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Das Ende der mageren ZeitenDas Frühstück bestand aus 600 Gramm Wassermelone. Zum Mittagessen gab es 800 Gramm Erdbeeren aus rergionalem Anbau, 100 Gramm Gemüsefenchel, 80 Gramm grünen Spargel und verschiedene Wildkräuter. Ich probierte unter anderem ein Hahnenfußgewächs, das zurzeit durch seine gelben Blüten auffiel. Das Ergebnis war negativ, das hieß, es war nicht essbar. Dieser Meinung waren auch zwei befreundete Rohköstler: Wie auf diesem Bild klar zu erkennen war, verschmähten Trude und Poncchio dieses Kraut ebenfalls. Nach einigen mageren Wochen, was tierische Fette anging, konnte ich gestern etwa fünf Kilogramm Brustfleisch eines gut genährten Wildschweins erbeuten. Zum Abendessen gab es ein durchwachsenes Rippenstück und reichlich Fett: Die verzehrte Menge betrug 550 Gramm. Für alle instinktiven Rohköstler erübrigte es sich zu erwähnen, dass es ein himmlischer Genuss war. Aber es gab ganz viele, die den Weg zu dieser natürlichsten Form der Rohkost noch nicht gefunden hatten. Für diese Menschen war es vielleicht hilfreich zu erfahren, dass jemand bereit war, für eine solch einfache Mahlzeit nicht nur jedes Fünf-Sterne-Menü, sondern auch jeden Smoothie stehenzulassen.
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Diese Seite wurde zuletzt am 3. November 2019 um 9.29 Uhr GMT geändert. |