durch die Zahnspange zusammengedrückt. Aufgrund des ständig zu tragenden metallenen Zahngestells wurde ich außerdem in meiner Kommunikationsfähigkeit behindert. Außerdem spürten wir im Laufe der Sitzung einen Glaubenssatz auf, der mich ziemlich erschütterte: „Wenn ich mit jemandem über Rohkost spreche, dann verschwindet er aus meinem Leben“. Der Glaubenssatz war gültig, wenn der Impuls, über Rohkost zu sprechen, von mir ausging. Mit solch einem Glaubenssatz war es nahezu unmöglich mitzuhelfen, die Anerkennung der Rohkost als gesundheitsfördernde bzw. heilende Ernährungsform zu erreichen, ein Ziel, das ich als Teil meiner Berufung sah. Wie gut, dass dieser Glaubenssatz heute sterben durfte. Nach der Sitzung war ich in der Trierer Innenstadt und beorgte mir Mangos und Kakis. Eine dieser Mangos (270 Gramm) und eine Kaki (190 Gramm) bildeten um 17.15 Uhr die nächste Mahlzeit. Kurz nach der Mahlzeit kam ich auf eine ziemlich lieblose Idee, vor deren Verwirklichung mich Guido gerade noch rechtzeitig bewahren konnte. Danke! Guido half mir später außerdem dabei, ein Plugin für den Kommentarbereich einsatzbereit zu machen. Jetzt konnte jeder seine eigenen Kommentare bis zu 15 Minuten nach der Veröffentlichung noch einmal bearbeiten. Die letzte Mahlzeit fand um 23.30 Uhr statt und bestand aus 150 Gramm Cherimoyas aus Spanien: PS: Wenn ich Glück habe, wird morgen endlich der tote Zahn aus meinem Kiefer entfernt. In der Nacht kühlte ich die Schwellung am Unterkiefer wie von der Zahnärztin empfohlen fleißig. Viel brachte es allerdings nicht, die Schwellung wurde stärker und stärker und sehr druckempfindlich. Da die Zahnärztin gestern ebenfalls empfohlen hatte, über ihre Notfallmaßnahme hinaus in einem Krankenhaus vorstellig zu werden, fuhr mich Guido heute Mittag dann in das „Mutterhaus“ in Trier. Ich musste nicht wie andere Patienten ewig an der Aufnahme warten, sondern wurde sofort einem Arzt vorgestellt, der mich auf die HNO-Abteilung überwies. Die für diese Abteilung zuständige Ärztin empfahl eine intravenöse Antibiotikatherapie und eine Untersuchung im Computertomographen, um abzuklären, ob darüber hinaus ein chirurgischer Eingriff notwendig wäre. So floss also das erste Mal seit Jahrzehnten ein Antibiotikum durch mein Blutsystem. Interessanterweise machte mich die Tatsache, dass hier gerade etwas passierte, das so ganz und gar konträr zu meiner Lebensphilosophie stand, nicht traurig – Tränen hatte ich wahrscheinlich gestern schon genug vergossen – im Gegenteil, ich wurde immer munterer und zuversichtlicher. Auf dem Befund, den ich mir habe später ausdrucken ließ, wurde die Methodik folgendermaßen beschrieben:
Der genaue Befund:
Die Beurteilung:
Mir wurde eine stationäre Aufnahme zwecks Weiterführung der Antibiotikatherapie empfohlen, die fünf Tage dauern sollte. Auf meine Frage, ob das wirklich notwendig wäre, wurde mir geantwortet, dass ich mit der Antibiotikatherapie auch zu Hause in Form von Tabletten weitermachen könnte. Das war mir, wie man sich leicht vorstellen konnte, wesentlich lieber. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob es sinnvoll war, während der Einnahme eines Antibiotikums weiter zu fasten. Aber dieses Problem würde ich später lösen. Was mir außerdem empfohlen wurde: schon morgen einen Kieferchirurgen aufzusuchen, um den Zahn entfernen zu lassen. Das hatte ich zwar nach dieser Geschichte sowieso vor, wollte aber noch warten, bis die Schwellung zurückgegangen war. Aber so war es vielleicht besser. Es war ein toter Zahn, der mir immer wieder Probleme bereitet hatte, weshalb wohl auch im CT eine chronisch entzündliche Sklerosierung des Knochens zu erkennen war. Tote Zähne waren eine der Ursachen für Abszesse im Mund- und Kieferbereich:
