Archiv für die Kategorie ‘Klettern’

geschrieben von Susanne am 9. September 2012 um 21.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Um 8.35 Uhr war ich bei schönsten Spätsommerwetter im Garten und aß etwa 200 Gramm Brombeeren, Blüten der Nachtkerze und Vogelmiere. 45 Minuten später gab es 690 Gramm einer gelben Honigmelone. Direkt nach dieser Mahlzeit fuhr ich zu einem 10-Kilometer-Lauf in eine nahegelegenen Kleinstadt. Letztes Jahr wurden hier fast alle Läufer von einem heftigen Gewitter überrascht. Heute war der Himmel wolkenlos und zum Zeitpunkt des Startes um 11.15 Uhr betrug die Temperatur über 24 Grad Celsius. Keine optimalen Bedingungen, jedenfalls nicht für mich. Ich mochte es lieber etwas kühler. Mit einer Endzeit von knapp über 45 Minuten war ich daher sehr zufrieden. Im Ziel wurde an alle Läufer Traubenzucker verteilt, ein Geschenk, das ich dankend ablehnte. Ich gönnte mir zur Stärkung lieber einige Beeren des Schwarzen Holunders:

Holunder_Beere

Um 13.30 Uhr gab es dann eine „richtige“ Mahlzeit mit 500 Gramm Himbeeren, 250 Gramm Weinbergpfirsichen und 480 Gramm Mirabellen. So gestärkt machte ich mich auf den Weg zur Kletterhalle und trainierte dort dreieinhalb Stunden fleißig mit zwei Partnerinnen. Egal ob beim Laufen, Klettern, Schwimmen oder beim Krafttraining, im Moment zeigte meine Leistungskurve nur positive Tendenzen. Zum Abendessen um 19.05 Uhr aß ich mit großem Genuss zuerst 370 Gramm Leber und anschließend 150 Gramm Fleisch vom Lamm. Die Mahlzeit endete 45 Minuten später.

geschrieben von Susanne am 5. September 2012 um 22.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Schwimmen, Sport
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Früh am Morgen trainierte ich fleißig im Hallenbad Kraulen. Zur Stärkung wollte ich mir anschließend im Bioladen Feigen kaufen. Leider hatte ich Pech mit der Qualität der Ware: Die neue Lieferung bestand aus sehr weichen Feigen, deren äußere dunkle Schale sich beim Anfassen löste. So etwas passierte eigentlich nur, wenn die Feigen zu kalt gelagert wurden. In einem anderen Laden konnte ich noch zwei Stück der letzten Lieferung ergattern und verzehrte diese um 10.30 Uhr mit Appetit (rund 80 Gramm). Satt machten die beiden mich natürlich nicht. Die erste „richtige“ Mahlzeit fand schließlich um 13.15 Uhr statt. Ich griff zu den frischen Haselnüsse in der Schale, die gestern von Orkos geliefert wurden:

Frische_Haselnuesse_in_der_Schale

Mit einem Stein ausgerüstet, setzte ich mich auf den Boden und ließ mir viel Zeit beim Knacken und Essen. Nach etwa 100 Gramm trat eine paradoxe Sperre in Form eines Bisses in die Wangenschleimhaut auf. Ich ignorierte die Sperre wagemutig und aß einfach weiter. Weitere drei Male passierte das gleiche Phänomen. Nach 210 Gramm trat dann endlich eine richtige Sperre auf: Die Nüsse fingen an, bitter zu schmecken. Ich beendete die Mahlzeit daher nach gut einer Stunde.

Eine halbe Stunde nach der Mahlzeit fing ich an zu frieren, meine gute Stimmung ließ nach und zur Krönung bekam ich nachmittags zwei E-Mails, die mich ziemlich traurig machten. Rohe Lebensmittel riefen bei mir normalerweise andere Symptome hervor: Wärme im ganzen Körper, gute Laune bis hin zu einer himmlischen Phase und dementsprechende Reaktionen im Außen. Warum dann also diese merkwürdigen Reaktionen auf ein Lebensmittel, das eigentlich unverdächtig war?

Um 17 Uhr ging ich Klettern. Es dauerte eine Stunde, dann ließ das Frieren nach und ich konnte wieder kraftvoll und locker klettern. Außerdem kam meine gute Laune zurück. Zur Abendmahlzeit um 20.15 Uhr gab es Innereien und Fleisch vom Lamm: 90 Gramm Niere mit Baufett, 200 Gramm Herz, 130 Gramm Leber, sehr lecker nach Schokolade schmeckend, 50 Gramm Lunge und 80 Gramm Fleisch vom Nacken. Ich beendete das Essen 45 Minuten später satt und zufrieden.

geschrieben von Susanne am 31. August 2012 um 23.21 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit gab es um 9.15 Uhr. Sie bestand aus 150 Gramm Mirabellen aus regionalem Anbau und Vogelmiere aus dem Garten. Um 12.20 Uhr war ich an der Mosel zum Kräuteressen. Es gab Wilden Senf, Blüten der Nachtkerze, Wegmalve und reichlich Blätter und junge Triebe vom Weißen Gänsefuß. Diese Pflanze wuchs dort sehr üppig:

