Archiv für die Kategorie ‘Laufen’

geschrieben von Susanne am 12. November 2011 um 22.11 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Um 9.30 Uhr probierte ich nochmals die vorgestern verschmähten Grenadillen. Ich schälte sie meistens und aß Samen und Samenmantel zusammen mit der dicken, weichen, weißlichen Fruchtwand. Heute jedoch schmeckte mir die Fruchtwand gar nicht und beim Kauen wurde sie immer mehr im Mund. Ein Zeichen, dass kein Bedarf vorhanden war. Die Samen mit dem Samenmantel waren jedoch lecker und so halbierte ich acht der Früchte und löffelte sie aus. Die verzehrte Menge betrug 300 Gramm. Das Mittagessen um 13.15 Uhr bestand aus 200 Gramm Fruchtfleisch der Sapote „Amarillo“:

Sapote_Amarillo

Diese Sapote hatte eine sehr unangenehme Sperre, wenn man nicht rechtzeitig mit dem Essen aufhörte: Das Fruchtfleisch blieb regelrecht an Zähnen, Zahnfleisch und Zunge kleben. Soweit ließ ich es heute nicht kommen. Ich schaffte es, vorher Schluss zu machen. Am Nachmittag fand der letzte große, zehn Kilometer lange Volkslauf in unserer Gegend statt. Da das Wetter ideal zum Laufen und ich dank fleischloser Kost der letzten Tage in Jagdstimmung war, stand meiner Teilnahme an diesem Lauf nichts im Weg. Ich benötigte 50 Minuten für die recht flache Stecke, die ausschließlich über Asphalt führte. Zurück zu Hause trank ich etwas Wasser und machte mich anschließend über die wunderbar duftenden Alge „Spaghetti“ her. Die verzehrte Menge betrug 220 Gramm.

Um 20.35 Uhr war dann der Zeitpunkt gekommen, das heute symbolisch erjagte Wild zu verzehren. Zur Auswahl standen eine heute gekaufte Lende vom Wildschwein, Fricandeau vom Hirschkalb, Steak vom Kabeljau, Wildlachs und getrocknete Wildschweinleber. Es roch fast alles gut, aber die getrocknete Wildschweinleber ließ mir zusätzlich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich aß 200 Gramm davon, das Originalgewicht lag sicherlich gut doppelt so hoch. Das Stück reichte jedenfalls, um mich satt und zufrieden zu machen.

geschrieben von Susanne am 8. November 2011 um 21.21 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Über das Herbstwetter konnte man sich dieses Jahr wirklich nicht beklagen:

Grutenhaeuschen

Auch heute gab es viel blauen Himmel zu sehen und in der Sonne erreichten die Temperaturen bei uns an der Mosel fast 17 Grad Celsius. Gleich am frühen Morgen nutzte ich das schöne Herbstwetter, um eine 11 Kilometer lange Runde durch den heimatlichen Wald zu laufen. Ich benötigte eine Stunde und sieben Minuten für die Strecke. Anschließend trank ich ein Glas Wasser mit grüner Tonerde und um 9.45 Uhr verzehrte ich 11 reife Mispeln mit einem Gesamtgewicht von ungefähr 300 Gramm.

Das Mittagessen fand um 13.45 Uhr statt und bestand wie gestern aus Haselnüssen. Heute war die Portion allerdings etwas größer: Sie betrug 220 Gramm. Das Abendessen begann um 19.25 Uhr und bestand aus Lammfleisch. Die Portion betrug 320 Gramm, es war der Rest der Lieferung von letzter Woche.

geschrieben von Susanne am 26. Oktober 2011 um 21.05 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Zum Frühstück um 9.30 Uhr aß ich 100 Gramm der gestern gelieferten süßen Tamarinden. Die Schoten ließen sich leicht per Hand „knacken“ und geschält offenbarte sich dann das rötliche Fruchtfleisch:

Tamarinde_suess

Eine Stunde später gab es 360 Gramm frische Datteln „Barhi soft“. Die Lieferung von gestern war für meinen Geschmack viel besser als die von letzter Woche, da die Früchte weniger reif waren. Ein großer Teil der Früchte hatte einen sanften Goldton und schmeckte himmlisch mild. Das Mittagessen begann um 14.15 Uhr mit etwa 700 Gramm Wasser und 320 Gramm Fruchtfleisch zweier Pagoden. Nachmittags nutzte ich das freundliche Herbstwetter und lief etwa zehn Kilometer über Weinbergpfade und Waldwege:

Moseltal

Sämtliches Grünfutter ließ ich heute links liegen. Sonst kam es immer wieder vor, dass ich einen Lauf unterbrach und eine kurze Rast einlegte, um meinen Bedarf an Wildkräutern zu testen. Aber weder die am Wegesrand wachsenden Brennnesseln, noch der Löwenzahn konnten mich heute aufhalten. Auf halbverdorrtes Gras oder stachelige Brombeerblätter hatte ich ebenfalls keine Lust. Das Gras überließ ich gerne den Rindern, Schafen und Ziegen und ich nahm an, dass sich auch für die Brombeerblätter der ein oder andere hartgesottene Abnehmer fand. Rote Hagebutten schafften es dann aber doch, dass ich anhielt und versucht war, zu probieren:

