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Archiv für die Kategorie ‘Tierbotschaften’Mittlerweile gab es bei eBay auch ein Gebot für die große Schrankwand. Damit die Abholung reibungslos über die Bühne gehen konnte, wurde das gute Stück heute vollständig in seine Einzelteile zerlegt: Außerdem packten Guido und ich weitere Umzugskartons und am Nachmittag vereinbarte ich per Telefon einen Termin mit einem Umzugsunternehmen: Am 28. Juni kam jemand vorbei und machte ein Angebot. Dann wussten wir, was der Umzug mit einem Unternehmen kosten würde und konnten entscheiden, ob wir diese Hilfe in Anspruch nehmen wollten oder aber auch nicht. Am Abend machten wir wieder einen kleinen Spaziergang rund um Mertesdorf. Noch immer entdeckten wir neue Wege, die wir bisher noch nicht gegangen waren, so auch heute: Außerdem begegneten uns heute drei Tierboten, ein Minischwein, Gänse und Hühner: Über die Botschaften von Hühnern und Gänsen schrieb ich schon an anderen Stellen, aber die Begegnungen mit Schweinen blieb bisher unerwähnt, obwohl es durchaus einige gegeben hatte. Die Botschaft des Schweins:
Quelle: Krafttier Schwein Was für eine schöne Botschaft! Mein heutiger Speiseplan sah folgendermaßen aus:
Während des Spaziergangs aß ich außerdem einige Triebspitzen der Zaunrübe und Lindenblätter. Der Straßenbau vor unserem Haus schritt übrigens zügig voran. Heute wurde der letzte Asphalt direkt vor dem Haus entfernt: Er wird im Laufe der nächsten Zeit durch Pflastersteine ersetzt. Vor ein paar Tagen rief mich der Eigentümer des Konzer Biogartens an und teilte mir mit, dass in seinem Garten die ersten Erdbeeren und vor allem ganz viele Walderdbeeren reif waren. Bisher hatte ich noch keinen Impuls, nach Konz zu fahren, aber heute kam ich auf einer Wanderung trotzdem in den Genuss der ersten Walderdbeeren des Jahres: Nicht nur rote Erdbeeren begegneten mir unterwegs, sondern auch ein roter Marienkäfer. Er krabbelte an einem meiner Haare in Richtung Scheitel: Die Botschaft des Marienkäfers, wie sie auf der Seite schamanische-krafttiere.de zu lesen war:
Das waren ja sonnige Aussichten.
Bei der Kokosnuss „Kopyor“ waren Wasser und Fruchtfleisch dieses Mal nicht zu trennen, es war eine überaus leckere, zusammenhängende Komposition. Heidelbeeren und Aprikosen aß ich während der Wanderung, deshalb konnte ich nur ungefähre Gewichtsangaben machen. Die Früchte hatte ich kurz vor der Mahlzeit beim regionalen Supermarkt „Wasgau“, der am Rande von Waldrach lag, gekauft. Der Blick auf Waldrach von den umliegenden Weinbergen aus: Die Durian „Morn Thong“ wurde heute Vormittag geliefert, ich gönnte mir also diese Woche zwei Orkos-Lieferungen. Guido half mir am frühen Morgen, Dias aus meiner Kinder- und Jugendzeit einzuscannen. „Zufällig“ waren Bilder eines Italienurlaubs mit dabei, an den ich aufgrund meiner aktuellen Liebe zu Kokosnüssen in der letzten Zeit ein paar Mal erinnert wurde. Damals hatte ich nämlich ebenfalls große Lust auf Kokosnüsse und bekam gar nicht genug davon. Sie wurden von Straßenhändlern in handlichen Stücken zerteilt angeboten, der Preis betrug damals 100 Lire. Ein Bild von mir mit einem Stück Kokosnuss in der Hand war leider nicht mit dabei, dafür aber eines mit einem aus dem Nest gefallenen Vogel, den der Besitzer unseres Hotels mit der Hand aufgezogen hatte: Und noch ein Bild von einem Vogel war mit dabei: Das war der Wellensittich unserer Familie, sein Name war Bubi. Er war ein sehr munteres Kerlchen, das zahlreiche kurze Sätze und Wörter nachplappern konnte, unter anderem unsere Telefonnummer „Wiesbaden, 78744.