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Archiv für die Kategorie ‘Schneeschuhtouren’Gestern war es kalt, heute ist es noch kälter. Unser Thermometer an der Balkontür zeigt -5 °C an, das ist ein Rekord. Im freien Gelände liegt die Temperatur um die -10 °C. Aber mit der richtigen Kleidung sind auch Temperaturen weit unter 0 °C gut zu ertragen, vor allem, wenn es bergauf geht. Da kommt man immer ins Schwitzen. Heute komme ich allerdings nicht nur ins Schwitzen, weil es bergauf geht, sondern auch, weil einige prekäre Situationen zu überstehen sind. Guido und ich versuchen uns nämlich an einer Winterbegehung der Brunnenauscharte. Anfangs geht es jedoch ganz gemütlich um 11.15 Uhr von der Talstation der Hochgratbahn aus durchs Ehrenschwangertal: Der Blick zum Prodel: An der Hinteren Sigmatsgund-Alpe ziehen wir die Schneeschuhe an und stapfen über die schneebedeckten Weiden weiter: Hier sind wir schon in der Nähe der Gratvorsäß-Alpe: Bäume an der Gratvorsäß-Alpe: Nach der Überquerung der Weiden der Gratvorsäß-Alpe geht es durch den Wald weiter: Ein Eisfall am Wegesrand: Ankunft am Waldrand: Noch ein Eisfall: Hier quert der Wanderweg im Sommer unterhalb der Tanne einen Bachlauf: Die Stelle sieht allerdings so gefährlich aus, dass Guido sich einen Weg oberhalb der Tanne bahnt: Das sieht aus der Entfernung für mich erst einmal ganz vernünftig aus. Als ich allerdings hinterherstapfe, fühle ich mich ganz und gar nicht wohl. Denn wenn man hier ins Rutschen kommt, gibt es auch kein Halten mehr. Gott sei Dank passiere aber auch ich die Stelle wohlbehalten. Anschließend geht es in gerader Linie steil die Scharte bis zu einem Lawinenabgang hinauf: Hier machen wir kehrt, ein weiterer Aufstieg erscheint uns aufgrund der ungewissen Verhältnisse kurz unterhalb des Grats und des in Gratnähe heftigen Windes wenig ratsam. Bevor es wieder nach unten geht, ziehen wir unsere Schneeschuhe aus und die Grödeln an. Mit den Grödeln sinkt man nämlich beim Abstieg stärker ein als mit den Schneeschuhen und kommt dadurch weniger ins Rutschen: Die prekäre Stelle, die wir im Aufstieg heil passiert haben, können wir Gott sei Dank umgehen. Wieder in sicherem Gelände in der Nähe der Gratvorsäß-Alpe: Ab hier ist der Abstieg ein Vergnügen: Kurz vor dem Erreichen der Talstation der Hochgratbahn stellen wir fest, dass uns gerade ein Bus vor der Nase weggefahren ist. Der nächste Bus fährt erst in zwei Stunden. Zeit genug, um mit der Bahn zur Bergstation zu gondeln und hinunterzulaufen. Dank Grödeln können wir bequem über Steilhänge absteigen: Ein Kunstwerk von Mutter Natur: Auf dem Weg zur Unteren Lauch-Alpe: Um 16 Uhr geht es dann zusammen mit zahlreichen Touristen zurück nach Oberstaufen. Den Rest des Tages verbringe ich lesend und lernend auf der Couch, das Internet bleibt am Abend aus. Meine Mahlzeiten:
Die Orange „Salustiana“ ist eine sogenannte Saftorange und wirklich sehr saftig und süß. PS: Danke für dieses wunderschöne Wochenende. Auch wenn der Neuschnee lockt, zu einer Skitour sagt mein Bauchgefühl noch Nein. Aber gegen eine Schneeschuhtour von der Bergstation der Imbergbahn aus hinunter zum Lanzenbach hat es nichts einzuwenden! Und so geht es um kurz nach 14 Uhr zusammen mit Guido von der Bergstation der Imbergbahn aus los, mitten hinein ins weiße Vergnügen: Wir sind nicht die Einzigen, die durch den Tiefschnee stapfen: Auf dem Weg zur Remmelegg-Alpe: Hier liegt die Remmelegg-Alpe hinter uns: Im Tal der Weißach, auf dem Weg zur Talstation der Hochgratbahn, unserem heutigen Ziel: Da wir nur bergab laufen (400 Höhenmeter auf 5 Kilometer), ist die Tour dank der Schneeschuhe körperlich nicht sehr anstrengend. Ohne hätte es anders ausgesehen! Erst am Abend geht es bei mir körperlich zur Sache: Ich trainiere meine Beinmuskulatur an den Geräten (Beinpresse, Beinbeuger, Beinstrecker, Wadenheber im Sitzen, Ab-, Adduktor) und an der Multipresse (Kniebeugen, Ausfallschritte) mit je drei Sätzen à 12 bis 15 Wiederholungen. Außerdem mache ich ein paar Klimmzüge am Klimmzugtrainer, fordere meine Bauchmuskulatur an der Bauchmaschine und meinen unteren Rücken am Gerät für den Rückenstrecker. Zum Abschluss des Trainings radle ich eine halbe Stunde locker vor mich hin. