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Archiv für die Kategorie ‘Fahrradtouren’Um 11.30 Uhr starten Guido und ich zu einer Radtour an die Alpseen. Ziel ist das Alpseehaus am Großen Alpsee. Ich will schauen, ob sich die Wege drumherum für eine Wanderung mit Schrothkurgästen eignen. Eine Wanderung rund um den Kleinen Alpsee wäre tatsächlich möglich. Der Blick über den Kleinen Alpsee: Nach dem Ende der Erkundungstour stellt sich für Guido und mich die Frage, wie es jetzt weitergeht: Auf dem gleichen Weg zurück nach Hause fahren oder aber neue Wege erforschen? Da es noch früh am Tag ist, die Sonne scheint und die Temperaturen mild sind, entscheiden wir uns dafür, weiterzufahren: Vom Kleinen Alpseehaus aus geht es erst einmal zu den Aussichtspunkten Rothenfels und Burgruine Hugofels hinauf. Der Weg ist schmal und steinig, so dass ich absteigen und schieben muss. Guido hingegen bleibt bis zum Rothenfels im Sattel. Erst die letzten Meter hinauf zur Burgruine Hugofels geht er wie ich auch zu Fuß: Der Blick von der Burgruine auf Nebelhorn, Hindelanger Klettersteig, Großen Daumen und Grünten (im Hintergrund, von rechts nach links): Die Aussicht vom Rothenfels auf den Großen Alpsee: Wunderbar ruhig und menschenleer ist es hier oben, ganz im Gegensatz zu den Wegen rund um den Kleinen Alpsee. Die Abfahrt erfolgt über eine Fahrstraße. Da wir immer noch keine Lust haben, zurück nach Hause fahren, beschließen wir, über einen Wanderweg nach Obereinharz, einem Weiler nördlich von Immenstadt, zu radeln. Auch hier bekommen wir ein herrliches Panorama geboten: Ein Stück des Weges geht es mit dem Rad über die Weiden von Obereinharz: Die Sonntagsruhe in Obereinharz ist so faszinierend für uns, dass wir beschließen, statt über die viel besuchten Alpseen über Missen nach Hause zu radeln. Uns ist klar, dass wir auf dieser Strecke mit schneebedeckten Wegen rechnen müssen, auf denen wir die Räder schieben müssen. Aber so bekommen die Arme wenigstens auch etwas zu tun! Hier ist ein relativ kurzes Stück durch den Schnee zu bewältigen: Wir sind nicht die Einzigen, die auf schneebedeckten Wegen unterwegs sind: Auf dem Weg hinunter nach Missen wären Rodeln praktischer als Fahrräder gewesen: Hier sind wir wieder im grünen Bereich und blicken auf die Nordhänge der Thaler Höhe: So sieht unsere Tour in der Übersicht aus: Nach sechs Stunden körperlicher Aktivität und reichlich frischer Luft bin ich ziemlich k.o., aber auch sehr glücklich und zufrieden. Am frühen Nachmittag fahren Guido und ich mit dem Auto nach Oberstdorf, im Kofferraum liegen unsere Fahrräder. Während Guido gleich nach unserer Ankunft zu einer Bike- & Hike-Tour auf den Goßen Wilder startet, radle ich vom in der Nähe des Bahnhofs gelegenen Parkplatz erst einmal Richtung Rubi. Ziel ist das Fitnessstudio von Oberstdorf. Dort findet eine Teambesprechung mit Kolleginnen aus Oberstdorf und Immenstadt statt. Um groß auf Tour zu gehen, reicht die Zeit hinterher nicht mehr, aber immerhin komme ich in den Genuss einer kurzen Radfahrt (rund 14 Kilometer) durchs Oytal. Der Fahrweg in der Nähe des Kühbergs, am rechten Bildrand ist der Himmelsschrofen, am linken der Riefenkopf und im Hintergrund der Kratzer zu sehen: Einen Kilometer weiter liegt der Riefenkopf direkt vor mir: Hier schaue ich auf den Schneck (Bildmitte), einen sehr markanten Berggipfel: Der Fahrweg in der Nähe des Oytalhauses: Kurz hinter dem Oytalhaus taucht rechts neben dem Schneck der Große Wilder, Guidos Tourenziel, auf: Viel weiter komme ich nicht, denn Guido kommt mir mit flottem Tempo entgegen. Zusammen radeln wir dann gemächlich zurück zum Parkplatz. Ein letzter Blick auf den im Licht der Abendsonne glühenden Gipfel des Schnecks (rechts im Bild): Diese Lebensmittel genieße ich heute:
Das Kalbsbries habe ich am Montag beim Metzger bestellt. Es schmeckt überaus lecker, nach 160 Gramm ist jedoch Schluss mit dem Genuss. Bevor es ins Bett geht, „muss“ ich trotz der gehaltvollen Abendmahlzeit die frischen Walnüsse probieren. Wie zu sehen ist, bleibt es nicht beim Probieren. PS: Guido musste seine Tour wegen fortgeschrittener Tageszeit etwa 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels abbrechen. Irgendwann werden wir aber gemeinsam versuchen, diesen Gipfel zu erreichen. Um kurz nach 8.00 Uhr radle ich Richtung Grüntensee. Dort campiert zurzeit Ralph, ein befreundeter Rohköstler, mit seiner Familie. Ralph kommt uns, d.h. mir und einer Rohkostadeptin aus Sonthofen bis Rettenberg entgegen, so dass wir das steilste Stück der Strecke gemeinsam radeln können. Das gemeinsame Radeln motiviert mich und schon bald ist der höchste Punkt der Strecke erreicht. Am See angekommen sitzen wir knapp zwei Stunden zusammen und tauschen uns aus. Ralph und ich schwimmen anschließend einmal quer durch den See und wieder zurück (laut Tourenplaner beträgt eine Strecke etwa 400 Meter). Um 16.15 Uhr radle ich zurück nach Hause. Die Rückfahrt hat es in sich, denn mir kommt ein ziemlich heftiger und vor allem böiger Wind entgegen. Während ich kämpfe, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, haben Surfer auf dem Alpsee ihre wahre Freude an diesem Wind. So sieht der Streckenverlauf der Tour aus: 80 Kilometer auf dem Rad, das ist für mich eine ziemlich lange Distanz, aber ich bewältige sie erstaunlich gut. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Vor der letzten Mahlzeit arbeite ich im Garten und absolviere anschließend im Fitnessstudio ein intensives Ganzkörpertraining: Ich putze Trainingsfläche und Geräte. Meinem Fußgelenk geht es erstaunlich gut. Nur rund um den Knöchel, dem unteren Ende des Wadenbeins, gibt es noch schmerzempfindliche Stellen. Die Stütze trage ich nur noch, wenn ich draußen unterwegs bin. So wie heute Abend, als Guido und ich eine Fahrradtour unternehmen. Sie führt über Buflings, Mutten, Geratsried und Wiedenhofen zum Alpsee und über Thalkirchdorf wieder zurück nach Oberstaufen: Die Streckenlänge beträgt rund 39 Kilometer, dabei sind 750 Höhenmeter zu überwinden. Die Route führt immer wieder über Wanderwege, über die ich ab und zu mein Fahrrad schieben muss. Entweder, weil mir die Kraft in den Beinen fehlt, um beispielsweise über Wiesen bergauf zu fahren oder aber der Mut, um über Schotterwege bergab zu fahren! Nichtsdestotrotz ist sie wunderschön und ich bin wieder einmal begeistert von der herrlichen Landschaft um uns herum. Der Blick über die Weiden von Buflings: Auf dem Weg nach Geratsried, vor uns liegt der Ochsenkopf: Immer wieder ist Fahrradstemmen angesagt: Abfahrt über Weiden: Rinder am Wegesrand, die in die Abendsonne blinzeln: Die schönste Aussicht haben wir von einem Hügel in der Nähe der Juget-Alpe: Der Blick auf den Alpsee und Immenstadt: Ein letzter Blick auf den Alpsee, bevor es zügig zurück nach Oberstaufen geht: Ich glaube, so schnell habe ich die Strecke vom Alpsee zurück nach Oberstaufen noch nie zurückgelegt! Zurück zu Hause geht es erst unter die Dusche und dann an den Küchentisch. Alle meine Mahlzeiten:
Das „frisch“ der Alge steht in Anführungszeichen, da die Alge in Salz eingelegt ist und man nicht wirklich davon sprechen kann, dass sie frisch ist. Um 7.20 Uhr starte ich zu einem Dauerlauf, der mich zuerst über Bad Rain nach Weißach führt, anschließend geht es rund um den Staufen: Für die 12,5 Kilometer lange Strecke brauche ich 78 Minuten, das durchschnittliche Tempo liegt also bei 9,6 km/h. Damit bin ich mehr als zufrieden, schließlich sind gut 200 Höhenmeter zu überwinden. Um 12.30 Uhr geht es dann zusammen mit Guido auf eine Fahrradtour. Viereinhalb Stunden sind wir unterwegs und legen in dieser Zeit 33 Kilometer und 872 Höhenmeter zurück. Die Strecke in der Übersicht: Den ersten Teil der Strecke kennen wir schon vom letzten Jahr: Mit dem Rad zur Königs-Alpe. So sieht es am Jungensberger Kreuz heute aus: Von dort aus geht es über Stiefenhofen zum Balzenberg. Zwei Kilometer fahren wir durch einen wunderschönen Nadelwald, dann haben wir freien Blick auf eine Vorarlberger Bergkette mit der Damülser Mittagsspitze und auf die Nagelfluhkette: Auf dem Weg nach Balzhofen: Im weiteren Streckenverlauf wird es ziemlich abenteuerlich: Nach dem Waldstück geht es über eine Weide weiter, die Guido radelnd bewältigen kann, während ich mich derweil wieder einmal im Fahrradschieben übe! Unser Zuhause rückt näher, der Blick von Vorderreute, einem Ortsteil von Oberstaufen, auf den Kapf: Die letzten Kilometer werden zu einer ziemlichen Herausforderung für mich. Wir fahren nämlich nicht direkt über Sinswang zurück nach Hause, sondern umrunden den Kapf. Das heißt, es geht noch einmal über Waldwege hinauf. Aber auch wenn ich wieder schieben muss, der Streckenabschnitt gefällt mir weitaus besser als der direkte Weg. Zurück zu Hause gibt es für mich eine Stärkung in Form von Äpfeln und einem Stück Kohlrabi. Nach der Mahlzeit arbeite ich gut eineinhalb Stunden lang im Garten. Die Gartenarbeit ist wie immer ein Vergnügen! Zwischendurch esse ich diverse Wildkräuter und vorm Nachhausegehen pflücke ich Bärlauch. Den gibt es dann wie gestern zum Abendessen. Alle meine Mahlzeiten:
Es gibt heute also weder Melone „Cantaloupe“, noch Avocados oder Sesam. Ob mein Stimmungstief wirklich mit einem dieser Lebensmittel zusammenhing? Heute geht es mir jedenfalls wieder prächtig! PS: Danke für diesen wundervollen Tag. |