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Archiv für die Kategorie ‘Yoga’Die Bildschirme blieben gestern Abend zwar aus, aber ich verschwand trotzdem erst weit nach Mitternacht im Bett. Dazu trug nicht nur eine späte bzw. frühe Mahlzeit mit Kakis bei, sondern auch meine Passion fürs Stricken. Ich konnte mich einfach nicht losreißen, es war zu spannend, die Mütze, die ich angefangen hatte, wachsen zu sehen! Nach fünf Stunden Tiefschlaf war ich dann schon wieder putzmunter. Nun ja, so schaute ich mir in aller Herrgottsfrühe an, was an Mails und anderen Nachrichten eingetroffen war und konnte um 10.00 Uhr den Deckel meines Laptops schon wieder schließen. Ich schaute im Laufe des Tages noch ein paar Mal auf mein Smartphone, aber damit war am späten Nachmittag auch Schluss. Zwischen 13.00 und 16.00 Uhr war ich zusammen mit Guido unterwegs, um Frischluft und Sonnenschein zu tanken. Die heutige Tour führte von der Bergstation der Imbergbahn (die Bahn lief heute ausnahmsweise wieder einmal) ins Kojenmoos und wieder zurück. Der Abstieg vom Imberg erfolgte nicht per Bahn, sondern zu Fuß. Blauer Himmel und Sonnenschein begleiteten uns auf dem Weg durchs Kojenmoos: Auf dem Weg zurück zum Imberg: Am Lanzenbach: Zurück am Imberg zogen immer mehr Wolken auf und verhüllten die Sonne: Vollkommen eingehüllt: Auf dem Weg hinunter nach Steibis lichtete sich die Wolkendecke wieder. In weiter Ferne, der Kapf im Sonnenlicht: Im Vordergrund des Bildes war übrigens Kunstschnee zu sehen. So wie auch hier, rund um die Hütte eines Skilifts: Die Daten der Tour: Die Streckenlänge betrug gut 12 Kilometer, dabei ging es etwa 300 Höhenmeter aufwärts und 650 Höhenmeter abwärts. Zurück zu Hause aß ich, putzte, ging einkaufen und widmete mich zu guter Letzt meinem heutigen Trainingsprogramm. „OM“ statt „ON“ hieß die Devise! Mein Yogaprogramm bestand aus folgen Übungen: Totenstellung (Rückenlage, die Beine etwa einen halben Meter gespreizt, die Hände locker neben dem Körper, die Handflächen nach oben, Augen geschlossen, Bauchatmung), Sonnengebet (12x), Schulter-, Bein- und Bauchübungen, Schulterstand, Pflug, Brücke, Fisch, Kopf-Knie-Stellung im Sitzen, Kobra, Heuschrecke, Bogen, Drehsitz, Hand-Fuß-Stellung im Stehen, Dreieck, Baum, Adler und zum Abschluss noch einmal die Totenstellung. Ich legte mich heute nicht nur am Anfang und Ende der Übungsfolge hin und entspannte mich, sondern auch zwischen einzelnen Übungen. Übungen wie Schulterstand, Pflug und Brücke bzw. Kobra, Heuschrecke und Bogen führte ich ineinanderfließend aus. Vor dem Schlafengehen las bzw. strickte ich. Ich kam mir dabei vor wie Anfang 20 während meines Studiums. Wenn ich damals zu müde war, um zu lesen bzw. zu lernen, strickte ich und verarbeitete dabei das Gelesene bzw. Gelernte. Und wenn ich selbst zum Stricken zu müde war, ging es ab ins Bett. So wie heute. PS: Beinahe hätte ich meine Mahlzeiten vergessen:
Kaum zu glauben, aber wahr, ich schlief heute fast zehn Stunden lang. Nun ja, bei feuchtkaltem Wetter und kurzen Tagen lang zu schlafen war sicherlich nicht das Verkehrteste! Obwohl ich das feuchtkalte Wetter mittlerweile genauso genießen konnte wie Sonnenschein. So wie heute auf unserem zweistündigen Spaziergang rund um den Kapf: Die Landschaft rund um Oberstaufen war eigentlich bei jeder Witterung schön und das Atmen der kalten, klaren Luft schaffte klare Gedanken! Apropos Atmen: Ich führte nach dem Aufstehen das erste Mal seit Jahren eine Atemübung aus, Anuloma Viloma, die wechselseitige Nasenatmung. Die Hände formten dabei das Vishnu Mudra: Der rechte Daumen schloss das rechte Nasenloch, Ringfinger und kleiner Finger schlossen das linke. Durch das eine Nasenloch wurde eingeatmet, durch das andere ausgeatmet und zwar im Verhältnis 2 : 8 : 4 (Einatmen : Luftanhalten : Ausatmen). Ich machte das zehn Runden lang und führte anschließend 10x das Sonnengebet aus. Yoga am Morgen, das gab es auch schon lange nicht mehr. Mein abendliches Trainingsprogramm sah folgendermaßen aus:
