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Archiv für Februar 2013Um 9 Uhr aß ich den Rest der Papaya „Honeymoon“, die verzehrte Menge betrug 420 Gramm. Zwei Stunden später kamen die restlichen Sapoten „Amarillo“ an die Reihe. Nach 385 Gramm war Schluss, weil ich keine weitere mehr zur Verfügung hatte. Um 14.15 Uhr stand ich am Start der Langstrecke über 9,6 Kilometer bei den Rheinland-Meisterschaften im Crosslauf. Start und Ziel waren auf dem Sportplatz von Veitsrodt, einem kleinen Dorf im Hunsrück: Von Anfang an war klar, dass ich das Schlusslicht des Laufes bilden würde. Immerhin war ich die älteste Teilnehmerin am Start, die anderen Läufer und Läuferinnen meines Jahrgangs begnügten sich mit der Mittelstrecke. Besonders traurig war ich darüber nicht, immerhin war es ein Rundkurs über 2,4 Kilometer, der viermal durchlaufen werden musste, so dass ich das Vergnügen hatte, von dem ein oder anderen Läufer überrundet zu werden. Außerdem war die Strecke überaus abwechslungsreich. Knapp zwei Kilometer ging der Kurs durch ein malerisches Waldstück: Der Rest des Rundkurses lief über eine Wiese. Dies war dank Schneeregen, Temperaturen um den Gefrierpunkt und einem durch die Vorläufe schon ziemlich aufgewühltem Untergrund eindeutig der schwerste Teil der Strecke. Aber gerade das machte den Reiz eines Crosslaufs aus. Die letzte Runde war ich ganz allein unterwegs und erlöste nach und nach sämtliche Streckenposten. Zwischendurch hatte ich genug Muße, ein großes Dankeschön an das Universum zu schicken: „Danke, dass ich wieder fit genug bin, solche Strecken laufen zu können!“ Glücklich und zufrieden kam ich nach 54 Minuten ins Ziel. Anschließend erholte ich mich drei Stunden in der Sauna. Das Abendessen begann um 19.30 Uhr. Nach so viel Lauferei roch das Wildschweinfleisch besonders gut. Zuerst gab es das Herz eines ausgewachsenen Tieres, zusammen mit reinem Fett. Das Herz wog 380 Gramm, die verzehrte Fettmenge betrug 115 Gramm. 215 Gramm Brustfleisch zusammen mit Knorpel und Knochenendstücken eines Frischlings bildeten den Abschluss der Mahlzeit. Heute gab es mehrere Obstmahlzeiten und eine Gemüsemahlzeit. Ich begann die Nahrungsaufnahme um 9.15 Uhr mit Mangos aus dem Bioladen: Die verzehrte Menge betrug 465 Gramm. Zwei Stunden später gab es 400 Gramm Sapotillen: Ich hatte bisher immer nur die ovalen Sapotillen, die runden ließen aber geschmacklich ebenfalls keine Wünsche offen. Um 13.15 Uhr aß ich 120 Gramm Feldsalat und 300 Gramm Gemüsefenchel. Die nächste Mahlzeit um 17.30 Uhr bestand aus 600 Gramm Papaya „Honeymoon“: Normalerweise war das Innere einer Papaya mit etwas größeren, schwarzen Kernen gefüllt. Ich hatte allerdings noch eine Papaya dieser Sorte, vielleicht waren die „Flitterwochen“ ja immer hohl? Die letzte Mahlzeit fand um 20.30 Uhr statt und bestand aus 400 Gramm der Sapote „Amarillo“: Alle Früchte sperrten durch Geschmacksumschlag, bei der Sapote trat gleichzeitig ein klebriges Gefühl im Mund auf, so dass an ein Weiteressen nicht zu denken war. Um 8.30 Uhr aß ich 720 Gramm Avocados der Sorte „Hass“. Sie stammten wie die zwei Früchte vom 29. Januar aus einem REWE-Markt. Die nächste Mahlzeit fand um 14 Uhr statt und bestand aus 120 Gramm Spinat und 200 Gramm Gemüsefenchel. Um 15 Uhr fing ich an, ein heute geliefertes Paket von Passion4Fruit auszupacken. Es enthielt 610 Gramm Belis, 750 Gramm Stachelannone, 790 Gramm Sapotillen, 790 Gramm Sapoten der Sorte „Amarillo“, 440 Gramm Bananen „Kollikutu“, 1400 Gramm Papaya „Honeymoon“ und 1200 Gramm Ananas „Mauritius“. Hier war der größte Teil der Lieferung zu sehen: Alle Früchte waren perfekt reif. Vom Geruch her sprach mich besonders die Stachelannone an, die ich schließlich um 15.45 Uhr aß: Von den 750 Gramm waren gut 600 Gramm essbar. So ein leckeres Früchtchen hatte ich schon lange nicht mehr! Die Stachelannone wurde auch Sauersack genannt, wegen ihres typischen, sehr dezenten säuerlichen Geschmacks. Inhaltsstoffe der Stachelannone sollten laut verschiedenen Studien Krebserkrankungen heilen können. Ob man die Inhaltsstoffe der Stachelannone wirklich benötigte, musste allerdings jeder für sich mit Hilfe seines Ernährungsinstinkts herausfinden. Mit unverarbeiteten, reifen Früchten wohlgemerkt und nicht mit irgendwelchen Extrakten, Säften oder gar Smoothies. Schmeckte die Frucht und man hatte vielleicht sogar eine himmlische Phase, diente sie der Gesundheit, wenn nicht, nützten die wertvollsten Inhaltsstoffe nichts. Eine Stunde später aß ich die drei Bananen „Kollikutu“ (330 Gramm): Sie wurden auch Apfelbananen genannt, unterschieden sich allerdings sowohl in Größe als auch Geschmack von den Apfelbananen aus Uganda, die ich im Bioladen kaufte: Sie waren gut doppelt so groß und waren (jedenfalls heute!) sehr viel fruchtiger und aromatischer als die afrikanische Sorte. Kurz und gut, es waren die besten Bananen, die ich seit langem gegessen hatte. Gegen Abend brachte mir ein netter Nachbar Brustfleisch und diverse Knochen von einem selbst erlegten Frischling vorbei. Er kannte nämlich meine Vorliebe für Knochenmark. Im Moment war ich mit Fleisch vom Wildschwein also bestens versorgt. Zum Abendessen, das wegen eines abendlichen Krafttrainings und anschließendem Saunabesuch erst um 22 Uhr begann, gab es allerdings kein Fleisch: Es roch nicht interessant genug. Früchte mochte ich auch keine mehr, die Portionen von heute Mittag bzw. Nachmittag hatten mir wohl gereicht. Auch die Mandeln, Haselnüsse und Walnüsse rochen nicht besonders interessant. Also nahm ich mir die drei Fischsorten vor, die ich mir gestern und heute in einem neu entdeckten Fischladen besorgt hatte: Auf dem Bild waren ein Steak vom Winterkabeljau oder Skrei, ein Filet vom Steinbeißer und ein Filet vom Heilbutt zu sehen. Fisch hatte ich immer mal wieder zur Auswahl im Haus, allerdings wanderte er meistens auf den Kompost, weil er bisher eher selten meinen Bedarf getroffen hatte. Heute jedoch rochen alle drei Fischarten akzeptabel. Ich probierte von allen dreien ein kleines Stück und entschied mich dann für den Heilbutt. So sah das Filet aus der Nähe aus: Es schmeckte eindeutig am besten. Nach einer Portion von 260 Gramm ließ der Geschmack nach, so dass ich die Mahlzeit beendete. Sie dauerte ganze zehn Minuten |