Archiv für die Kategorie ‘Skitouren’

geschrieben von Susanne am 6. März 2017 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Am Vormittag sah es sehr trübe aus, es regnete immer wieder. Guido und ich stellten uns daher auf einen Ruhetag ein. Ruhetag bedeutete für mich, zu putzen, einzukaufen, eventuell in der Bücherei vorbeizuschauen und vielleicht einen kurzen Spaziergang zu machen. Um die Mittagszeit war ich mit dem Putzen fertig und war bereit für die Einkaufsrunde. Aber dann war durch unsere Dachfenster blauer Himmel zu sehen. Ein Blick auf die Webcam der Hochgratbahn zeigte, dass auch auf dem Hochgrat das Wetter einigermaßen akzeptabel war. Die Bahn fuhr zwar nicht, aber das war kein Grund für uns, zu Hause zu bleiben. Zumal zu erkennen war, dass es auf dem Hochgrat erneut geschneit hatte.

Wir packten also spontan unsere Skier ins Auto und fuhren zur Talstation der Hochgratbahn. Um 12.34 Uhr fiel der Startschuss für unsere nächste Skitour auf den Hochgrat. Wie immer spurte Guido und ich stapfte hinterher. Heute gab es keine Probleme mit der Bildung von Stollen. Vor uns war nur ein einziger Skitourengänger unterwegs, der allerdings eine andere Strecke aufstieg und auch abfuhr. Ein Blick zum Gipfel des Hochgrats während des Aufstiegs:

So sah es heute auf der Höhe des Staufner Hauses aus:

Nur noch wenige Meter bis zur Bergstation:

Während unseres Aufstiegs bekamen wir mit, dass die Bahn doch in Betrieb ging. An der Bergstation war außer uns beiden allerdings kein Mensch zu sehen:

Gestern hatte ich geschrieben, dass die Abfahrt genial war. Die heutige war auf jeden Fall noch weitaus genialer! Die ersten Meter von der Bergstation aus waren meist ein bisschen holprig zu fahren, weil auf der Strecke auch Rodler unterwegs waren, die die Schneedecke ziemlich ruinierten. Aber heute waren wir allein unterwegs und hatten einen perfekten Untergrund. Hier ist der Streckenabschnitt, um den es ging, von der Bahn aus zu sehen:

Das Bild entstand während unserer Bahnfahrt nach oben. Da die Bahn dann ja doch in Betrieb war, ließen wir es uns nicht nehmen, trotz Wetterverschlechterung noch einmal nach oben zu fahren. Petrus war so lieb, die Himmelsschleusen erst dann zu öffnen, als wir gesund, munter und glücklich wieder auf der Heimfahrt waren. So sah übrigens einer der Hänge aus, nachdem wir zweimal hinuntergefahren waren:

Von anmutigen Wedelspuren konnte hier nicht die Rede sein! Aber wen kümmerte es, denn es war einfach nur herrlich, über die unverspurten Hänge abfahren zu können. Das Abfahren über Gras konnten wir übrigens auch üben. Hier hatte die Schneedecke trotz Neuschnee immer noch erhebliche Lücken:

Solch eine Tour löst sicherlich nicht bei allen Menschen intensive Glücksgefühle wie bei Guido und mir aus. Aber jeder Mensch sollte irgendetwas im Leben haben, das solche Glücksgefühle auslösen konnte, sonst war das Leben nur halb gelebt. „Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahren zu geben, sondern den Jahren mehr Leben“, sagt eine Lebensweisheit. So sah ich das auch! Skitourengehen machte mich glücklich, aber auch ziemlich hungrig. Meine Mahlzeiten:

  • 7.30 Uhr: 220 Gramm Ananas „Cayenne“
  • 9.00 Uhr: 310 Gramm Grenadillen
  • 11.15 bis 11.50 Uhr: 320 Gramm Papaya „Formosa“, 300 Gramm Bananen „Cavendish“, 30 Gramm Johannisbrot
  • 16.45 bis 17.15 Uhr: 590 Gramm Bananen „Cavendish“, 60 Gramm Cashewkerne
  • 20.20 Uhr: 290 Gramm Avocado „Fuerte“, 280 Gramm Romana-Salat
  • 23.20 bis 0.15 Uhr: 190 Gramm Karotten, 120 Gramm Feldsalat, 60 Gramm Macadamias

