Matschige Bananen und frische Kräuter

geschrieben von Susanne am 13. April 2013 um 22.34 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Das Frühstück fand um kurz nach 9 Uhr statt. Es fing mit einer für mich neuen Bananensorte an, der Banane „Ambam“ aus Sri Lanka:

Banane_Ambam

Eigentlich sollte sie bei Reife gelb werden, wie auf den Bildern von Passion4Fruit zu sehen war. Die Früchte, die ich gestern geliefert bekommen hatte, waren zwar schon alle reif und weich, die Schale war allerdings grünlich geblieben. Zwei Früchte mit einem Gewicht von 260 Gramm konnte ich mit Genuss essen. Der Rest der Früchte war extrem weich und nach dem Schälen kam matschiges, bräunliches Fruchtfleisch zum Vorschein. Matschiges Bananenfruchtfleisch gehört zu den Dingen, die ich auch nach vielen Jahren Rohkost nicht besonders lecker fand. Ich beförderte sie daher auf den Kompost. Zum Sattwerden aß ich anschließend 240 Gramm Datteln „Medjool“. Die vielen Kohlenhydrate kamen anschließend meiner Gehirntätigkeit zu Gute: Meine Hilfe bei Latein- und Mathematikhausaufgaben war angesagt!

Das Mittagessen fand um 13.15 Uhr statt. Es bestand aus 390 Gramm Fruchtfleisch von Grenadillen aus Peru, einer Sharon von 150 Gramm, einer Mango von 460 Gramm und 330 Gramm Bananen „Sini“. Ab 15 Uhr war ich im Garten aktiv. Hier gab es wie immer mehr Arbeit als ich bewältigen konnte. Mittlerweile hatte ich mich allerdings an den „naturnahen“ Anblick gewöhnt: Wo früher Gemüsebeete mit Lauch, Kartoffeln, Kohlsorten, Salaten und Möhren lagen, wuchsen heute Löwenzahn, wilde Möhre, Brennnessel, Nachtkerze und andere Wildkräuter. Wenn der Boden zu sehr mit Gras oder kriechendem Hahnenfüß zuwucherte, schaffte ich durch Umgraben wieder Luft für schmackhaftere Kräuter. Das Freihalten der Wege war im Moment allerdings meine Hauptaufgabe: Es war kaum zu glauben, wie sehr sich manche Pflanzen breitmachen konnten.

Während der Arbeit im Garten probierte und aß ich immer wieder Kräuter. Inzwischen war die Auswahl recht üppig: Feldsalat, Wiesenbocksbart, Brennnessel, rote Taubnessel, Wiesenschaumkraut, Wiesenlabkraut, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Bärlauch und einige andere mehr. Das nächste Mal musste ich wohl Papier und Stift mitnehmen, um kein Kraut zu vergessen. Zum Abendessen gab es nach getaner Arbeit 720 Gramm Fleisch vom iberischen Schwein. Die Mahlzeit dauerte von 19.05 bis 19.45 Uhr.

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