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Meine nächtliche Futterei ist heute schon fast morgendlich zu nennen. Vielleicht komme ich in der kommenden Nacht ja mal wieder ohne Futter aus! Mutter Natur beschert uns einen weiteren, wunderbar sonnigen Wintertag: Guido und ich verbringen die schönsten Sonnenstunden in trauter Zweisamkeit mit einer Tour auf den Prodel, bei der wieder einmal unsere Schneeschuhe zum Einsatz kommen: Der Sonnenuntergang an der Prodel-Alpe: Reich beschenkt von Mutter Natur kehren wir um 17.00 Uhr nach Hause zurück. Heute Vormittag konnte man auf der Facebook-Seite der Imbergbahn folgende Mitteilung lesen: Guido und ich waren dabei, beim Start in die Sommersaison! Von der Bergstation aus wanderten wir über Hörmoos und die Falkenhütte zur Rhonehöhe: Das war der theoretische Streckenverlauf, die Praxis sah allerdings etwas anders aus: Wir blieben auf unserer Wanderung nicht immer auf den offiziellen Wegen. So stapften wir gleich zu Beginn mit unseren Schneeschuhen über schneebedeckte Weiden: Zum Start der Sommersaison ging es nämlich auf dem Imberg noch recht winterlich zu! Der Fahrweg zu den Alpengasthöfen Hochbühl und Hörmoos war immerhin schnee- und eisfrei: An der Falkenhütte: Das Ziel vor Augen: Der Blick von der Rhonehöhe Richtung Süden: Nach einer kurzen Rast ging es mit Blick auf die Falkenhütte wieder nach unten: Der Abstieg von der Falkenhütte war ein aufgrund der Schneehöhe und der Steilheit des Geländes ein ganz besonderes Vergnügen. Außer uns hatten sich hier nur zwei Skifahrer nach unten getraut, deren Spuren im Schnee zu sehen waren: Ab hier ging es auf Schusters Rappen weiter: Ein Blick zurück vom Alpengasthof Hochbühl auf die Rhonehöhe: Fazit der Tour: Ein gelungener Start in die Sommersaison! So sah mein Speiseplan aus:
Vor der letzten Mahlzeit war ich in der Sauna. Allerdings war es heute so voll, dass ich mich in die Damensauna zurückzog. Dort hatte ich die 60 °C Sauna für mich allein und konnte ungestört von weiteren Abenteuern im Schnee träumen. Am Parkplatz der Imbergbahn war um die Mittagszeit die Hölle los. So voll wie heute war es hier noch nie. Einen Kilometer weiter an der Talstation der Hochgratbahn waren zwar ebenfalls weitaus mehr Parkplätze als sonst belegt, aber im Vergleich zum Imberg ging es doch sehr ruhig zu. Noch ruhiger wurde es auf dem Weg durchs Ehrenschwanger Tal. Hier waren Guido und ich allein unterwegs. Bis zur Hohen Brücke konnten wir die Strecke mit Wanderschuhen bewältigen, dann kamen unsere Schneeschuhe zum Einsatz: Von der Hohen Brücke aus ging es über die Rind-Alpe hinauf zur Gündlesscharte. Auf dem Rückweg liefen wir über einen Waldweg statt über den Fahrweg: Die Streckenlänge der Tour betrug etwa 18 Kilometer bei 700 Höhenmetern. Es war eine Tour ganz nach meinem Herzen: Wir waren allein auf weiter Flur und es gab keine besonders aufregenden Streckenabschnitte zu bewältigen. Ab und zu mussten wir kleinere Bachläufe überqueren. Das war es dann aber auch schon an Hindernissen: Auf dem Weg zur Rind-Alpe: Die letzten Meter hinauf zur Gündlesscharte: Der Blick von der Scharte zum Denneberg: Beim Abstieg: Der Waldweg: Zurück am Fahrweg: Zurück in Oberstaufen drehten wir erst eine kleine Einkaufsrunde, bevor es nach Hause ging. Meine Mahlzeiten:
Etwa zwei Stunden nach der Abendmahlzeit machte ich ein paar Dehnungs- und Yogaübungen. Danach war ich so gut wie bettreif. |