Beim Übungsprogramm „EVAL“ wurde jede der vier Übungen 30 Sekunden lang trainiert, die anschließende Pause dauerte ebenfalls 30 Sekunden. Die vier Übungen wurden je nach Schwierigkeitsgrad 4, 5 oder 6x wiederholt. Ich war heute körperlich ziemlich fit, deshalb standen 6 Zahlen in den Klammern. Dass ich fit war, sah man auch daran, dass ich hinterher Yoga machte und nicht nur ein paar Dehnungsübungen. Anschließend war ich in der Sauna. So sahen meine Mahlzeiten aus:
Als Betthupferl gab es instrumentale Meditationsmusik. Mal schauen, ob sich die Schlafdauer noch toppen ließ! Gestern hatte der Paketbote von Hermes um 15.00 Uhr vergeblich bei uns geklingelt, um ein Paket abzugeben. Anscheinend war um diese Uhrzeit auch keiner der Nachbarn zu Hause gewesen. Also blieb ich heute statt zu wandern lieber zu Hause, um auf das Paket zu warten. Mit Erfolg, denn um 15.25 Uhr konnte ich endlich das sehnsüchtig erwartete Paket mit Mispeln in Empfang nehmen: Ein großer Teil der Früchte war noch nicht reif. Ich breitete sie in verschiedenen kleinen Kisten aus, die ich auf den Balkon bzw. in den Kühlschrank stellte. Einen kleinen Teil der reifen Früchte ließ ich mir anschließend schmecken: Mispeln gehörten für mich zu den leckersten, einheimischen Früchten. Genial war außerdem, dass sie erst dann reif wurden, wenn die Ernte bei anderen Früchten schon längst abgeschlossen war. Später am Abend ging es dann doch noch kurz zum Einkaufen hinaus. Ich besorgte mir Nachschub an Fenchel und Kakis. Meine Mahlzeiten im Überblick:
Auf dem Trainingsplan von Mark Lauren stand heute Mobilitätstraining. Ich absolvierte allerdings statt der Übungen von Mark Lauren lieber mein übliches Yoga-Kurzprogramm (Sonnengebet, Übungen für die Beine, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Kobra, Bogen und Stellung des Kindes). Mit dabei war heute der Adler, der mir in der Yoga-Schnupperstunde in Erinnerung gebracht worden war: Ich hatte gesehen, dass es Uneinigkeit bezüglich der Stellung der Arme und Beine gab. Manche legten nämlich den rechten Arm über den linken, wenn das linke Bein um das rechte gewickelt wurde. Wie auch immer, die Übung kräftigte und dehnt Bein- und Gesäßmuskulatur, dehnte die Schultern und steigert die Beweglichkeit in Armen und Beinen. Außerdem trainierte sie den Gleichgewichtssinn. Als Betthupferl schaute ich mir kurze Videos von „Conversation International“ an: Heute wurden gleich zwei Pakete mit Lebensmitteln geliefert, eines mit Mandeln aus Konz, das andere mit Esskastanien aus dem Osten Deutschlands. Zusammen mit Wal- und Haselnüssen, die schon in der letzten Woche eingetroffen waren, hatte ich jetzt einen etwa 10 Kilogramm großen Vorrat an Nüssen im Haus. Mal schauen, wie weit ich damit durch den Winter kam. An Früchten hatte ich zurzeit nur Kakis und ein paar Äpfel aus der Region im Haus, wählte aber fast jeden Morgen aufs Neue unter den Früchten aus, die im Handel geboten wurden. So landeten ab und zu auch Trauben in meinem Einkaufskorb. Und Bananen