Archiv für die Kategorie ‘Wildpflanzen’

geschrieben von Susanne am 19. August 2018 um 23.58 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Krafttraining, Wildpflanzen
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Gegen ein Uhr in der Nacht weckt uns ein Sirenenalarm aus dem Schlaf. Guido erkennt an der Tonfolge, dass es sich um einen Feueralarm handelt. Kurze Zeit später machen sich die Einsatzwagen mit Sirenengeheul auf den Weg, dann kehrt wieder Ruhe ein und wir schlafen weiter. Gegen 4 Uhr wache ich auf, weil es im Schlafzimmer streng nach Rauch riecht. Es muss also richtig heftig gebrannt haben! Am Morgen erfahren wir nach Internetrecherchen, dass ein Bauernhof im Oberstaufener Ortsteil Konstanzer niedergebrannt ist: Millionenschaden bei Großbrand auf Bauernhof im Allgäu.

Nach diesem doch recht ungewöhnlichen Start in den neuen Tag geht es bei Guido und mir Gott sei Dank ganz „normal“ weiter: Vormittags nehme ich mir meine Studienunterlagen vor und Guido arbeitet an seinen Projekten, gegen Mittag starten wir gemeinsam von der Talstation der Hochgratbahn aus zu einer vier Stunden und vierzig Minuten dauernden Wanderung durch das Ehrenschwangertal:

Das Ehrenschwangertal in der Nähe der Unteren Egg-Alpe mit Blick auf Stuiben und Sedererstuiben:

Der Blick von der Mittelberg-Alpe Richtung Grünten:

Die ersten zweieinhalb Stunden der Wanderung greife ich regelmäßig bei den am Wegesrand wachsenden Beeren zu: Es gibt eine kleine Menge an Walderdbeeren, etwas mehr Blaubeeren, noch mehr Himbeeren und ganz viele Brombeeren! Alle meine Mahlzeiten im Überblick:

  • 7.10 Uhr: 1080 Gramm Wassermelone
  • 10.05 Uhr: 970 Gramm Trauben „Sultana“, 120 Gramm Trauben „Isabella“
  • 12.10 Uhr: 280 Gramm Mirabellen
  • 13.40 bis 16.10 Uhr: wilde Beerenmahlzeit (Walderdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren)
  • 18.30 Uhr: 220 Gramm Entrecôte vom Rind, 280 Gramm Eisbergsalat
  • 23.30 Uhr: 250 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins eines Zickleins, 120 Gramm Eisbergsalat

Zwischen den letzten beiden Mahlzeiten arbeite ich im Garten und absolviere anschließend ein kurzes (halbstündiges), aber knackiges Krafttraining: Ich kombiniere unter anderem Klimmzüge und Dips zu einem Supersatz. :muskeln:

geschrieben von Susanne am 15. August 2018 um 22.33 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Kulturheidelbeeren gibt es in diesem Jahr in großen Mengen auf meinem Speiseplan, wilde eher selten. Heute komme ich jedoch während einer Wanderung von der Bergstation der Hochgratbahn über den Seelekopf und die Rohnehöhe hinunter zur Talstation der Hochgratbahn noch einmal in den Genuss dieser kleinen Köstlichkeiten:

Entlang des Weges finde ich außerdem Himbeeren und Walderdbeeren, die ich wie die Heidelbeeren direkt esse und Samenstände des Breitwegerichs, von denen ich mir einige mit nach Hause nehme. So sieht mein vollständiger Speiseplan aus:

  • 7.30 Uhr: 1100 Gramm Wassermelone
  • 9.45 Uhr: 990 Gramm Wassermelone
  • 12.05 Uhr: 870 Gramm Wassermelone
  • 14.50 Uhr: 480 Gramm Trauben „Vitroblack“, 240 Gramm Mirabellen
  • 17.30 Uhr: etwa 50 wilde Heidelbeeren, einige Himbeeren und Walderdbeeren
  • 21.15 bis 22.00 Uhr: 55 Gramm Knochenmark vom Rind, 60 Gramm Samen vom Breitwegerich, 180 Gramm Eisbergsalat, 75 Gramm Sesam

Die Samen des Breitwegerichs löse ich mit Hilfe der Finger vom Stängel:

Losgelöst kann ich sie ganz manierlich aus einer Schüssel löffeln!

