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Archiv für die Kategorie ‘Skitouren’Es ist heute zwar nicht mehr so schön sonnig wie gestern, aber Sonne braucht es ja nicht unbedingt, wenn man mit den Skiern den Hochgrat hochlaufen will. Selbst bei bedecktem Himmel wird mir dabei schnell zu warm. Meine Jacke wandert jedenfalls schon kurz nach dem Start in den Rucksack und kurze Zeit später verstaue ich auch meine Handschuhe darin. Wie so oft steige ich über die Untere Lauch-Alpe auf, eine Idee, die allerdings nicht besonders gut ist. Denn auf der Höhe der Unteren Lauch-Alpe muss ich die Skier zweimal tragen, weil kein Schnee mehr auf der Aufstiegsspur liegt! Während rund um die Untere Lauch-Alpe schon überall das Gras herausschaut, ist die Obere Lauch-Alpe noch tief verschneit: Während des Aufstiegs begegnet mir keine Menschenseele, nur an der Bergstation, die ich nach 100 Minuten erreiche, tummeln sich ein paar vereinzelte Bergliebhaber: Ich lasse mir gut zwanzig Minuten Zeit, bis ich mich wieder Richtung Tal bewege und genieße die Bergwelt um mich herum: Gleich geht es los: Bis zur Oberen Lauch-Alpe fahre ich die gewohnte Strecke ab, dann geht es zum ersten Mal nicht über die Eibele- bzw. die Untere Lauch-Alpe zurück zu Talstation, sondern über die schwarze Piste des Ahornhangs. Intuitiv scheint mir das für heute die beste Piste zu sein. Und wirklich, die Schneeverhältnisse sind super und der Steilhang bestens befahrbar: Nicht nur an der Bergstation ist heute kaum etwas los, an der Bushaltestelle bin ich sogar ganz allein: Zurück zu Hause stärke ich mich mit einigen Orangen und besorge dann gegen 19.00 Uhr Nachschub beim regionalen Supermarkt. Zwischen 20.00 und 21.30 Uhr bin ich im Fitnessstudio aktiv. Heute sind die Beine an der Reihe. Ich führe je drei Sätze à 10 bis 12 Wiederholungen mit etwas höheren Gewichten als die letzten Male an folgenden Geräten aus: Beinpresse, Beinbeuger, Beinstrecker, Adduktor, Abduktor und Wadenheber. Auch bei den Kniebeugen und Ausfallschritten an der Multipresse lege ich mehr Gewicht auf, ebenso bei den Kickbacks an der Kabelmaschine. Außerdem trainiere ich meine Bauchmuskulatur mit Übungen auf der Matte und am TRX-Trainer. Meine Mahlzeiten:
Dass ich Abends keine Lust auf Fleisch habe, kommt auch eher selten vor. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich nur fettes Fleisch im Haus habe. Ich glaube, mageres wäre für den Abend die bessere Wahl gewesen. PS: Die Mahlzeit mit den Blutorangen ist eine Testmahlzeit. Ich will wissen, welche der beiden Sorten mir besser schmeckt. Ich mag heute die „Tarocco“ lieber, sie ist nicht so süß. Endlich ist es soweit, nach getaner Arbeit und einer üppigen Mittagsmahlzeit kann ich zur ersten Skitour des Jahres 2018 aufbrechen! Der Start ist an der Talstation der Imbergbahn, das Ziel an der Bergstation des Fluhexpress: Auf der Aufstiegsroute über die Imberg-Alpe stapfen ein paar Rodler mit ihren Schlitten nach oben, ansonsten geht es aber hier abseits der Piste recht ruhig zu und ich kann mich ganz und gar dem gleichmäßigen Klacken der Bindung hingeben. Gehmeditation nennt man so etwas! An der Imberg-Alpe halte ich kurz inne und genieße die Aussicht: Auch im Wald am Imberg geht es ruhig zu: Der Aufstieg zur Fluh: Der Blick während des Aufstiegs hinüber zum Falken: Am Ziel: Am Fluhexpress herrscht reges