Unterwegs mit roten Gamaschen

geschrieben von Susanne am 7. November 2016 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining ohne Geräte, Schwimmen, Wildpflanzen
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Am Vormittag kaufte ich auf meiner Einkaufsrunde nicht nur Lebensmittel, ich erweiterte auch meine Winterausrüstung mit roten Gamaschen und dicken, roten Fäustlingen. Beides konnte ich später auf unserer Tour gut gebrauchen: Guido und ich fuhren mit dem Bus um die Mittagszeit nach Steibis und wollten von dort aus hinauf auf den Imberg wandern. Der Himmel über uns war zwar bedeckt, aber über dem Hündle schien noch die Sonne:

huendle_schneebedeckt

Wir waren kaum 20 Minuten unterwegs, da wurde es um uns herum dunkler und dunkler, bis wir auf einmal im dicksten Schneetreiben standen:

imberg_wanderweg

scheewolken

schneetreiben

Wir traten daher erst einmal den Rückzug Richtung Talstation der Imbergbahn an, stiegen dort in den nächsten Bus Richtung Hochgrat und beobachteten die Entwicklung der Wetterlage aus sicherer Position heraus. Nun ja, während der Fahrt ließ das Schneetreiben nach, so dass wir uns entschieden, unsere Tour an der Talstation der Hochgratbahn fortzusetzen und nach Steibis zu wandern. Der Weg führte durch einen Wintermärchenwald:

winterwald_3

An der Neugschwend-Alpe:

alpe_neugschwend

Der Hündle, wieder unter blauem Himmel liegend:

huendle_im_winter

Wir waren fast drei Stunden an der frischen Winterluft unterwegs, drei Stunden, die für alle Sinne eine Wohltat waren. Sogar der Geschmackssinn kam auf seine Kosten:

hagebutten_im_schnee

Meine Mahlzeiten im Überblick:

  • 12.10 Uhr: 300 Gramm Trauben „Sultana“
  • 15.00 bis 16.00 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus etwa drei Dutzend Hagebutten
  • 16.45 Uhr: 220 Gramm Gemüsefenchel, 100 Gramm Knochenmark, 120 Gramm fettes Rindfleisch
  • 22.45 bis 23.45 Uhr: 330 Gramm Gemüsefenchel, 100 Gramm frische Haselnüsse

Das Trainingsprogramm von heute, dem 5. Tag der Challenge von Mark Lauren, trug den Namen „Ruckus“. In der vorgegeben Zeit von 16 Minuten sollten die vier Übungen der Trainingseinheit möglichst oft wiederholt werden. Ich wandelte den Plan etwas ab, nicht von den Übungen her, sondern von den Zeiten. Ich trainierte 20 statt 16 Minuten und absolvierte in dieser Zeit 10 Runden. Der Trainingsplan im Detail:

  • Aufwärmen: 750 Meter Schwimmen (3 x (100 Meter Brust, 50 Meter Rücken, 100 Meter Brust))
  • Übungen einer Runde: Ausfallschritt (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Enge Dreipunkt-Beinscheren (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Einbeiniges Kreuzheben (8 Wiederholungen, 4 pro Seite); Türziehen (8 Wiederholungen)
  • Entspannung: 10 Minuten Dehnungsübungen

Heute kam ich nicht so ins Schwitzen wie beim letzten Mal, da ich die Übungen recht gemächlich ausführte. Trotzdem war hinterher mein Bedarf an körperlicher Betätigung vollständig gedeckt!

PS: Im Schnee unterwegs mit roten Gamaschen, das erinnerte mich an alte Zeiten. Zusammen mit meiner Schwester und meiner Mutter im Skiurlaub:

Minolta Scan Multi Pro

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