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Honig und Walnüsse aus dem OdenwaldDicker Nebel hing heute Morgen über dem Moseltal und ich war froh, dass ich morgens zu Hause bleiben konnte. Die Trauben mussten erst einmal ohne mich geerntet werden, weil ich andere Dinge zu erledigen hatte. 135 Gramm Wabenhonig bildeten um kurz vor neun Uhr das Frühstück. Heute gab es ein Stück von der Frühlingstracht, die schon kristallisiert war. Honig kristallisierte umso schneller, je höher der Anteil an Glukose war. Das war zum Beispiel beim Rapshonig der Fall. Akazienhonig mit einem hohen Anteil an Fruktose kristallisierte so gut wie nie. Es gab Imker, die ihren Honig tiefgefroren, um die Kristallisation zu verhindern. Solcher Honig war für die instinktive Rohkost allerdings ungeeignet, denn er besaß keine klare Sperre mehr. Um 12.15 Uhr gab es ein deftiges Mittagessen: Ich hatte die Erdnüsse vor ein paar Tagen geschält und eingeweicht. Das Trockengewicht betrug knapp 200 Gramm, nach dem Einweichen waren es 290 Gramm. 20 Gramm von den eingeweichten Nüssen blieben übrig, weil der Geschmack nachließ bzw. bitter wurde. Um 13 Uhr begann die zweite Schicht bei der Traubenernte. Mittlerweile hatte sich der Nebel Gott sei Dank verzogen: Mit 14 Grad Celsius waren die Temperaturen sehr angenehm zum Arbeiten und bis auf einige Regentropfen blieb es auch trocken. Nach getaner Arbeit aß ich um 17.25 Uhr die Innereien eines Taschenkrebses (400 Gramm) und machte mich anschließend auf den Weg ins Fitnessstudio. Die letzte Mahlzeit begann um 21.40 Uhr und endete 45 Minuten später: Ich knackte frische Walnüsse aus dem Odenwald und aß 180 Gramm davon. Sie sperrten durch einen bitteren Nachgeschmack.
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Diese Seite wurde zuletzt am 12. Juni 2019 um 10.38 Uhr GMT geändert. |