Kommen und Gehen, die meisten fahren allerdings zur Talstation des Fluhexpress, während ich über das Imberghaus zurück zur Talstation der Imbergbahn fahre. Der Blick von der Bergstation hinunter zur Talstation des Fluhexpress und über die Voralpen: Um 15.25 Uhr stehe ich wieder an der Talstation der Imbergbahn. Bis zur Abfahrt des Busses um vier Uhr habe ich knapp eine halbe Stunde Zeit, um einmal mit der Bahn nach oben fahren zu können und komme so in den Genuss einer zweiten Abfahrt. Die Rückfahrt mit dem Bus ist dann weitaus weniger stressig als erwartet, denn ich erwische einen zusätzlich eingesetzten Bus, der nur halb voll ist. Schön war’s, schade nur, dass für Montag schon wieder Regen vorhergesagt ist. Eine weitere Portion Schnee würde mir persönlich sehr viel besser gefallen! So sehen meine Mahlzeiten aus:
Das Bürgermeisterstück ist leicht durchwachsen und hat einen kleinen Fettrand. Für meinen Geschmack hätte dieser ruhig dicker ausfallen können! Um 9.15 Uhr starten Guido und ich mit vier weiteren DAV-Mitgliedern vom Bahnhof in Oberstaufen aus nach Bizau in Österreich. Während bei unseren Wandertouren mit dem DAV meist der Anteil der Frauen überwiegt, bin ich heute die einzige Frau in der Gruppe. Und dann wird während der Fahrt auch noch klar, dass wir es hier mit ziemlichen Freaks zu tun haben. Das lässt Schlimmes für mich befürchten! Start unserer Tour ist auf einem Parkplatz eines ehemaligen Übungslifts auf etwa 790 Höhenmetern in Hütten bei Bizau: Von dort aus geht es anfangs mäßig steil entlang des Lifts nach oben: Wie erwartet habe ich liebe Mühe, das Tempo mitzuhalten. Die ersten Höhenmeter klappt das noch einigermaßen und ich wage es sogar, noch einmal stehenzubleiben, um ein Bild zu machen: Dann aber geht es immer steiler nach oben und der Abstand zu der führenden Dreiergruppe wird immer größer. Mittlerweile sind auch die beiden Männer, die etwas später gestartet sind, direkt hinter mir. Netterweise überholen sie nicht, sondern bleiben bei mir. Ein paar Mal bin ich kurz davor, den Aufstieg abzubrechen, so anstrengend ist der Aufstieg für mich. Aber da es immer mal wieder etwas flachere Passagen gibt, auf denen ich mich erholen kann, halte ich dann doch durch und stehe wie die anderen auf dem höchsten Punkt unserer Tour auf etwa 1550 Metern: Während des Aufstiegs denke ich übrigens keine Sekunde an die Abfahrt! Die geht über eine ehemalige schwarze Piste hinunter ins Tal. Einer der Männer beruhigt meine Nerven und meint, bei den heutigen Schneeverhältnissen könne man sogar Schuss nach unten fahren. Etwas neidisch schaue ich den anderen nach, wie sie durch den Tiefschnee die Piste hinunterwedeln und wage dann selbst die ersten Schwünge. So elegant wie bei den anderen sieht die Abfahrt bei mir nicht aus, aber eigentlich ist mir das ziemlich egal. Sie macht mir trotzdem genauso viel Spaß wie die Tiefschneeabfahrt vom Hochgrat am 9. Dezember! Die drei Bilder, die während der Abfahrt entstehen: Meine Beine halten trotz des kräftezehrenden Aufstiegs auch die Abfahrt ganz gut durch. Erst gegen Ende kann ich eine Welle nicht mehr auffangen und lande im Tiefschnee. Gott sei Dank kann ich mich alleine ausbuddeln, denn die anderen stehen mittlerweile schon wieder auf dem Parkplatz und ziehen sich um: Glücklich und zufrieden, dass ich durchgehalten habe, aber vollkommen k.o., so