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Archiv für die Kategorie ‘Krafttraining ohne Geräte’Während meiner gestrigen Wanderung kam mir der Gedanke, dass es ruhig noch etwas mehr schneien könnte. Über Nacht schneite es dann wirklich, sogar so viel, dass heute nicht nur Wanderer auf die Idee kamen, dem Hochgrat einen Besuch abzustatten, sondern auch viele Skitourengänger. Normalerweise waren Guido und ich ja gerne allein unterwegs, aber heute war es wunderschön, anderen Winterliebhabern zu begegnen, egal ob sie mit Wander- oder Schneeschuhen oder Skiern unterwegs waren. Denn alle hatten ein Strahlen auf ihren Gesichtern. Beim Bewundern der locker zu Tal schwingenden Skifahrer kam mir auch schon der nächste Gedanke: Wie schön wäre es, das auch zu können! Ob sich dieser Gedanke ebenfalls verwirklichen würde? Wenn das Herz mit dabei war, bestimmt! Aber heute reichte es mir erst einmal, überhaupt diese traumhaft schöne Winterlandschaft genießen zu können. Auf dem Weg zur Unteren Lauch-Alpe: Der Blick zur Morgen-Alpe: Auf dem Weg zur Oberen Lauch-Alpe: Die mit schwungvollen Linien verzierten Weiden der Alpe: Weiter als bis zur Oberen Lauch-Alpe kamen wir heute nicht, wir wollten schließlich den 16.00 Uhr Bus zurück nach Oberstaufen nicht verpassen. Zu Beginn des Abstiegs hüllte uns eine Wolkendecke ein: Kurze Zeit später lichtete sich die Wolkendecke und gab den Blick auf Oberstaufen frei: Wie schon die letzten beiden Tage machte ich mich nach unserer Tour über kohlenhydratreiche Lebensmittel her. So sah mein Speiseplan im Detail aus:
Bei der 90-Tage-Challenge von Mark Lauren war heute das Programm „TYRANT“ angesagt. Es bestand aus folgenden vier Übungen: Hüftheben auf dem Unterarm (10 Wiederholungen, 5 pro Seite), Kniebeugen (20 Wiederholungen), Bodyrocks (2 x 15 Wiederholungen), einbeiniges Kreuzheben (14 Wiederholungen, 7 pro Seite). Ich wiederholte die Übungsfolge 5x und benötigte dafür 30 Minuten. Ich wärmte mich mich mit 12 Runden des Sonnengebets auf und entspannte mich mit Dehnungsübungen. Hier zeigte ein junger Mann, wie die Übungen auszuführen waren: Sehr motiviert, heute überhaupt zu trainieren, war ich übrigens anfangs nicht. Die Wanderung im Schnee war nämlich ziemlich anstrengend. Aber schließlich konnte ich doch noch meine inneren Widerstände überwinden. Hinterher war ich natürlich froh, dass ich das Programm wie geplant durchführte. Die anstrengendste Übung war für mich das Hüftheben auf dem Unterarm. Bei den Bodyrocks sollte man 30 Wiederholungen am Stück machen. Das ging bei mir gar nicht, also machte ich 2 x 15 mit einer kurzen Pause dazwischen. Das ergab auch 30! Am Vormittag war es trübe und regnerisch und Guido und ich dachten darüber nach, einen Ruhetag beim Wandern einzulegen. Aber dann klarte der Himmel über Mittag auf: Allerdings wirklich nur für kurze Zeit und vielleicht nur, um uns aus dem Haus zu locken! Denn schon auf der Busfahrt nach Steibis verschwand die Sonne hinter den Wolken und zehn Minuten nachdem wir von Steibis Richtung Talstation Hochgratbahn losmarschiert waren, fing es an zu regnen. Zu den Farben Grau und Weiß kam heute das Grün der Wiesen hinzu: Die Neugschwend-Alpe mit einem letzten Gruß vom Sommer: Zwei Lärchen an der Neugschwend-Alpe: Für die fünf Kilometer von der Ortsmitte in Steibis bis zur Talstation der Hochgratbahn benötigten wir eine Stunde. Von dort aus ging es mit dem Bus um 14.00 Uhr wieder zurück nach Oberstaufen. Am Nachmittag war also genug Zeit, in aller Ruhe mein Trainingsprogramm durchzuziehen. Heute wurde das Programm des ersten Tages wiederholt: Jede Übung wurde 30 Sekunden lang trainiert, die Wiederholungen dabei gezählt und dann 30 Sekunden bis zur nächsten Übung pausiert. Insgesamt absolvierte ich 5 Runden:
