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Im SchlaraffenlandDie erste Mahlzeit fand um 10.30 Uhr statt und bestand 330 Gramm Papaya, 610 Gramm Apfelbananen und 140 Gramm Wabenhonig. Mittags war ich im Bioladen einkaufen: Ich füllte meine Lebensmittelvorräte mit Markknochen vom Weiderind, einer Papaya, etwas Chicorée, 800 Gramm Apfelbananen, 400 Gramm Champignons und zehn Kiwis auf. Zum Mittagessen um 13.30 Uhr gab es zuerst Granatapfel: Die Kerne waren recht klein und schmeckten stark säuerlich. Sie trafen trotzdem genau meinen Bedarf. Ich konnte 120 Gramm essen, ein Rest blieb übrig, weil die Kerne unangenehm sauer wurden. Anschließend aß ich 130 Gramm Fenchel, 70 Gramm Feldsalat, 60 Gramm Blumenkohl, einige Blüten der Nachtkerze und zwei kleine Blätter vom Borretsch. Im Laufe des Nachmittags trafen weitere rohe Köstlichkeiten von verschiedenen Versendern bei mir zu Hause ein. Zuerst kam ein Fleischpaket von Orkos: Die Lieferung enthielt ein Herz von 300 Gramm, 980 Gramm Leber und 1100 Gramm Brust vom Lamm sowie eine Ente, leider ohne Innereien. Der Metzger hatte wohl nicht daran gedacht, dass instinktive Rohköstler Allesesser waren. Als nächstes wurde ein Paket von Tropenkost geliefert: Auf diesem Bild waren eine Durian „Morn Thong“, ein Kilogramm Mangos, ein Kilogramm Sapotillen und eine Honigmelone zu sehen. Es war die erste Durian „Morn Thong“ seit ewigen Zeiten, die ich bestellt hatte. Nachdem ich vor ein paar Jahren öfters Schwierigkeiten nach dem Verzehr dieser Sorte bekommen hatte, stand sie lange Zeit nicht mehr auf meinem Speiseplan. Nachmittags ging ich hinaus in den Garten und kehrte Laub von den Wegen rund ums Haus zusammen und beförderte es auf den Kompost. Ein Nachbar rief mir währenddessen quer über Wiese zu, dass er ein Paket für mich angenommen hatte. Erst stutzte ich, es waren doch schon zwei Pakete geliefert worden. Dann fiel mir ein, dass ich eine Kiste Trinkkokosnüsse bestellt hatte. Ich lag richtig, die Lieferung kam von CocoNow. Eine der Nüsse testete ich um 17.30 Uhr: Der Geschmack des Wassers (320 Gramm) und des Fleischs (120 Gramm) war gut und mehr als eine hätte ich nicht essen wollen, so satt und zufrieden war ich. Negative Symptome blieben aus. Wenn weitere Mahlzeiten ein ebenso gutes Gefühl hinterließen, werde ich CocoNow bei Bedarf weiter als Lieferant von Trinkkokosnüssen nutzen. Die Auswahl für das Abendessen war heute so reichlich, dass ich mich kaum entscheiden konnte: Fleisch, Nüsse, tropische Früchte aller Art, ich kam mir vor, wie im Schlaraffenland. Den stärksten Geruch verströmte zwar die Durian, aber nur bei Ente, Wildschwein und Lamm lief mir das Wasser im Mund zusammen, so dass die Entscheidung schließlich klar war: Es würde wieder einmal Fleisch zum Abendessen geben. Ich begann um 20.45 Uhr mit der Ente: Besonders lecker war die fettige Haut, aber auch das Fleisch schmeckte sehr gut. Es war übrigens das erste Mal, dass ich rohe Ente aß. Deshalb stoppte ich sofort, als der Genuss nachließ. Immerhin konnte ich 250 Gramm essen, das war meiner Erfahrung nach viel für ein neues Lebensmittel. Zum Sattwerden gab es hinterher 320 Gramm Brustfleisch vom Lamm mit ganz viel Fett.
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Diese Seite wurde zuletzt am 12. Juni 2019 um 7.40 Uhr GMT geändert. |