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Von Steibis auf den ImbergHeute gab es eine Premiere der besonderen Art: Wir drehten unsere erste Einkaufsrunde durch Oberstaufen. Mein Eindruck: Alles bestens, alle Läden des täglichen Bedarfs waren bequem zu Fuß von unserer zukünftigen Wohnung aus zu erreichen. Eine Entdeckung, über die ich mich besonders freute, war ein Feinkostladen mit frischem Obst und Gemüse, der von einer jungen, einheimischen Frau geführt wurde. Zu meiner großen Überraschung und Freude hatte sie sogar Japanische Mispeln im Angebot: Nach der Einkaufsrunde fuhren wir nach Steibis und wanderten von dort aus auf den Imberg. Der Imberg war ein 1325 Meter hoher Berg, auf den während der Urlaubsmonate im Sommer und Winter auch eine Bahn führte. Wir wanderten entlang einer Fahrstraße zu Fuß hinauf, vorbei an der Waltners-Alpe und am Imberghaus. Das Gipfelkreuz stand auf 1290 Metern: Der Blick vom Aussichtspunkt auf Steibis, Oberstaufen und Umland: Die Nagelfluhkette mit Eineguntkopf, Hohenfluhalpkopf, Seelekopf, Hochgrat und Rindalphorn (von rechts nach links): Die in der Schweiz gelegenen Churfirsten und der Säntis vom Imberg aus gesehen: Vom Gipfel des Imbergs aus ging es über den Lanzenbach wieder nach Steibis zurück. Während der Wanderung aß ich zahlreiche Kräuter. Mit dabei waren Blüten von Löwenzahn und Schlüsselblume, Triebspitzen von Brenn- sowie Taubnessel, Blätter von Löwenzahn, Bärlauch und Knoblauchsrauke. Außerdem probierte ich Blüten und Blätter des Günsels: Sie waren mir allerdings zu bitter, ebenso wie die Blätter vom Wiesenkerbel. Die Blätter dieser mir unbekannten Pflanze (ich nahm an, dass sie zu zu den Kreuzblütengewächsen gehörte) waren dagegen zu scharf: Pilzartig schmeckten die Blütenknospen des Spitzwegerichs: Das gab es außer den Kräutern sonst noch bei mir zu essen:
Ab morgen sollte es hier in der Region wieder deutlich kälter und feuchter werden. Ich spielte daher mit dem Gedanken, demnächst meine Heimreise anzutreten, um mit den Umzugsvorbereitungen beginnen zu können. Diese Seite wurde zuletzt am 2. März 2018 um 18.38 Uhr GMT geändert. |
Oh wie sehr ich mich für dich freue, dass die Wohnungssuche nun erfolgreich war!

Die unbekannte Pflanze sieht auch für mich nach einem Kreuzblütengewächs aus und wenn sie scharf schmeckt, ist sie das bestimmt auch.

Welches weiß ich leider auch nicht, sie erinnert mich aber irgendwie an Winterkresse (auch genannt Barbarakraut), jedenfalls sieht es auf dem Bild und aus der Ferne so für mich aus. Ich kann damit aber auch komplett daneben liegen, denn Bild/Foto und Wirklichkeit sind „zwei paar Schuhe“ und oft sieht etwas in der Natur ganz anders aus als auf einem Bild.
Danke für deine Rückmeldung.
Dass es sich bei der Pflanze um das Barbarakraut handeln könnte, war mein erster Gedanke. Allerdings bin ich ihr noch nicht allzu häufig begegnet, daher habe ich erst einmal ein Fragezeichen hinter die Zuordnung gesetzt.
In meinem Heimatort gibt es auch einen Imberg, allerdings ist das nur ein Hügel, hihi. :-D