Ich wärmte mich mit 12 Runden des Sonnengebets auf und entspannte mich mit Dehnungsübungen sowie einer Runde Sauna, einschließlich 2 Minuten Barfußgehen. In den Abendstunden setzte wieder heftiger Schneefall ein, so dass der Weg nach Hause über tief verschneite Straßen führte. Mein Speiseplan:
Als Betthupferl schaute ich mir den zweiten Teil der Dokumentation über das Gesetz der Resonanz von Pierre Franckh an. Nun ja, das Gesetz der Resonanz wurde hier gut erklärt, allerdings wurde es vor allem unter dem Aspekt der Wunscherfüllung betrachtet. Die Botschaft des Films: Jeder konnte sich mit Hilfe der Resonanz das erschaffen, was er wollte. Jetzt mmusste man/frau nur noch wissen, was man/frau wollte! Sowohl die erste wie auch die zweite Mahlzeit bestand aus Wildfutter, nämlich Hagebutten. Das erste Mal war ich um 11.00 Uhr draußen und aß mit Blick auf das verschneite Oberstaufen zwei Dutzend der Wildfrüchte: Die zweite Mahlzeit fand während unserer heutigen Tour von Steibis auf den Imberg und wieder zurück statt. Details der Tour: Steibis Ortsmitte – Imbergbahn Talstation – Imbergbahn Bergstation – Vordere Fluh-Alpe – Hohenegg-Alpe – Bärenloch-Alpe – Steibis Ortsmitte; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer; Höhenmeter: etwa 400. Wir waren knapp drei Stunden unterwegs, drei Stunden, in denen das Herz weit offen stand, drei Stunden, in denen alle Sinne harmonische und überaus friedliche Eindrücke aufnehmen konnten: Schritt für Schritt ging es hinauf zur Bergstation: Die Belohnung für die Mühen, ein Bad in der Sonne: Der Blick von der Bergstation der Imbergbahn auf die Nagelfluhkette: Auf dem Weg von der Bergstation zur Vorderen Fluh-Alpe: In der Nähe der Bärenloch-Alpe: Der Abendhimmel über Steibis: Die Hagebuttenmahlzeit während der Wanderung war so sättigend, dass ich mich nach unserer Rückkehr nicht gleich über weiteres Futter hermachte, sondern etwa 45 Minuten trainierte. Nach Mark Lauren wäre ein Ruhetag angesagt gewesen, aber Ruhe konnte ich ja drei Stunden während der Tour genug genießen:
Das Programm entsprach dem von gestern, allerdings stieg ich bei zwei Übungen (Dreipunkt-Beinscheren und Türziehen) auf die nächst anspruchsvollere Variante um. Die „Belohnung“ für die Mühe war eine Fleischmahlzeit. Die Mahlzeiten im Überblick:
PS: Was die Ernährung betraf, war ich in jungen Jahren noch nicht in Richtung „Gesundheit“ unterwegs. Aber immerhin wusste ich auch damals schon die wohltuende Wirkung eines Sonnenbads im Winter zu schätzen: Am Vormittag kaufte ich auf meiner Einkaufsrunde nicht nur Lebensmittel, ich erweiterte auch meine Winterausrüstung mit roten Gamaschen und dicken, roten Fäustlingen. Beides konnte ich später auf unserer Tour gut gebrauchen: Guido und ich fuhren mit dem Bus um die Mittagszeit nach Steibis und wollten von dort aus hinauf auf den Imberg wandern. Der Himmel über uns war zwar bedeckt, aber über dem Hündle schien noch die Sonne: Wir waren kaum 20 Minuten unterwegs, da wurde es um uns herum dunkler und dunkler, bis wir auf einmal im dicksten Schneetreiben standen: Wir traten daher erst einmal den Rückzug Richtung Talstation der Imbergbahn an, stiegen dort in den nächsten Bus Richtung Hochgrat und beobachteten die Entwicklung der Wetterlage aus sicherer Position heraus. Nun ja, während der Fahrt ließ das Schneetreiben nach, so dass wir uns entschieden, unsere Tour an der Talstation der Hochgratbahn fortzusetzen und nach Steibis zu wandern. Der Weg führte durch einen Wintermärchenwald: An der Neugschwend-Alpe: Der Hündle, wieder unter blauem Himmel liegend: Wir waren fast drei Stunden an der frischen Winterluft unterwegs, drei Stunden, die für alle Sinne eine Wohltat waren. Sogar der Geschmackssinn kam auf seine Kosten: Meine Mahlzeiten im Überblick:
Das Trainingsprogramm von heute, dem 5. Tag der Challenge von Mark Lauren, trug den Namen „Ruckus“. In der vorgegeben Zeit von 16 Minuten sollten die vier Übungen der Trainingseinheit möglichst oft wiederholt werden. Ich wandelte den Plan etwas ab, nicht von den Übungen her, sondern von den Zeiten. Ich trainierte 20 statt 16 Minuten und absolvierte in dieser Zeit 10 Runden. Der Trainingsplan im Detail:
Heute kam ich nicht so ins Schwitzen wie beim letzten Mal, da ich die Übungen recht gemächlich ausführte. Trotzdem war hinterher mein Bedarf an körperlicher Betätigung vollständig gedeckt! PS: Im Schnee unterwegs mit roten Gamaschen, das erinnerte mich an alte Zeiten. Zusammen mit meiner Schwester und meiner Mutter im Skiurlaub: Über die Yoga-Videos, die ich gestern anschaute, kam ich heute auf einen Vortrag von Rüdiger Dahlke, der sich „Die Hermetische Lehre“ nannte. Es ging darin um die Spielregeln des Lebens, als Vorlage diente wohl sein Buch „Die Schicksalsgesetze“. Die Spielregeln des Lebens waren schon seit der Antike als die sieben kosmischen Gesetze bzw. Prinzipien nach Hermes Trismegistos bekannt:
Ich fand den Vortrag eigentlich ganz unterhaltsam. Bis Herr Dahlke im letzten Drittel plötzlich Bilder unterernährter und verfetteter Kinder zeigte und als Ursache für diese Missstände den Verzehr von Fleisch anprangerte. Nach dem Motto, wenn wir alle Vegetarier oder gar Veganer wären, gäbe es solche Missstände nicht. Nun ja, das war nicht mehr als ein persönliches Wunschdenken, ganz so einfach war die Welt sicherlich nicht gestrickt. Was mir an dieser Stelle aber bewusst wurde: Viele Veganer versuchten andere Menschen mit dem Hinweis auf Leiden (meistens auf Tierleid, hier sogar auf das Leid von Kindern) von ihrer Lebensweise zu überzeugen. Nach den Prinzipien der Analogien und der Resonanz wiesen sie damit aber vor allem auf ihr eigenes Leiden, auf ihre eigene Not hin. Nun ja, mir ging es zur Zeit sehr gut, deshalb veröffentlichte ich auch weder gruselige Bilder, noch gruselige Geschichten. Obwohl das ein oder andere Bild von rohem Fleisch für manche Leute schon gruselig sein konnte! Und mein Speiseplan dementsprechend auch:
Der Abstand zwischen der Mittagsmahlzeit mit dem Fleisch und der wilden Mahlzeit war sicherlich nicht ganz ideal. Aber die leuchtend roten Hagebutten, die mich während unseres Spaziergangs immer wieder anlachten, hätte ich nicht einfach links liegenlassen können. Hier war einer der Sträucher, die Guido und mich reich mit ihren Früchten beschenkten: Unsere heutige Tour: Wir spazierten von der Bergstation der Imbergbahn über die Hohenegg-Alpe nach Steibis. Die Vorbereitungen auf die kommende Wintersaison war in diesem Gebiet schon in vollem Gange. Wir testeten vorab schon einmal die Funktionsfähigkeit eines Schlepplifts: Passte so weit, der Schnee konnte kommen! Auf dem Weg von der Hohenegg-Alpe nach Steibis: Mein heutiges Trainingsprogramm trug den Namen „OPUS“. Die vollständige Trainingseinheit:
Die Zahlen in den Klammern gaben die Anzahl der Wiederholungen pro Runde an. Vor dem Training lud ich mir übrigens die Timer App von Runtastic auf mein Smartphone herunter: Mit Aufwärmen, Training und Dehnungsübungen war ich etwa eine Stunde beschäftigt. Hinterher ging es unter die Dusche, denn eines muss man dem Trainingsprogramm lassen: Es war kurz, aber knackig und ich kam dabei ganz schön ins Schwitzen. |