lässt sich mein Zustand nach der Tour beschreiben! PS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte: Hirschberg (1.540m). Heute sind Guido und ich wieder einmal mit den Skiern unterwegs: Um kurz nach 14 Uhr starten wir von der Talstation der Imbergbahn und laufen über den sogenannten „Hackschnitzelweg“ hinauf zur Bergstation: Da die Skisaison am Imberg erst am Wochenende beginnt, sind wir mehr oder weniger allein unterwegs: Wir gehen heute nicht weiter zur Bergstation des Fluhexpress, sondern fahren von der Bergstation der Imbergbahn ab. So reicht die Zeit für einen zweiten Aufstieg und eine zweite Abfahrt. Dabei kommen immerhin 600 Höhenmeter zusammen! Der Blick auf den Hochgrat und das Rindalphorn vor der zweiten Abfahrt: Gleich geht es los, die frisch präparierte Piste hinunter: Die Abfahrt ist traumhaft und ich genieße das Privileg einer menschenleeren Piste voller Dankbarkeit. Es war sicherlich nicht schwer zu erraten, wo es uns nach dem gestrigen Schneefall hinzog: Um 10.45 Uhr fuhren Guido und ich mit dem Bus zur Talstation der Hochgratbahn, eine halbe Stunde später waren wir mit unseren Skiern auf dem Weg zur Bergstation. Zahlreiche Abfahrtsspuren durchpflügten um diese Uhrzeit schon die Hänge: Ich musste mich noch knapp zwei Stunden gedulden, bis ich endlich in den Genuss einer Abfahrt kam. So lange benötigte ich für den Aufstieg zur Bergstation. Die etwa 580 Höhenmeter bis zur Oberen Lauch-Alpe waren gut zu bewältigen. Über die Weiden der Alpe blies dann jedoch ein heftiger Gegenwind, so dass ich kurz davor war, hier den Aufstieg abzubrechen. Aber wie hieß es so schön, immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Zwei ältere Skitourengänger waren in meinem Fall das Lichtlein. Sie waren sehr langsam und bedächtig unterwegs. So ging es dann auch bei mir weiter! Kurz vor der Abfahrt: Auch wenn die Hänge heute schon ziemlich durchpflügt waren, die Abfahrt war trotzdem ein Hochgenuss. Und die Zeit reichte nicht nur für eine zweite Abfahrt, sondern sogar für eine dritte. Die erste Bahnfahrt lief auf unsere Bürgerkarte, die zweite mussten wir bezahlen. Der Preis betrug 11 Euro. Da war sie endlich wieder einmal, meine Lieblingszahl! Guido ließ heute seine GPS-Uhr mitlaufen, das waren seine Spuren auf der Piste: Meine sahen ähnlich aus, allerdings fehlte die Gipfelbesteigung. Diese ersparte ich mir wegen des heftigen Windes. Eine Abfahrt von der Bergstation zur Talstation der Hochgratbahn war übrigens 3 Kilometer lang. Petrus hatte auch heute wieder ein Einsehen mit uns, denn erst als wir wieder zu Hause waren, fing es an zu regnen. Nachdem die Skier im Keller verstaut waren, der Rucksack ausgepackt war und ich mich umgezogen hatte, marschierte ich allerdings trotz Regen noch einmal los, um mein Paket von Orkos vom Depot abzuholen. Die mitgelieferte Kokosnuss „Kopyor“ ließ ich mir um 17.50 Uhr schmecken: So mochte ich sie am liebsten, wenn fast der ganze Inhalt aus lockerem Fruchtfleisch bestand! Alle Mahlzeiten des heutigen Tages auf einen Blick:
Zwischen 19.00 und 21.30 Uhr war ich in der Sauna und „musste“ anschließend ein weiteres Mal durch den Regen laufen. Es war zwar ein bisschen schade, dass der Niederschlag nicht als Schnee niederging, aber ich wollte nicht meckern. Auch wenn der Winter nur ein kurzes Stelldichein gab, besser ein kurzes als gar keines! |