Die Grenadillen aß ich wie meistens „geschält“:

So schmeckten sie mir am besten!

geschrieben von Susanne am 5. März 2017 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Heute Nacht war ich mehr am Essen als am Schlafen. Wenn man die morgendliche Mahlzeit um 7.30 Uhr dazuzählte, nach der ich auch noch einmal ins Bett krabbelte, war ich dreimal auf, um meine Energiereserven aufzufüllen:

  • 1.30 Uhr: 380 Gramm Tomaten, 140 Gramm Romana-Salat
  • 4.20 Uhr: 320 Gramm Ananas „Cayenne“, 300 Gramm Mango „Kent“
  • 7.30 Uhr: 280 Gramm Cherimoyas, 180 Gramm Bananen „Cavendish“

Um 10.00 Uhr hatte ich endlich ausgeschlafen und war nach einer weiteren Mahlzeit wieder fit genug und bereit für eine Skitour auf den Hochgrat. Über Nacht hatte es in Oberstaufen geregnet, aber auf dem Hochgrat war der Niederschlag als Schnee niedergegangen. Nicht nur der Neuschnee lockte uns nach draußen, sondern auch die Sonne. Bis zum späten Nachmittag herrschte sonniges Wetter, das nicht nur Skifahrer und Wanderer erfreute:

Ich durfte heute eine ganz neue Erfahrung beim Tourengehen machen: Unter den Fellen bildeten sich während des Aufstiegs immer wieder Stollen bzw. festgefrorener Schnee:

Die Stollen erschwerten den Aufstieg beträchtlich. Wikipedia schreibt zu Stollen:

Ursache für das Stollen von Fellen ist ein Temperaturunterschied des Schnees von warm nach kalt im Verlauf einer Tour. Während sich im wärmeren, sulzigen Schnee ein (schlecht imprägniertes) Fell mit Wasser vollsaugt, friert beim weiteren Anstieg auf der Tour der kältere Schnee an den feuchten Stellen in Klumpen fest.

Stollen traten also vor allem im Frühjahr auf, wenn man in tieferen Lagen über nassen Schnee laufen musste, so wie wir heute. Das Unangenehme dabei war nicht nur, dass die Skier nicht mehr richtig glitten und mit dem festgefrorenen Schnee um einiges schwerer waren, an steilen Stellen fehlte auch der Halt. Nun ja, heute meisterten wir diese Schwierigkeiten auch so, für zukünftige Touren werden wir uns aber Imprägnierwachs zulegen. Die Abfahrt war auf jeden Fall wieder einmal genial und bis der letzte Bus Richtung Oberstaufen fuhr, reichte die Zeit sogar für eine Bahnfahrt nach oben und eine zweite Abfahrt. Weil dieser Anblick mich immer wieder faszinierte, das Panorama an der Bergstation der Hochgratbahn:

Um 17.30 Uhr waren wir wieder zu Hause und etwa eine Stunde später fing es heftig an zu regnen. Der Regen hielt mich jedoch nicht davon ab, um kurz nach 19.00 Uhr ins Aquaria zu marschieren. Am Wochenende waren die Faschingsferien zu Ende gegangen und ich war zuversichtlich, dass es heute nicht mehr ganz so voll sein würde wie in den Ferien. Dem war auch so. So sahen die Mahlzeiten aus, die ich tagsüber zu mir nahm:

  • 11.00 bis 11.35 Uhr: 720 Gramm Bananen „Cavendish“, 40 Gramm Johannisbrot
  • 18.00 bis 18.20 Uhr: 250 Gramm Tafelspitz (mager) und 80 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 22.45 bis 23.45 Uhr: 560 Gramm Tomaten, 50 Gramm Zwiebellauch, 280 Gramm rote Spitzparika, 7 Gramm Peperoni, 190 Gramm Avocado „Lula“, 220 Gramm Avocado „Fuerte“, 290 Gramm Romana-Salat

PS: Nach der üppigen, letzten Mahlzeit werde ich diese Nacht wohl ohne weitere Mahlzeiten auskommen!