PS: Ein Blütengruß vom Seelekopf, Schwalbenwurz-Enzian und Silberdistel:

geschrieben von Susanne am 13. August 2018 um 23.22 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Am Vormittag schickt mir eine Bekannte über WhatsApp das Bild einer Pflanze, die ich als Schwarzkümmel identifiziere. Bei späteren Recherchen stelle ich allerdings fest, dass es sich bei der Pflanze nicht um den Echten Schwarzkümmel Nigella sativa, sondern um eine Zierform Nigella damascena, auch als „Jungfer im Grünen“ bekannt, handelt. Der „Zufall“ will es, dass ich die Pflanze später auch in „meinem“ Garten entdecke:

Die Samen dieser Pflanze finden wie die des Echten Schwarzkümmels Anwendung in der Heilkunde: Sie sollen harn- und wurmtreibend wirken und bei Blähungen helfen. Beim Zerreiben riechen sie angeblich nach Ananas oder Erdbeeren. Ob das wirklich so ist, kann ich erst in ein paar Wochen nachprüfen, wenn Samen herangereift sind! Früher war die „Jungfer im Grünen“ übrigens das Symbol für verschmähte Liebe: Bekam ein Freier diese Blume von seiner Angebeteten, wusste er, dass sein Werben vergeblich war. Meine Mahlzeiten:

  • 8.20 Uhr: 290 Gramm Trauben „Sultana“
  • 12.10 bis 13.00 Uhr: 30 Gramm Eigelbe und 8 Gramm Eierschale vom Huhn, 360 Gramm Bürgermeisterstück vom Rind, 390 Gramm Eisbergsalat
  • 19.00 Uhr: 490 Gramm Trauben „Vitroblack“
  • 20.00 Uhr: etwa 200 Brombeeren, junge Triebspitzen der Ackermelde
  • 22.30 bis 23.10 Uhr: 520 Gramm Trauben „Vitroblack“, 230 Gramm Zwetschgen, 160 Gramm Mirabellen

Die Brombeeren esse ich während eines Spaziergangs rund um den Kapf. Die Beeren sind dieses Jahr besonders süß und saftig, aber so wie es aussieht, beachtet sie außer Guido und mir niemand.

PS: Diese Blumenwiese ziert zurzeit den Vorplatz eines Oberstaufner Hotels:

geschrieben von Susanne am 8. August 2018 um 23.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Videos, Wildpflanzen
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Die Sonnenblumen, die auf dem Grenzstreifen zwischen „meinem“ Garten und dem Garten einer Nachbarin wachsen, haben inzwischen eine beachtliche Größe erreicht:

Schade nur, dass man die Blüten von „meinem“ Garten aus nicht sehen kann, von dort aus schaut man nur auf eine grüne Mauer! Aber da kein Zaun zwischen den beiden Grundstücken liegt, kann ich mit Einverständnis der Nachbarin auf ihr Grundstück wechseln und die Blüten bewundern. Eine der Blüten in Nahaufnahme:

Auch bei mir im Garten wachsen Sonnenblumen, sie sind allerdings wesentlich kleiner. Aber egal, ob groß oder klein, ich hoffe nur, dass ich demnächst ein paar der heranwachsenden Kerne genießen kann! Das gibt es heute bei mir zum Essen:

  • 8.35 Uhr: 320 Gramm Schlangengurke
  • 11.50 bis 12.30 Uhr: 710 Gramm Trauben „Vitroblack“
  • 16.00 Uhr: 160 Gramm Äpfel (unbekannte, frühe Sorte), 610 Gramm Zwetschgen, 260 Gramm Heidelbeeren
  • 20.00 Uhr: etwa 150 Brombeeren, einige Samenstände der Brennnessel
  • 22.00 bis 22.40 Uhr: 420 Gramm T-Bone-Steak vom Rind, 190 Gramm Eisbergsalat, 110 Gramm Sesam

Die dunklen Trauben „Vitroblack“ sind sehr lecker, aber hinterher habe ich mehr Hunger als vorher!

PS: Das Video vom Oberstaufener Festumzug ist fertig:

geschrieben von Susanne am 3. August 2018 um 23.54 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Im Garten blühen im Moment nicht nur verschiedene Stauden, Rosen und Wildblumen, sondern auch drei schon recht alte, über zwei Meter hohe Hibisken, im Volksmund auch Roseneibische genannt:

Bisher habe ich während der Gartenarbeit immer nur ein oder zwei Blüten gegessen, heute lasse ich mir zwei Dutzend der farbenprächtigen Blüten schmecken:

Da eine Blüte rund zwei Gramm wiegt, kommen so über 50 Gramm an Blütenblättern zusammen. Den Blütenkelch esse ich übrigens nicht mit, er ist mir zu zäh und zu bitter. So sehen meine übrigen Mahlzeiten aus:

  • 7.00 Uhr 300 Gramm Wassermelone
  • 8.30 Uhr: 580 Gramm Wassermelone
  • 11.25 Uhr: 1020 Gramm Wassermelone
  • 14.00 Uhr: 780 Gramm Wassermelone
  • 17.30 Uhr: 620 Gramm Zwetschgen, 350 Gramm Aprikosen
  • 21.00 Uhr: wilde Brombeeren
  • 23.00 bis 23.45 Uhr: 370 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile der Wirbelkörper von der Brust eines Zickleins

Die Brombeeren esse ich während eines Abendspaziergangs rund um den Kapf. Tagsüber bleiben Guido und ich in unserer Wohnung. Dort lässt sich die Sommerhitze am besten aushalten.