stiegen seit einigen Tagen in meiner Gunst. Ich nahm an, dass ich ihnen bald nicht mehr widerstehen konnte! Als erstes Lebensmittel lockte mich heute allerdings keine Frucht, sondern Fleisch: Um 12.00 Uhr aß ich 160 Gramm Rumpsteak vom Rind und als Nachtisch 160 Gramm Champignons. Anschließend ging es hinaus in die Natur. Der Himmel war bedeckt, statt in blau und weiß glänzte die Welt heute also vor allem in grau und weiß. Unsere Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imberg-Alpe- Imbergbahn Bergstation – Untere Bergmoos-Alpe – Lanzenbach – Tarzansteg – Imbergbahn Talstation; Streckenlänge etwa 10 Kilometer, etwa 450 Höhenmeter. An der Imberg-Alpe: Blick zum Hohen Häderich und über die Nagelfluhkette: Auf dem Fahrweg nach Lanzenbach: Novembersonne, hinter Wolken versteckt: Während der Wanderung aß ich wieder reichlich Hagebutten und wie bei jeder Tour im Schnee gab es Eis am Stiel. Oder vielmehr Schnee am Pflock: Nach der Rückkehr nach Oberstaufen ging es noch einmal zum Feneberg, dem regionalen Supermarkt. Ich nahm mir drei Avocados mit, die ich kurz darauf zusammen mit Fenchel und Feldsalat am heimischen Küchentisch verzehrte. Danach ging ich ins Aquaria. Der Trainingsplan von Mark Lauren sah heute nämlich den Besuch einer Sauna vor. Eine leichte Übung für mich! Anschließend aß ich eine wilde und eine „normale“ Kaki und absolvierte eine halbe Stunde später mein Yoga-Kurzprogramm (Sonnengebet, Übungen für die Beine, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Kobra, Bogen und Stellung des Kindes). Meine Mahlzeiten im Überblick:
PS: Barfußgehen stand heute auch auf dem Programm: 2 x 5 Minuten auf Schnee nach zwei Saunagängen. Das ging schon viel besser als das erste Mal Barfußgehen im Schnee vor ein paar Tagen. Da schaffte ich es gerade einmal eine Minute lang! Um bei Temperaturen um die 0°C möglichst viel an der wärmenden Sonne sein zu können, waren Guido und ich heute zwei Stunden auf dem Gipfelpfad des Hochgrats unterwegs: Den Abstieg ersparten wir uns, da der größte Teil des Weges schon im Schatten lag. Hinzu kam, dass der Wind im Laufe des Nachmittags immer heftiger blies und dunkle Wolken näher rückten: Wir gönnten uns heute also nicht nur den Luxus einer Berg-, sondern auch den einer Talfahrt. Es war sehr angenehm, windgeschützt den Berg hinunterzugleiten und dabei in aller Ruhe die Landschaft genießen zu können! Am Abend war ich zwei Stunden in der Sauna und lief dort zweimal zehn Minuten barfuß über die Liegewiese. Beim Krafttraining war heute ein Ruhetag angesagt. Ich nutzte die Pause, um etwas Yoga zu machen. Mein Yoga-Kurzprogramm setzte sich aus folgenden Übungen zusammen: Sonnengebet, Übungen für die Beine, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Kobra, Bogen und Stellung des Kindes. Es entsprach in etwa der hier veröffentlichten Übungsreihe: Yoga Vidya Reihe Kurzform. Ich war übrigens schon als Kind extrem steif und ungelenk und da ich nicht mehr regelmäßig übte und wenn, nicht sehr intensiv, sah es mit meiner Beweglichkeit zurzeit eher schlecht aus. Aber wenn ich wollte, konnte ich das ja jederzeit ändern! So sah mein heutiger Speiseplan aus:
Später am Abend schaute ich mir Yoga-Videos an. Na ja, ein richtiger Yogi bzw. eine richtige Yogini werde ich wohl nie werden, denn sitzend meinen Atem zu beobachten und zu meditieren, war nicht so mein Ding. Ich meditierte lieber im Gehen. Aber es war auf jeden Fall faszinierend zu sehen, was man mit seinem Körper so alles anstellen konnte! |