“ Warum begegneten mir gerade heute Vögel, die eine Rolle in meinem Leben gespielt hatten? Die Begegnung mit Vögeln im Allgemeinen hatte folgende Bedeutung:
Das gab es bei mir zu essen:
Als Betthupferl gab es eine Dokumentation über Kanalschwimmer. Es war immer wieder faszinierend zu sehen, welche außergwöhnlichen Leistungen Menschen vollbringen konnten, wenn der Wille dazu vorhanden war. Vorgestern hatte ich auf unserer Rückfahrt von der Gais-Alpe Probleme mit der Beleuchtung und vorher schon einen Ausrutscher, bei dem ich mir meine Schulter verletzte. Meine Vermutung war, dass diese dem negativen Einfluss der Avocado „Fuerte“ zuzuschreiben war. Kurz vor unserem Ausflug hatte ich nämlich drei der Früchte gegessen und schon während des Essens bemerkt, dass sie anders als „normal“ schmeckten. Manchmal lag das zwar am aktuellen Bedarf, aber es konnte natürlich auch daran liegen, dass etwas an den Früchten faul war, das optisch (noch) nicht zu erkennen war. Nun, bei der morgendlichen Inspektion meiner Lebensmittel bestätigte sich dieser Verdacht: Die restlichen Früchte hatten zahlreiche faulige Stellen. Ich entsorgte sie direkt, in der Hoffnung, mir dadurch das Erschaffen weiterer Beleuchtungs- und andere Probleme ersparen zu können. Und in der Tat, heute konnte ich immerhin mein Licht in der Dunkelheit leuchten lassen! Start zu der abendlichen Tour war um 19.00 Uhr. Es ging ohne festes Ziel die Fahrstraße zum Nebelhorn hinauf. Blick zurück Richtung Oberstdorf um 19.21 Uhr: Welche Gipfel zu sehen waren, zeigte Peakfinder: So lange es noch einigermaßen hell war, griff ich bei den Kräuter zu und aß unter anderem Blätter und Blüten vom Löwenzahn, Blüten der Schlüsselblume, Blätter von Brenn- sowie Taubnessel, junge Triebe der Zaunwicke und Blüten bzw. Knospen vom Spitzwegerich. Die beiden letztgenannten Pflanzen waren hier zu sehen: So sah der Fahrweg zwischen Seealpe und Höfatsblick aus: Auf der Höhe des Sonnengehrenlifts machten wir kehrt und gingen trotz fortschreitender Dunkelheit erst einmal ohne Licht weiter. Auf der Höhe der Seealpe interessierte uns dann aber doch, was denn das für dunkle Flecken auf dem Fahrweg waren, die sich zudem zu bewegen schienen. Im Licht meiner Stirnlampe war des Rätsels Lösung schnell gefunden: Es waren zahlreiche Frösche! Ich nahm jedenfalls an, dass es Frösche waren und keine Kröten, da die Tiere Zehen mit Schwimmhäuten hatten. Die Botschaft des Frosches:
Träume leben, statt das Leben zu verträumen, das war ein schönes Ziel, dem ich in den Bergen immer ein gutes Stück näher kam! Das gab es heute bei mir zu essen:
Meine aktuelle Liebe für Kokosnüsse hielt an, wenn ich mehr zur Verfügung hätte, würde ich mich derzeit wahrscheinlich mehr oder weniger ausschließlich von diesem Lebensmittel ernähren. Für nächste Woche hatte ich daher noch mehr dieses tropischen Grundnahrungsmittels bestellt. Das Frühstück fiel heute mangels Bedarfs aus! Die erste Mahlzeit fand von 13.23 bis 13.55 Uhr statt und bestand aus 161 Gramm Kohlrabi, 101 Gramm grünem Spargel und 193 Gramm einer Avocado „Fuerte“. Um 14.55 Uhr starteten Guido und ich mit den Fahrrädern Richtung Schöllang, einer kleinen Ortschaft im Norden von Oberstdorf. Von dort aus wollten wir zum 1712 Meter hohen Sonnenkopf aufsteigen. Im Sommer konnte man vom Sonnenkopf weiter zum Heidelbeerkopf sowie zum Schnippenkopf wandern und dann über die Gaisalpe wieder nach Oberstdorf bzw. nach Schöllang zurückkehren. Mein ursprünglicher Plan war es, das Fahrrad kurz oberhalb von Schöllang stehenzulassen und zu Fuß aufzusteigen, aber ich ließ mich dann doch verleiten, Guido, der locker den ersten Teil des Aufstiegs, der über einen Schotterweg führte, hinaufradelte, zu folgen. Mit Radeln war bei mir allerdings nichts, ich musste schieben. Hier machte ich endlich das, was ich hätte schon viel früher machen sollen, ich parkte mein Fahrrad: Auf 1400 Metern war dann auch für Guido Schluss mit Radeln, denn hier mussten die ersten Schneefelder überquert werden: Der zweite Teil des Aufstiegs führte durch einen wunderschönen Fichtenwald. Es war immer wieder beeindruckend zu sehen, wie gesund die Bäume hier waren. Ihre Äste waren von oben bis unten voller Nadeln, nicht wie im Mittelgebirge, wo die unteren Äste meist bedauernswert kahl waren. Der Aufstieg wurde im oberen Teil recht beschwerlich, was vor allem an dem nicht ganz geeigneten Schuhwerk lag, das ich trug. Ich hatte nämlich nur meine Laufschuhe an, keine festen Wanderschuhe. Und im oberen Teil lag doch noch ziemlich viel Schnee: Aber irgendwann war der Gipfel dann doch erreicht: Das Gipfelpanorama Richtung Osten: Der imposante Berg in der Mitte rechts war die Rotspitze, rechts von ihr lagen der Kleine und der Große Daumen. Lange hielten wir uns nicht auf, denn von Westen her näherten sich dunkle Wolken. So schnell wie möglich ging es also wieder nach unten, ein wahres Abenteuer, bei dem mehr als einmal das ein oder andere Bein knietief im Schnee versank. Genauso brav wie ich mein Fahrrad den Berg hochgeschoben hatte, schob ich es später auch wieder hinunter. Mir waren steile Abfahrten, besonders wenn es sich um Schotterwege handelte, nämlich sehr unheimlich! Aber irgendwann konnte auch ich mich wieder in den Sattel schwingen. Während des Aufstiegs trank ich Wasser aus Gebirgsbächen wie diesem hier: Beim Abstieg bzw. der Rückfahrt aß ich verschiedene Wildkräuter. Mit dabei waren Blüten vom Huflattich, vom Gänseblümchen und vom Veilchen: Außerdem gab es Blätter vom Löwenzahn und vom Bärlauch: In Nachbarschaft des Bärlauchs wuchs der Aronstab, der nicht essbar war: Kurz vor Oberstdorf kreuzte ein Reiher unseren Weg. Als Krafttier steht der Reiher für Geduld, Ausdauer und Gelassenheit. Ach herrje, hatten wir nicht schon genug Geduld aufgebracht?! Die Daten unserer Tour: Zeit: 4 Stunden 15 Minunten; Streckenlänge: 23 Kilometer; Höhenmeter: 1100. Die zweite Mahlzeit des Tages fand von 19.09 bis 19.26 Uhr statt und bestand aus 144 Gramm einer grünen und 205 Gramm Cherry-Tomaten. 156 Gramm Fenchel und 109 Gramm Zedernkerne bildeten von 21.28 bis 23.15 Uhr die letzte Mahlzeit. |