Quelle: Woher Abszesse kommen und wie sie behandelt werden. Zurück zu Hause stellte ich mich unter die Dusche, bestückte die Waschmaschine mit meinen heute getragenen Klamotten und bezog die Betten frisch. Ich war wieder guter Dinge und hatte das Gefühl, dass es aufwärts ging – trotz Antibiotikum im Blut. Von der CT, die gemacht wurde, konnte ich übrigens eine CD mitnehmen. Um die Bilder angucken zu können, war die Installation von OsiriX, einer Software zum Anschauen und Bearbeiten der Bilder von Kernspin-, Computer- und Positronen-Emissions-Tomografen sowie von Laserrastermikroskopen auf meinem Mac notwendig. Hier waren drei der faszinierenden Bilder zu sehen, auf dem ersten sah man ganz gut meine dicke Backe: Am Abend erfuhr ich, dass ein weiterer, mir sehr nahe stehender Mensch sein irdisches Dasein beendet hatte: Meine ehemalige Schwiegermama. Alle meine guten Wünsche begleitete sie auf ihrer Reise in eine neue Welt und ich dankte ihr von Herzen für all die Liebe, die sie mir hat zuteilwerden lassen. Um 11.30 Uhr hielt ich eine Kapsel des Antibiotikums auf meiner Hand, brachte es dann aber doch nicht über das Herz, die Kapsel hinunterzuschlucken. Ich fastete lieber weiter. Morgen wollte ich meine Kinesiologin aufsuchen, um die Angelegenheit auf geistiger Ebene zu klären. Denn dort lag wie immer die eigentlich Ursache des Problems. Heute Vormittag um 11.00 Uhr hätten wir eine Wohnung besichtigen können. Den Termin hatte ich allerdings gestern Abend noch abgesagt, da wir bei der zweiten Außenbesichtigung gestern vor unserer Wanderung zum Freibergsee festgestellt hatten, dass der Verkehrslärm einer in der Nähe liegenden Hauptverkehrsstraße beträchtlich war und die Wohnung aus diesem Grund für uns nicht in Frage kam. So konnten wir am Vormittag in aller Ruhe unseren nächsten Ausflug planen. Das Ziel war schnell gefunden: Es sollte hinauf aufs Nebelhorn Richtung Sonne gehen. Um 12.45 Uhr wanderten wir mit der Bahn zum Höfatsblick und von dort aus wie am 13. Dezember zum Zeigersattel. Blick vom Zeigersattel auf den Seealpsee: Die Hütte des Seealpsees war unser nächstes Ziel: Während Guido den Abstieg Richtung See erkundete, machte ich es mir vor der Hütte gemütlich und genoss ein Sonnenbad: Der Aufstieg war weniger mühsam und schweißtreibend als gedacht, so dass wir vom Zeigersattel aus wie beim letzten Mal einen weiteren Hügel erklommen, von dem wir aus der Ferne das Treiben der Ski- und Snowboardfahrer beobachten konnten: Viel schien nicht los zu sein. Warum, wurde uns schlagartig klar, als wir uns der Bahn näherten. Die meisten Skifahrer waren nicht mehr auf den Pisten, sondern vor der Nebelhornbahn anzutreffen: 45 Minuten betrug die Wartezeit, bis wir endlich eine Gondel besteigen und Richtung Tal gleiten konnten. Ein wunderschöner Abendhimmel diente als kleines Trostpflaster für die lange Wartezeit: Zurück im Basislager stärkte ich mich mit 530 Gramm Fleisch vom Hirsch. Anschließend schaute ich mir zwei Dokumentationen über das Thema Ernährung an: Die Montagsakademie: Unser täglich Brot – wie die Ernährung Gesundheit und Altern beeinflusst und Ist vegane Ernährung gesund? In der ersten Dokumentation wurden Untersuchungen vorgestellt, die im Tierversuch zeigten, dass Spermidin, ein