Archiv für die Kategorie ‘Spirituelles’

geschrieben von Susanne am 22. Mai 2014 um 23.15 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Diese Woche und ganz speziell heute klärten sich sehr viele Dinge, die unser neues Zuhause bzw. den Umzug betrafen. So schritt die Küchenplanung voran und wahrscheinlich konnte ich ein Grundstück der Gemeinde pachten. Dann hätte ich nicht nur ein Zuhause für die Kaninchen, sondern auch für die Bienen. Das Grundstück sah noch etwas wüst aus, was aber diesen Besucher nicht abschrecken konnte:

Reh_auf_Gartengrundstueck

Auf meinem Speiseplan stand heute zweimal Fleisch, einmal mittags um 14 Uhr, das zweite Mal abends um 20.15 Uhr. Die erste Mahlzeit bestand aus 580 Gramm Lammfleisch, die zweite aus 420 Gramm Fleisch vom Reh. Es war schon das zweite Mal diese Woche, dass ich nur Fleisch aß. An solchen Tagen leistete ich in Gedanken der alten Dame Abbitte, die ich vor vielen Jahren von ihrem „übermäßigen“ Fleischkonsum abbringen wollte.

Ich hatte damals jedem Fleischverzehr abgeschworen, als ich die Pflege einer fast neunzigjährigen Dame übernahm. Diese ernährte sich fast ausschließlich von Fleisch. Sie war keine Rohköstlerin und hatte eine Reihe von altersbedingten körperlichen Beschwerden. Eins jedoch musste man anerkennen: Sie war geistig rege, sehr kinderlieb und für manch einen Schabernack zu haben.

Ich erinnerte mich immer noch mit Schmunzeln an die Rodelpartien auf einer Matratze. Gerodelt wurde auf der steilen Treppe ihres Hauses, in dem wir zusammen mit meinen damals drei- und fünfjährigen Kindern wohnten. Liebe Lisl, wo auch immer du gerade weilst, ich gebe dir recht: Fleisch ist ein Stück Lebenskraft. :herz:

geschrieben von Susanne am 6. Mai 2014 um 22.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Tierbotschaften
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Die erste Mahlzeit fand um 10.15 Uhr statt und bestand aus 155 Gramm Perga. Etwas später machte ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio. Weit kam ich erst einmal nicht, denn Pferde versperrten die Hauptstraße des Dorfes:

Pferde_auf_der_Strasse

Besonders der schwarze Hengst, der auf dem Bild rechts unten am Grasen war, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein wunderschönes Tier mit funkelnden Augen. Die Begegnung mit einem schwarzen Pferd deutete angeblich auf eine sich im Dunkeln sammelnde Kraft im eigenen Inneren hin, die nun ans Tageslicht wollte. Nun denn, ich war bereit, meine Augen ebenfalls funkeln zu lassen.

Eine halbe Stunde nach dem Krafttraining aß ich um 13 Uhr 80 Gramm Blütenpollen aus der Wabe. Nachmittags war ich kurz bei meinem Bienenstock. Ich fand einige Honigwaben sowie Waben mit Arbeiterbrut und eine Wabe mit Drohnenbrut vor. Die Drohnenbrut entfernte ich und nahm ein kleines Stück davon meiner Kletterpartnerin zum Probieren mit.

Für mich gab es nach dem Klettertraining um 19.30 Uhr jedoch keine Drohnenbrut, sondern Lammfleisch, Rippenendstücke sowie Teile der Wirbelkörper. Die verzehrte Menge betrug 610 Gramm. Ich hatte übrigens in der letzten Woche ein gutes Kilogramm zugenommen. So durfte es gerne die nächsten fünf Wochen weitergehen.

geschrieben von Susanne am 4. Februar 2014 um 23.20 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Zum Frühstück um 10 Uhr gab es eine Portion Wabenhonig von 160 Gramm. Um 11.11 Uhr saß ich im Auto und fuhr in die Stadt. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch diverser Buchläden. Gleich im ersten stieß ich auf ein Plakat von Robert Betz, der heute in einem Trierer Hotel einen Vortrag mit dem Titel „Pinke, Kohle, Mäuse – Erfolg im Leben und in der Arbeit“ hielt.

