Trauben aus der Region

geschrieben von Susanne am 13. September 2012 um 21.28 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
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Um 10.30 Uhr ging ich bei bewölktem Himmel hinaus in den Garten und aß etwa 300 Gramm Brombeeren, Vogelmiere, Blüten der Nachtkerze und einige Brennnesselblätter. Anschließend gab es 360 Gramm Trauben der Sorte „New York Muskat“ aus regionalem Bioanbau:

Traube_New_York_Muskat

Die Trauben hatte ich vor ein paar Tagen zusammen mit näheren Angaben zu Herkunft, Anbau und Behandlung im Bioladen entdeckt. So konnte ich unter anderem folgende Zeilen lesen:

Aufgrund der feucht-warmen Witterung im Juni und Juli dieses Jahres gab es einen sehr hohen Pilzdruck (Peronospora). Daher waren wöchentliche Spritzungen mit biologischen Mitteln erforderlich. Bei dem weißen Belag handelt es sich um Reste von ultrafeinem Gesteinsmehl bzw. Zeolith, das für den menschlichen Verzehr unbedenklich ist. Dafür konnten wir bei unseren Bio-Tafeltrauben auf die Spritzung von Schwefel und Kupfer ganz verzichten. Dies schont die Bodenpilze, die für eine nachhaltige Bodenfruchtbarkeit von Bedeutung sind.

Ein großes Lob und Dankeschön für solche Informationen. Da kaufte man nicht die Katze im Sack, sondern wusste, worauf man sich einließ. Um 14.10 Uhr probierte ich das Bienenbrot aus Spanien, das ich diese Woche von Orkos geliefert bekommen hatte. Der optische Eindruck war im ersten Moment etwas irritierend, weil die darin eingeschlossenen Blütenpollen nur ab und zu gelb, sonst aber grau waren:

Bienenbrot_Spanien

Blütenpollen waren zwar meist gelb, konnten aber auch andere Farben aufweisen, je nachdem welche Pflanzen von den Bienen genutzt wurden. Ihre Farbe sagte jedenfalls nichts über die Qualität des Produktes aus. Der Geruch war unauffällig, leicht süß, der Geschmack angenehm süß. Nach einer Menge von etwa 50 Gramm trat allerdings ein Symptom auf, das mich mittlerweile beim Essen innehalten ließ: Mir wurde übermäßig heiß. Ich brach daher die Mahlzeit ab.

Gott sei Dank war ich heute Nachmittag zum Klettern verabredet, so dass meine gute Laune, die nach dem unbefriedigenden Mittagessen verschwunden war, bald wieder auftauchte: Ich kletterte ein paar Mal die Wand hinauf und schon war die Welt erneut in Ordnung. Zum Abendessen, das um 20.05 Uhr begann, gab es fettes Lammfleisch. Ich beendete die Mahlzeit 40 Minuten später nach einer verzehrten Menge von 545 Gramm satt und zufrieden.

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