Polyamin, das in der Samenflüssigkeit, aber auch in Champignons, Zitrusfrüchten und Durian vorkam, eine lebensverlängernde Wirkung auf Labortiere hatte. Jetzt konnte man sich fragen, ob es auch eine lebensverlängernde Wirkung auf freilebende Tiere hatte. Auf den Menschen übertragen hieße das, dass es zwar eventuell eine lebensverlängernde Wirkung auf im Hamsterrad der Gesellschaft lebende Menschen hatte, aber was war mit denen, die aus diesem Hamsterrad ausgestiegen waren? In der Dokumentation wurde auch erwähnt, dass Fasten eine lebensverlängernde Wirkung hatte. Ließ man Labortiere regelmäßig fasten, erhöhte das ihre Lebenerwartung selbst dann, wenn sie ungesund ernährt wurden. Und sie schnitten sogar besser ab als Tiere, die angeblich gesund ernährt wurden. Nur was verstand man hier unter einer „gesunden“ Ernährung und konnte man Tiere, die unter Laborbedingungen lebten, überhaupt gesund ernähren? Was gab es zur zweiten Dokumentation zu sagen? Eigentlich nicht viel, es wurden die bekannten Probleme erörtert und zu Nahrungsergänzungsmitteln geraten, wenn man denn als Erwachsener unbedingt vegan leben möchte. Von einer veganen Ernährung bei Kindern wurde abgeraten. Die letzte Mahlzeit des heutigen Tages fand von 22.30 bis 23.50 Uhr statt und bestand aus 300 Gramm Fenchel und 260 Gramm Mandeln. Die Wärme und Nähe eines geliebten Menschen war Balsam für Körper und Seele: So konnte ich diese Nacht nicht nur ruhiger, sondern auch länger schlafen als die vergangenen Nächte, die ich allein verbracht hatte. Das war nicht immer so. Ich wurde, wie früher üblich, gleich nach der Geburt von meiner Mutter getrennt und verbrachte die Schlafperioden viele Jahre lang allein. Ich hatte dagegen wie wahrscheinlich die meisten Menschen anfangs protestiert, allerdings ohne Erfolg. Mit der Zeit gewöhnte ich mich schließlich an die nächtliche Einsamkeit. Später, als ich mit 19 mit meinem damaligen Lebensgefährten zusammenzog, fand ich die Tatsache, dass jetzt jemand neben mir lag, eher störend und verzog mich in der Nacht ans andere Ende des Betts. Auch bei meinen ersten beiden Kindern war es mir nicht möglich, sie die ganze Nacht in meiner Nähe zu haben. Nach dem Stillen musste ich einen großen Abstand zwischen mich und die Kinder bringen, auch wenn sie immerhin in meinem/unserem Bett schlafen durften. Erst mit dem dritten Kind war ich so weit geheilt, dass ich nächtliche Nähe einschließlich direktem Körperkontakt zulassen konnte. Mittlerweile konnte ich die Nähe nicht nur zulassen, sondern genoß sie und fühlte mich sicher und geborgen, wenn jemand neben mir lag. Die erste Mahlzeit fand um 9.15 Uhr statt und bestand aus 550 Gramm Mispeln. Die nächsten Stunden verbrachte ich mit Lesen und Stricken. Um 13.00 Uhr brachen Guido und ich zu einem Spaziergang Richtung Freibergsee auf. Mehr wollte ich mir körperlich noch nicht zumuten. Dank Sonnenschein, milden Temperaturen und fehlendem Schnee fühlte es sich an, als stünde der Frühling vor der Haustür und nicht der Winter: Am Freibergsee tankten wir auf den warmen Holzplanken des Badestegs liegend die Kraft der Sonne, bis sie hinter einem Hügel verschwand: Um 16.00 Uhr waren wir wieder zurück am Basislager und eine halbe Stunde später gab es für mich die zweite Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus 320 Gramm Champignons und 300 Gramm Fleisch vom Hirsch. Die letzte Mahlzeit fand von 21.30 bis 23.00 Uhr statt und bestand aus 210 Gramm Kohlrabi, 160 Gramm Hasel- und 120 Gramm Walnüssen. |