geschrieben von Susanne am 3. März 2017 um 23.26 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Am Vormittag war ich auf großer Einkaufstour und kam mit prall gefülltem Rucksack und einer großen Einkaufstasche nach Hause zurück. Mit dabei waren Rindfleisch und Markknochen, Romana- und Feldsalat, Pomelos und Bananen. Um 12.30 Uhr wurde außerdem ein Paket von Orkos mit folgendem Inhalt geliefert: 880 Gramm Cherimoyas, 1240 Gramm Ananas „Cayenne“, 1060 Gramm Avocados „Fuerte“, 960 Gramm Avocados „Lula“, 1050 Gramm Grenadillen, 1430 Gramm Kokosnuss „Kopyor“ und 250 Gramm geschälte Macadamias. Zusammen mit den Vorräten, die ich schon im Haus hatte (Tomaten, Spitzpaprika, Peperoni, Zwiebellauch, Champignons, Karotten und Gemüsefenchel), dürfte damit genug Futter für das kommende Wochenende vorrätig sein.

Nachdem alle Lebensmittel verstaut waren, war ich bereit für die nächste Tour. Ich wollte eigentlich zuerst mit den Schneeschuhen losziehen. Die Schneeverhältnisse erschienen mir nämlich nicht ganz optimal, schließlich hatte es seit dem Schneefall am Faschingsdienstag immer wieder geregnet. Aber Guido überzeugte mich schließlich doch davon, es mit den Skiern zu versuchen. Ziel sollte wieder einmal der Hochgrat sein, bei schlechten Schneeverhältnissen hätte ich dort die Möglichkeit gehabt, mit der Bahn hinunterzufahren. Aber die Schneeverhältnisse waren viel besser als erwartet. Die Abfahrt machte sogar so viel Spaß, dass wir anschließend noch einmal mit der Bahn hinauffuhren. Und ich hätte sogar eine dritte Abfahrt gewagt. Aber der Bahnbetrieb wurde leider wegen Sturmwarnung vorzeitig eingestellt. Und die Kraft, noch einmal hinaufzustapfen, hatte ich dann doch nicht mehr. Wir wählten heute übrigens eine andere Aufstiegsroute als die letzten Male. Es ging die Piste hinauf, die es normalerweise auch hinunterging:

Wenn das Staufner Haus in Sichtweite kam, war man schon fast am Ziel:

Ein Blick hinunter ins Grüne:

Die Allgäuer Hochalpen am heutigen Tag:

Nach solch einer schönen Tour waren die morgigen Wetteraussichten – es sollte regnen – einigermaßen mit Fassung zu ertragen. Später am Abend machte ich ein paar Dehnungsübungen. Nach einer Tour taten solche Übungen eigentlich immer gut. Aber manchmal war ich einfach zu k.o. oder ging lieber in die Sauna. Vom Aquaria hielt ich mich zurzeit allerdings fern und überließ es den zahlreichen Urlaubern, die diese Woche in Oberstaufen zu Gast waren. Das aß ich heute:

  • 10.15 Uhr: 800 Gramm Pomelo
  • 18.00 bis 18.20 Uhr: 430 Gramm Wasser und 370 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“
  • 21.30 bis 22.30 Uhr: 180 Gramm Karotten, 470 Gramm Avocados („Lula“ und „Fuerte“), 220 Gramm Romana-Salat

Bei der letzten Mahlzeit aß ich von beiden gelieferten Avocado-Sorten je eine. Hier war eine Frucht aufgeschnitten in Großaufnahme zu sehen:

Ich nahm an, dass das die Sorte „Lula“ war bzw. hätte sein sollen. Denn die „Lula“ hatte ich eigentlich ganz anders in Erinnerung, nämlich so:

Einen solch langen Hals kannte ich von der „Pinkerton“. Aber egal, der Geschmack war auf jeden Fall genial. Genau wie der von der „Fuerte“. Diese Frucht sah sogar wie eine „Fuerte“ aus!

geschrieben von Susanne am 28. Februar 2017 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Beim Blick aus dem Fenster machte mein Herz am frühen Vormittag einen Freudenhüpfer: Dicke Schneeflocken tanzten vom Himmel und alles war weiß:

