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Archiv für die Kategorie ‘Sport’Nach zehnminütiger Fahrt mit dem Postbus starten Guido und ich um 12.55 Uhr von Lenzerheide aus zu unserer heutigen Wanderung. Geplant ist, gemütlich zurück nach Lenz zu laufen. Auf dem zu Beginn der Wanderung in der Sonne liegenden Weg ist so warm, dass ich schon bald Handschuhe und Jacke ausziehen kann. Die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren, ist einfach herrlich. Statt wie ursprünglich geplant auf direktem Weg zurück nach Lenz zu laufen, kommen wir unterwegs auf die Idee, uns den Aufstieg zur Sanaspans-Alpe näher anzuschauen. Die Sanaspans-Alpe liegt auf 2050 Höhenmetern zwischen Parpaner Rothorn und Lenzer Horn und ist in Sommer von Lenzerheide aus über einen schmalen, wildromantischen, sich mal mehr, mal weniger steil nach oben schlängelnden Wanderweg zu erreichen. Ob dieser Weg im Winter ebenfalls bis zur Alpe begehbar ist, ist fraglich. Zu Beginn kommen wir aber zügig voran, später dann mit zunehmender Schneehöhe entsprechend langsamer: Hier liegt rechts die erste Lawine der Saison: Weiter oben müssen wir diesen Abgang überqueren, eine etwas heikle Angelegenheit: Kurz danach liegt die zweite Lawine vor und nach weiteren heiklen Sekunden schließlich ebenfalls hinter uns: Hoffentlich müssen wir hier nicht zurückkehren! Die Überquerung eines Bachlaufs ist dagegen ein Kinderspiel: Die letzten Schritte im Sonnenlicht: Hier ist Schluss mit dem wärmenden Sonnenschein und wir stehen in einem Kälteloch unterhalb der Sanaspans-Alpe: Nach dem Queren eines steilen Tiefschneehangs liegen endlich alle heiklen Wegpassagen hinter uns: Die letzten Meter hinauf zur Alpe : Das hinter der Alpe liegende Gelände: Einsamkeit, Stille, Klarheit und eisige Kälte umhüllt uns hier. Auch der weitere Abstieg von der Sanaspans-Alpe im Licht der Abendsonne erfolgt in flottem Tempo: Unsere Wanderung, für die wir drei Stunden benötigen, in der Übersicht: Noch mehr Bilder gibt es auf Guidos Webseite: Lenzerheide → Alp Sanaspans. Um Punkt zwölf Uhr sind Guido und ich wie gestern bereit für die nächste Wanderung. Unser heutiges Ziel ist die auf knapp 2000 Höhenmetern gelegene Hütte von Hetta de las Noursas. Blicke zurück auf Lenz und Piz Toisssa zu Beginn der Wanderung: Der schneebedeckte Wanderweg kurz unterhalb von Propissi Saura: Das Panorama bei Propissi Saura: Auf dem Weg von Propissi Saura nach Hetta de la Noursas: Obwohl die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen, verströmen die Latschenkiefern wie im Sommer einen milden Duft: Hetta de las Noursas mit Piz Mulain im Hintergrund: Der Panorama Richtung Süden: Bildausschnitt mit Piz Kesch und Piz Üertsch: Den ersten Teil des Abstiegs hinunter nach Brienz erkämpfen wir uns Fußspuren folgend durch kniehohen Schnee: Leider kennt unser Vorgänger aber den Weg ebenso wenig wie wir, so dass wir uns mehr als einmal unter tiefhängenden Ästen bücken oder zwischen den dicht stehenden Bäumen durchquetschen müssen. Aber schließlich ist es geschafft, wir können einem „normalen“, nach Brienz führenden Wanderweg folgen. Von Brienz aus ist es dann noch knapp eine Stunde zurück nach Lenz. Der Blick zurück auf Brienz: Die heutige Strecke, für die wir fünf Stunden benötigen, ist zwar kürzer als die gestrige, weist aber deutlich mehr Höhenmeter auf: Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht starten Guido und ich um zwölf Uhr zu einer Wanderung nach Lenzerheide. Drei Momentaufnahmen, die zu Beginn der Wanderung entstehen: Je mehr wir uns Lenzerheide nähern, desto mehr Schnee liegt auf den Bäumen und Wegen: Der Blick vom Wanderweg auf Piz Danis und Stätzer Horn: Am Heidsee bei Lenzerheide: Der Blick über den Heidsee auf Piz Arblatsch und Piz Forbesch: Lenzer Horn: Parpaner Rothorn mit Trasse der Bergbahn: Auf dem Weg zurück nach Lenz: Je näher wir Lenz kommen, desto schneller werden wir. Sobald die Sonne hinter den Bergen verschwindet, wir es nämlich empfindlich kalt. Mehr Bilder gibt es auf Guidos Webseite: Lenzerheide → Heidsee. Auch am frühen Morgen liegt noch kein Schnee in Oberstaufen. Um wenigstens ein bisschen Winterluft schnuppern zu können, fahren Guido und ich am Nachmittag mit dem Bus zur Talstation der Imbergbahn und marschieren von dort aus hinauf zur Bergstation. Der Blick vom Wanderweg auf Oberstaufen: Viel Schnee hat es an der Bergstation nicht, aber immerhin ein bisschen. Der Blick von der Bergstation zur Nagelfluhkette: Hier sind wir schon wieder unten im Tal und blicken auf den Seelekopf: Die Neu Geschwend-Alpe: Unsere Wanderung in der Übersicht: Statt der angegeben drei Stunden sind wir allerdings nur zwei Stunden unterwegs. Allzu oft waren Guido und ich dieses im Gegensatz zu früheren Jahren nicht auf dem Hochgrat. Im Sommer war es uns dort zu heiß und im Herbst waren wir meist in den Bündner Bergen unterwegs. Aber eine letzte Bergfahrt zum Saisonschluss, bevor die Bahn für die Wintersaison generalüberholt wird, lassen wir uns nicht entgehen. An der Bergstation empfängt uns eine beeindruckende Fernsicht. Der Blick Richtung Osten auf die Allgäuer Hochalpen: Der Siplingerkopf mit Großen Daumen, Nebelhorn beziehungsweise Hindelanger Klettersteig sowie Hochvogel (von links nach rechts) im Hintergrund: Im Westen ragt der Seelekopf auf: So klar ist der nordwestlich liegende Bodensee selten zu sehen: Der Blick nach Norden über den Imberg ins Flachland: Von der Bergstation aus laufen wir sehr gemütlich hinunter zur Talstation. Begegnung mit meiner Lieblingsbuche: Um 16.00 Uhr geht es mit dem Bus zurück nach Oberstaufen. |