Hagebutten_am_Strauch

Allerdings fiel mir gleich die erste gepflückte Hagebutte aus der Hand. Für mich war das ein eindeutiges Signal, weiterzulaufen: Wenn man so ungeschickt war, dass einem die Früchte aus der Hand fielen, war wohl kein Bedarf vorhanden. Auf dem letzten Kilometer leuchtete mir die untergehende Herbstsonne den Weg:

Glücklich und zufrieden war ich nach gut einer Stunde wieder zu Hause. Um 18.30 Uhr war dann Zeit fürs Abendessen. 160 Gramm Leber vom Lamm bildete die Vorspeise, 380 Gramm Brustfleisch vom Lamm mit viel Knorpel und Rippenendstücken den Hauptgang. Die Mahlzeit endete um 19.40 Uhr.

geschrieben von Susanne am 30. September 2011 um 21.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Um kurz nach neun Uhr gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus etwa 500 Gramm der weißen Traube „Moscatel“ und knapp 90 Gramm meiner eigenen, dunklen Trauben. Gut eine Stunde später hatte sich der Morgennebel endlich verzogen und ich nutzte die Morgensonne, um einen etwa 11 Kilometer langen Lauf durch den Wald zu machen. Dann kam eine „Laufsperre“. Die restlichen drei Kilometer bis nach Hause wanderte ich deshalb. Am der Wegesrand fand ich Gundermann und aß zwei Blätter dieses Wildkrautes:

Gundermann

Von einem Pilz, den ich nicht kannte, probierte ich ein kleines Stück:

Pilze_auf_einem_Baumstamm

Der Geschmack war soweit in Ordnung, pilzartig und kein bisschen bitter. Trotzdem beließ ich es bei dieser kleinen Menge: Bei unbekannten Wildpflanzen oder Pilzen war es ratsam, vorsichtig zu sein. Ein Grasfrosch kreuzte in einem feuchten Waldstück meinen Weg:

Grasfrosch

Ich fand es sehr freundlich von ihm, dass er sich so geduldig fotografieren ließ. Nach der Aufnahme verschwand er mit großen Sprüngen im Unterholz. Das Mittagessen fand heute bei strahlendem Sonnenschein draußen auf der Wiese statt:

Avocado_Reed

Die beiden Avocados der Sorte „Reed“ waren nach fast zwei Tagen in der Reifekammer perfekt reif. Ich aß 640 Gramm davon. Ihr Geschmack war sehr gut, fettig und fruchtig zugleich. Ein kleiner Rest wanderte auf den Kompost.

Nachmittags war ich nochmals unterwegs, dieses Mal zum Sammeln von Esskastanien. Fast zweieinhalb Kilogramm kamen zusammen, sie lagerten jetzt im kühlen Keller. Heute Abend hatte ich nämlich mehr Appetit auf „Gejagtes“ als auf „Gesammeltes“. Das fette Lammfleisch roch wieder sehr verlockend und ich aß fast ausschließlich die fettigen Anteile eines Bruststücks. Das Fett war zart wie Butter und zerschmolz regelrecht auf der Zunge. Um 19.35 Uhr beendete ich das Essen nach einer Portion von knapp 300 Gramm.

geschrieben von Susanne am 25. September 2011 um 21.03 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Die erste Mahlzeit des heutigen Tages fand um zehn Uhr statt und bestand aus etwa einem Liter Wasser und 450 Gramm Fruchtfleisch von drei Pagoden. Um 12.15 Uhr fuhr ich dann zusammen mit einer Freundin auf einen Stadtlauf. Eigentlich war es mehr ein „Ortslauf“ als ein Stadtlauf, denn mehr als 7000 Einwohner hatte das Städtchen nicht. Gelaufen wurde im Ortskern auf einem Rundkurs, der auf der zehn Kilometer langen Strecke sechs Mal absolviert werden musste.

Eigentlich war es heute viel zu warm zum Laufen, denn wir hatten gut 26 Grad Celsius in der Sonne. Ich war deshalb heilfroh, als ich nach gut 52 Minuten endlich im Ziel war. An der Strecke lag zudem ein Hof, in dem Schweine gehalten wurden. Der „Duft“ auf diesem Teil der Strecke war ziemlich unangenehm und machte den Lauf auch nicht gerade zu einem Vergnügen. Ein Stadtlauf mit Landluft, das war jedenfalls eine neue Erfahrung.

Aber als ich im Ziel war, waren alle Unannehmlichkeiten vergessen und ich freute mich, wieder einmal den inneren Schweinehund überwunden zu haben. Nach dem Lauf trank ich einen halben Liter Wasser. Die Abendmahlzeit begann um 19.10 Uhr mit Kassia. Nach einem zehn Zentimeter langen Stück hatte ich genug, die Sperre machte sich durch ein Brennen auf der Zunge bemerkbar. Eine halbe Stunde später gab es 600 Gramm Kaktusfeigen und anschließend 400 Gramm angetrocknete Honigfeigen. Um 20.30 Uhr war die Nahrungsaufnahme für den heutigen Tag abgeschlossen.