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Wilde Kirschen und wildes SchweinefleischAuch heute gab es als erste Mahlzeit um 10.15 Uhr Beeren aus dem eigenen Garten: Etwa 200 Gramm Johannisbeeren, 100 Gramm Himbeeren und 50 Gramm Stachelbeeren. Zwischendurch aß ich Kräuter, unter anderem Wiesenbocksbart, Brennnessel, Vogelmiere, Gänsefuß und Beinwell. Zum Mittagessen um 13.30 Uhr gab es wilde Kirschen als Hauptgericht. Im Gegensatz zu den gezüchteten Sorten schmeckten sie nicht nur süß, sondern hatten eine angenehm bittere Note, jedenfalls für mich. Vorübergehende Spaziergänger, die sich animiert fühlten, zu probieren, waren vom Geschmack sehr enttäuscht: „Die sind ja sauer!“, hieß es. So blieb ich alleiniger Nutznießer dieser himmlischen Früchte, die verzehrte Menge betrug etwa 100 Gramm. Hinterher aß ich eine große Anzahl von Nachtkerzenblüten und probierte die Blüten des Blutweiderichs: Hier war eine der Blüten in Nahaufnahme zu sehen: Der Geschmack war neutral, nach drei Blüten hatte ich allerdings genug. Die Blüten der Nachtkerze schmeckten sehr viel besser! Um 17.30 Uhr gab es eine kleine Zwischenmahlzeit mit vier Enteneiern, die einschließlich einer Schale 240 Gramm wogen. Das Abendessen begann um rund 21 Uhr und dauerte vierzig Minuten. In dieser Zeit aß ich 370 Gramm wildes und sehr fettes Schweinefleisch. Den Restbestand an magerem Fleisch legte ich Fuchs und Marder hin. Die waren nicht so wählerisch wie ich.
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Diese Seite wurde zuletzt am 16. Januar 2020 um 21.30 Uhr GMT geändert. |