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Früchte, Gemüse und WabenhonigMorgens um 8.15 Uhr aß ich 480 Gramm Clementinen und eine Stunde später 400 Gramm Kakis. Die nächste Mahlzeit fand um 11.30 Uhr statt und bestand aus 160 Gramm Wabenhonig. Um 15.30 Uhr gab es 230 Gramm Gemüsefenchel und 190 Gramm Esskastanien. 80 Gramm Feldsalat, 420 Gramm Kakis und 350 Gramm Mispeln bildeten das Abendessen. Viel Abwechslung gab es beim Essen zurzeit nicht. Manchmal dachte ich mit Wehmut an die üppigen Bestellungen bei diversen Roh- und Tropenkostversendern zurück. Aber wenn ich mich dann erinnerte, welch ein Chaos ich mir damals erschaffen hatte, nahm ich schnell Abschied von dem Gedanken, erneut eine Bestellung aufzugeben. Mein Leben war seit dem Verzicht auf zweifelhafte Lebensmittel wesentlich ruhiger und entspannter geworden. Ich hatte mittlerweile den Roman „Herr aller Dinge“ von Andreas Eschbach, der sich als Science-Fiction-Literatur entpuppte, fertig gelesen. Die Idee des Helden, mit Hilfe von Nanobots, das waren winzige Roboter, die in der Lage waren, Materie auf der Ebene der Atome und Moleküle zu bearbeiten, allen Menschen ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung zu ermöglichen, ließ sich leider nicht verwirklichen. Wäre ja auch zu schön. Die Geschichte endete mit dem Selbstmord des Helden und der Vernichtung der Nanobots. Nach dem Ausflug in die Zukunft ging es mit dem nächsten Buch zurück in die Steinzeit: In „Paläopower – Das Wissen der Evolution nutzen für Ernährung, Gesundheit und Genuss“ versuchte die Autorin Sabine Paul zu beschreiben, wie man das Wissen der Evolution für Ernährung, Gesundheit und Genuss nutzen konnte. Ich war gespannt, zu welchen Ergebnissen sie kam.
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Diese Seite wurde zuletzt am 27. Mai 2019 um 16.04 Uhr GMT geändert. |