Ich wollte Robert Betz schon immer gerne persönlich kennenlernen, aber der Vortrag sollte 25 Euro kosten. Dieser Betrag schreckte mich allerdings ab. Der Inhaber des Ladens gab mir den Tipp, am Hintereingang auf ihn zu warten, denn er würde dort bestimmt auftauchen, um eine Zigarette zu rauchen. Nach dieser Information war mein Impuls, den Vortrag zu besuchen, endgültig gestorben. Wie kann ein Mensch, der andere dazu animieren wollte, ein befreites, glückliches Leben zu leben, das Bedürfnis haben, seinem ein schleichendes Ende zu bereiten?

Noch mehr Endzeitstimmung kam beim Besuch der Stadtbücherei auf. Dort war zurzeit eine Ausstellung eines Fotografen zu sehen, der Bilder aus der Umgebung Brokdorfs denen aus der Umgebung von Tschernobyl nach dem Reaktor-Unglück gegenüberstellte. Die Ausstellung trug den Titel „Was wäre, wenn…?“

Hier waren nur Bilder zu sehen, die auf Tod und Verderben hinwiesen. Kurze Zeit später hatte ich einen direkten Kontakt mit dem Tod: Auf dem Weg zurück zum Auto kam ich an einem Krankenwagen vorbei, vor dem ein reges Treiben herrschte. Mehrere Personen umringten einen auf dem Boden liegenden Menschen. Beim Näherkommen erkannte ich, dass ein Arzt oder Sanitäter versuchte, einen Mann mit Hilfe einer Herz-Druck-Massage wiederzubeleben.

Wie außen, so innen, hieß es. Was wollte in mir sterben, was sehnte sich in mir nach dem Tod? Ich konnte diese Frage nicht beantworten. Zurück zu meiner Ernährung: Um 15 Uhr aß ich eine Kokosnuss der Sorte „Malediva“. Sie kam zusammen mit anderen in einem Paket von Passion4Fruit:

Kokosnuesse_Kurumba_und_Malediva

Der trinkbare bzw. essbare Anteil betrug 350 Milliliter Saft und 180 Gramm Fleisch. Anschließend verzehrte ich 140 Gramm Kohlrabi. Um 19 Uhr gab es zwei Eigelbe (30 Gramm) und von 20.30 bis um 22 Uhr 90 Gramm Feldsalat sowie 210 Gramm Walnüsse.

geschrieben von Susanne am 9. November 2013 um 23.41 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Das Frühstück um 9.30 Uhr bestand aus 510 Gramm Äpfeln und vier Mispeln (etwa 100 Gramm) aus dem eigenen Garten. Um 10.45 Uhr aß ich 145 Gramm Früchte vom Weißdorn und anschließend 230 Gramm Wabenhonig. Um 16 Uhr gab es 200 Gramm Walnüsse und um 21.45 Uhr eine Niere, Fett sowie Fleisch von der Brust eines Wildschweins. Die verzehrte Menge betrug 570 Gramm.

Ich ernährte mich also weiterhin mit saisonal und regional verfügbaren Lebensmitteln, die zum großen Teil wild waren. Diese Lebensmittel hatten für mich im Moment den größten Ordnungsgrad und einen positiven Einfluss auf meine Schöpferkraft: Mein Leben verlief im Moment wie gewünscht in ruhigen, angenehmen Bahnen.

PS: Ob ich diesen Ordnungsgrad auch in den Wintermonaten beibehalten kann? Die Aussicht, dass ich mich vielleicht monatelang nur von Fleisch ernähren muss oder aber durch „unordentliche“ Lebensmittel wieder Chaos in mein Leben bringe, gibt mir zu denken.

geschrieben von Susanne am 22. Oktober 2013 um 21.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Das Frühstück bestand aus 160 Gramm Wabenhonig. Drei Stunden später aß ich 240 Gramm Äpfel und 820 Gramm Pflaumen aus dem eigenen Garten. Am frühen Nachmittag gab es 60 Gramm Feldsalat und 350 Gramm Edelkastanien. Das Abendessen begann mit 150 Gramm Innereien eines weiblichen Taschenkrebses. 370 Gramm Fleisch, Knorpel und Knochenendstücke von der Brust eines Rehs bildeten den Hauptgang.