Anderen Bürgern von Oberstaufen war die weiße Pracht sicherlich nicht ganz so willkommen wie mir. Heute war nämlich Fasnatziestag (Ziestag = Dienstag) in Oberstaufen. Auch wenn dieser Festtag jedes Jahr am Faschingsdienstag stattfand, mit Karneval hatte diese Veranstaltung nichts zu tun. Sie erinnerte vielmehr an die Pestopfer, die Oberstaufen im Jahr 1635 zu beklagen hatte. Im Mittelpunkt stand der Butz, eine harlekinartig kostümierte Figur, die symbolisch die Festteilnehmer und den Ort von der Pest reinigte:

Bilder vom Festzug:

Mehr zu diesem Brauch war bei Wikipedia oder aber auf der Seite des Fördervereins zu finden. Die Bilder entstanden übrigens mehr oder weniger zufällig. Guido und ich waren nämlich auf dem Weg zum Bus, als der Festzug an uns vorbeizog. Auch wenn wir eigentlich nicht vorhatten, uns das Treiben anzuschauen, ich fand es dann doch ganz schön, dass wir wenigstens einen kurzen Eindruck vom Fasnatziestag bekamen.

Der Neuschnee am Morgen brachte uns auf die Idee, die Tour von gestern zu wiederholen. Heute allerdings mit Skiern statt mit Schneeschuhen. Um 11.20 Uhr starteten wir von der Talstation der Hochgratbahn Richtung Rind-Alpe. Dieses Mal stiegen wir über den Waldweg auf. Bei dem nassen Neuschnee war das vor allem für Guido, der spurte, eine ziemlich anstrengende Angelegenheit. Aber auch wenn es anstrengend war, ich fand das Stapfen durch den Schnee wieder einmal genial, vor allem, da es kurz nach unserem Start aufhörte zu schneien und zeitweilig sogar blauer Himmel zu sehen war:

An der Rind-Alpe machten wir eine kurze Rast und kehrten dann um, weil der weitere Aufstieg aufgrund der Schneeverhältnisse nicht sinnvoll war. Von der Rind-Alpe ging es die ersten Meter zügig und vielversprechend zurück. Eine abenteuerliche Brückenüberquerung:

Nachher verlief die Strecke ziemlich flach und so kam bei dem nassen Schnee keine rechte Fahrt auf. Im Gegenteil, wir mussten genauso durch den Schnee stapfen wie beim Aufstieg! Mich störte das nicht, ich fand es sogar ganz lustig. Ich hatte mir nämlich am Tag zuvor für die nächste Skitour eine gemächliche Abfahrt gewünscht. Danke, liebes Universum, für die prompte Wunscherfüllung, aber ganz so gemächlich hätte die Abfahrt dann doch nicht sein müssen!

Zurück an der Talstation der Hochgratbahn gönnten wir uns eine etwas rasantere Abfahrt, indem wir Richtung Bergstation aufstiegen. Ich allerdings nur bis zu einer meiner liebsten Wasserstellen. Ich verewigte sie am 25. Februar in einem Bild. Kurz nachdem ich von der Wasserstelle Richtung Talstation gestartet war, fing es an zu regnen. Der Regen konnte meiner guten Laune nichts anhaben: Ich war nach sechs Stunden frischer Luft und Winterfreuden einfach nur glücklich. Die Daten der Tour: Von der Talstation der Hochgratbahn bis zur Rind-Alpe und zurück waren es 15 Kilometer und 400 Höhenmeter, von der Talstation bis zur Wasserstelle 3 Kilometer und 150 Höhenmeter.