Weisser_Gaensefuss

Außerdem aß ich etwa zwei Dutzend Beeren des schwarzen Nachtschattens:

Schwarzer_Nachtschatten

Die dritte und letzte Mahlzeit fand um 16 Uhr statt. Sie bestand aus 460 Gramm Fleisch vom Lamm. Die Fleischmahlzeit machte mich nicht müde, im Gegenteil: Von 18.30 bis um 21.30 Uhr war ich Klettern und konnte mit meiner Leistung sehr zufrieden sein. Ich hatte Kraft, Ausdauer und den Mut, mich an eine neue, stark überhängende Route zu wagen. Zum Abschluss des Trainings stieg ich die Himmelsleiter hinauf, immer noch eine meiner Lieblingsrouten.

geschrieben von Susanne am 30. August 2012 um 22.54 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Laufen, Sport
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Um 9.15 Uhr gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus 430 Gramm Zwetschgen aus regionalem Anbau. Ein Teil der Früchte hatte einen Hagelschaden, wie hier auf dem Bild zu sehen war:

Zwetschge_mit_Hagelschaden_Nahaufnahme

Der Geschmack der Früchte war trotz Hagelschaden sehr gut und die Sperre einwandfrei. Das Mittagessen fand um 13.15 Uhr statt. Als Vorspeise gab es verschiedene Kräuter und als Hauptgericht vier ganze Eier, davon eines mit Schale und zwei Eigelbe von Hühnern eines regionalen Demeter-Bauernhofes (zusammen etwa 270 Gramm).

Zwischen 17.15 und 19.15 Uhr stand Klettern auf dem Trainingsprogramm. Ich wagte mich zum ersten Mal an eine Route mit der Schwierigkeitsstufe 8- heran. Ich werde noch etwas üben müssen, bis die Bewegungsabläufe sitzen, aber ich fand, dass ich mich für das erste Mal wacker schlug. Ich war anschließend so guter Stimmung, dass ich eine zehn Kilometer lange Runde ums Dorf drehte. Zum Abendessen um 21.15 Uhr gab es zwei Weinbergpfirsiche von 250 Gramm und 620 Gramm Mirabellen, beides von einem regionalen Anbieter.

geschrieben von Susanne am 28. August 2012 um 22.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Laufen, Sport
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Heute Morgen machte ich mich auf den Weg ins Saarland. Ich war bei meiner Suche nach geeigneten Fleischquellen auf einen Hof gestoßen, der unter anderem eine große Schafherde besaß und auf dem regelmäßig Lämmer geschlachtet wurden. Das Fleisch wurde direkt vor Ort in einem Laden verkauft. Der Hof lag in einer wunderschönen Gegend und die Fahrt dorthin war eine Augenweide. Der Hof selbst übertraf mit liebevoll gepflegte Außenanlagen und einem blitzsauberen, wohlgeordneten Hofladen alle meine Erwartungen:

Hofladen_im_Saarland

Da fühlten sich auch andere Gäste sehr wohl:

Arbeitsbiene

Ich kaufte ein gutes Kilogramm Lammfleisch, außerdem ein Kilogramm frisch gepflückte Mirabellen. Im Auto packte ich das Fleisch neugierig aus und testete es mit der Nase: Ich war begeistert, es roch überhaupt nicht. Weder anziehend noch abstoßend, weder nach Zwiebeln, noch nach Plastikfolie, schlicht und einfach nach nichts. Das bedeutete, es lag kein Bedarf vor.

Zufrieden legte ich das Stück zurück in den Korb und hielt meine Nase über die Mirabellen. Diese rochen angenehm fruchtig und ich verspeiste daher spontan etwa 300 Gramm von ihnen. Das war um kurz nach 11 Uhr. Als der Geschmack langweilig wurde, hörte ich auf und machte mich auf die Heimreise.

Die nächste Mahlzeit fand um 15 Uhr statt. Ich hielt wieder meine Nase über das Fleisch, aber der Geruch war immer noch neutral. Stattdessen stieg mir der Duft eines Taschenkrebses in die Nase. Diesen hatte ich vor ein paar Tage zusammen mit Hummer in einem Luxemburger Supermarkt erstanden. Ich aß nicht nur den Inhalt des Panzers, sondern auch der Scheren und der Beine, zusammen etwa 400 Gramm.

Später am Nachmittag war ich Klettern. Ich kletterte heute problemlos Routen, bei denen ich sonst Schwierigkeiten hatte. Um 19.15 Uhr startete ich zu einer Laufrunde durch den Wald. Hier war es so einfach, sich eins mit allem zu fühlen und Kraft für das tägliche Leben zu tanken.

Um 20.30 Uhr war ich wieder zu Hause, trank etwas, duschte und begann anschließend mit dem Abendessen. Das Lammfleisch roch zwar nur schwach, aber etwas anderes hatte ich nicht zur Auswahl: Das Obst war geruchlich genauso wenig wahrnehmbar. Also gab es Fleisch. Nach genau 330 Gramm ging nichts mehr. Beim Kauen fing die Mundschleimheit an zu Brennen, runterschlucken konnte ich den Bissen nicht mehr. Sperre!