Was gab es sonst noch zu berichten? Ich hörte die letzten Tage wieder einmal Vorträge von Robert Betz an. Er brachte auf erfrischende Art und Weise seinen Zuhörern einige grundlegende Dinge über das Funktionieren des Universums näher. Betz erzählte in seinen Vorträgen, dass viele Menschen etwa im Alter zwischen vierzig und fünfzig aufwachten und sich dann fragten, wer sie eigentlich waren. Mir passierte das mit knapp dreißig. Ich fragte mich nicht nur, wer ich war, sondern erkannte auch, welche Macht Gedanken hatten und dass jeder Mensch sich mit seinen Gedanken sein eigenes Universum erschuf.

Diese Erkenntnis war erst einmal ziemlich erschreckend. Was dachte man nicht alles, wenn der Tag lang war. Das sollte alles wahr werden? Es stellte sich heraus, dass es Gott sei Dank nicht ganz so einfach war. Sonst würde nach einem Wutanfall alles um einen herum in Schutt und Asche oder ein unliebsamer Nachbar in Nullkommanichts vor einem tot auf dem Boden liegen.

Trotzdem ließen sich Zusammenhänge zwischen den eigenen Gedanken und dem, was im Leben passierte, nicht leugnen. Wie konnte man also der Gedankenflut Herr werden und wie schaffte man es, nur noch solche Gedanken zu denken, die sinnvoll waren und die einem ein schönes Leben ermöglichten? Im Nachhinein würde ich sagen, man dachte sowieso nur „Sinnvolles“. Alles, was einem passierte, hatte einen Sinn, vor allem den, daraus zu lernen. Aber irgendwann hatte man es satt, sich ein Drama nach dem anderen zu erschaffen.

Die rohe Ernährung half mir mehr als jede Meditationskassette, mehr als jeder Vortrag, mehr als das Beschäftigen mit spiritueller Literatur dabei, meinen Geist zur Ruhe zu bringen. Ich konnte mich nicht nur aus vielen unliebsamen Verstrickungen und Dramen lösen, die Anzahl der neu hinzugekommenen verringerte sich beträchtlich. Meist berührten sie nur noch „Außenbereiche“. Zum Beispiel, wenn ich es wieder einmal nicht lassen konnte, in irgendwelchen Foren mitzuschreiben und dort aneckte.

Konnte das wirklich sein, dass die Ernährung einen so großen Einfluss auf den Geist hatte? Es gab natürlich noch andere Einflüsse, aber für mich waren die Zusammenhänge mittlerweile klar erkennbar. Wenn ich mich ausgeglichen und meinen körperlichen und geistigen Bedürfnissen entsprechend ernährte, ruhte ich in meiner Mitte. Ich rotierte gedanklich nicht mehr um immer die gleichen Themen. Ich konnte nicht nur loslassen, sondern vor allem eines: Den Augenblick genießen.

Ich fragte mich oft, warum einige so problemlos ihre Ernährung auf Rohkost umstellten, andere wiederum nicht. Betz sprach in seinen Vorträgen viel von der Selbstliebe. Konnte es sein, dass die, die es schafften, eine ziemlich große Portion von Selbstliebe besaßen und darum sozusagen „rücksichtslos“ ihre Ernährung umstellen konnten, egal, was Eltern, Partner oder Freunde dazu sagten? Konnten sich diejenigen, die immer wieder scheiterten, eben nicht so akzeptieren wie sie waren, konnten sie sich nicht mit Hilfe eines Spiegels in die Augen sehen und sagen: „Ich liebe dich“?

„Was habe ich für einen schönen Körper, was bin ich für ein toller Mensch!“, so ungefähr formulierte es Betz in seinen Vorträgen und die Leute fingen an zu lachen. Es schien für manche unvorstellbar zu sein, solche Sätze zu sich selbst zu sagen. Auch wenn es am Anfang schwer fiel, man konnte das üben. Und irgendwann standen einem nicht mehr die Tränen in den Augen, wenn man solche Sätze zu sich selbst sagte, sondern ein Schmunzeln. Man erkannte, dass dies einfach nichts als die Wahrheit war. Darum mein Tipp, wenn es mit der Rohkost wieder einmal nicht klappt: Einfach vor den Spiegel stellen und sich etwas Nettes sagen. Wer sich selbst liebt, der kann sich nicht mehr mit Kochkost vollstopfen.