Auch wenn der Regen meine gute Laune nicht beeinträchtigt hatte, ich war ziemlich nass, als ich wieder zu Hause war. Es bot sich daher an, die Klamotten in die Waschmaschine zu stecken und mich selbst unter die warme Dusche zu stellen! Nach der Dusche ging es in die Küche, um die Energiereserven aufzutanken. Meine Mahlzeiten:

  • 7.15 Uhr: 720 Gramm Pomelo
  • 9.40 Uhr: 450 Gramm Melone „Cantaloupe“
  • 18.00 bis 18.40 Uhr: 50 Gramm Zwiebellauch, 100 Gramm Champignons, 350 Gramm Tafelspitz, 150 Gramm Romana-Salat
  • 22.50 bis 23.40 Uhr: 400 Gramm Tomaten, 210 Gramm rote Spitzpaprika, 280 Gramm Romana-Salat, 420 Gramm Avocados „Hass“

Vor der letzten Mahlzeit machte ich wieder ein paar Dehnungs- und Yogaübungen. Die Sehnen und Bänder rund ums Knie benötigten besondere Aufmerksamkeit. Ganz in Ordnung war das linke Knie nämlich immer noch nicht.

geschrieben von Susanne am 25. Februar 2017 um 23.15 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Ich verschwand zwar gestern schon vor Mitternacht im Bett, konnte aber nicht einschlafen. Je länger ich im Bett lag, desto munterer wurde ich. Irgendwann registrierte ich dann, dass ich Hunger hatte. Also stand ich wieder auf und verzehrte zwischen 1.00 und 1.30 Uhr die erste Mahlzeit des Tages, der vier weitere folgten:

  • 1.00 bis 1.25 Uhr: 310 Gramm Tomaten, 280 Gramm rote Spitzpaprika, 8 Gramm Peperoni, 140 Gramm Romana-Salat, 220 Gramm Avocado „Fuerte“
  • 7.00 Uhr: 320 Gramm Cherimoyas
  • 10.00 bis 10.25 Uhr: 520 Gramm Bananen „Cavendish“, 40 Gramm Johannisbrot
  • 19.00 bis 19.30 Uhr: 160 Gramm Schlangengurke, 50 Gramm Zwiebellauch, 240 Gramm Tomaten, 4 Gramm Peperoni, 270 Gramm rote Spitzpaprika
  • 22.20 bis 22.50 Uhr: 490 Gramm Querrippe und 30 Gramm Knochenmark vom Rind

Ich nahm an, dass ich heute Nacht nicht aufstehen musste, weil ich Hunger hatte. Knapp 500 Gramm Fleisch zu später Stunde sollten ausreichen, um mich gut durch die Nacht zu bringen! Was gab es sonst vom heutigen Tag zu berichten? Bei herrlichem Sonnenschein starteten Guido und ich um kurz nach 12.00 Uhr zu einer weiteren Skitour auf den Hochgrat. Dieses Mal machte ich nicht an der Bergstation Halt, sondern stapfte zusammen mit Guido bis zum Gipfel. Die letzten Meter vorm Ziel:

Am Ziel:

Die ersten Meter der Abfahrt waren ziemlich aufregend. Ausgerechnet heute „mussten“ Fußgänger in der Rinne, in der man vom Gipfel abfahren konnte, heraufkraxeln. Für geübte Skifahrer war das kein Problem, aber ich war halt noch nicht sehr geübt im Fahren von steilen, nicht präparierten Hängen! Na ja, ich meisterte dieses Stück dann doch irgendwie und auch die Fußgänger konnten ihren Weg nach oben unverletzt fortsetzen. Die übrige Abfahrt machte wieder sehr viel Spaß, allerdings merkte ich, dass ich nicht ganz so viel Kraft in den Beinen hatte, wie das letzte Mal. Wahrscheinlich hatten sie die gestrige Wanderung, die ja auch nicht ganz ohne war, noch nicht ganz verdaut! Während Guido nach der Abfahrt noch einmal mit der Bahn nach oben fuhr, stapfte ich ganz gemächlich zu einer meiner Lieblingswasserstellen oberhalb der Unteren Lauch-Alpe:

Hier plätscherte fast das ganze Jahr über klares Bergwasser, das einfach genial schmeckte. Nachdem ich meinen Durst gestillt hatte, stieg ich weiter bis zur Kapelle der Schilpere-Alpe auf:

Von dort aus fuhr ich die relativ sanften Hänge bis zur Talstation der Hochgratbahn ab:

1300 Höhenmeter kamen mit dieser kleinen Tour zusammen.

PS: Jetzt hoffe ich auf einen erholsamen Schlaf, damit ich morgen fit für das nächste Abenteuer bin! :stern: