|
Durch Tiefschnee auf den KapfDas heutige Abenteuer beginnt wie das vorgestrige mehr oder weniger direkt vor der Haustür: Dieses Mal steigen Guido und ich aber nicht mit den Skiern, sondern mit den Schneeschuhen den Hang vor unserem Haus hinauf: Der Aufstieg ist Kraft- und Ausdauertraining in einem, denn trotz Schneeschuhen versinken wir bei jedem Schritt tief im Schnee und die Anstrengung treibt den Puls bei mir ganz schön in die Höhe! Nach einem etwas weniger kräftezehrenden Wegabschnitt über einen schneebedeckten Spazierweg geht es über die Weiden des Stießbergs weiter: Nach dem Aufstieg über die Weiden stoßen wir auf den offiziellen Premiumwinterwanderweg „Kapfwaldrunde“: Der Aufstieg durch den Wald ist nicht weniger anstrengend als der über die Weiden: Die Schneeflächen in Gipfelnähe sind unberührt: Auf dem Weg hinunter nach Berg, einem Ortsteil von Oberstaufen, kracht wenige Meter vor uns ein Ast mit Getöse zu Boden: Da haben unsere Schutzengel wieder einmal ganze Arbeit geleistet! Beim Näherkommen sehe ich, dass auf dem Baum Misteln wachsen: Einen kleinen Zweig mit Früchten nehme ich mir als Glücksbringer mit nach Hause. Danke! Beim Abwärtslaufen durch den Tiefschnee hüpft das Herz vor Freude mit: Zum Verlieben schön: Auf dem Weg von Berg zurück nach Oberstaufen können wir die Schneeschuhe ausziehen, denn hier ist geräumt: Das Weiß der Winterlandschaft ist für mich faszinierend, glücklich machend und gleichzeitig beruhigend. Im Internet stoße ich bei der Suche nach „weiß wirkung“ auf die Seite www.lichtkreis.at, auf der unter anderem folgende Zeilen zu lesen sind:
Diese Seite wurde zuletzt am 27. April 2025 um 13.22 Uhr GMT geändert. |
Na ja, wenn weiß für Sie soviel Positives darstellt, weshalb beschmutzen Sie sich selbst mit den Energien des Todes und machen Ihren Körper zu einer Grabstätte für Tiere?
Meine Sichtweise auf den Tod deckt sich mit denen einiger östlicher Kulturen, bei denen der Tod mit der Farbe Weiß assoziiert ist. Er steht also wie die Farbe Weiß für Dinge wie Licht, Glaube, das Ideale, das Gute, der Anfang, das Neue, Sauberkeit, Unschuld usw. Ich habe daher keinerlei Probleme damit, meinen Körper zur Grabstätte für Tiere zu machen. PS: Ich sehe übrigens meinem eigenen Tod nicht nur sehr gelassen, sondern auch sehr zuversichtlich entgegen! PPS: Bevor Sie nochmals antworten, möchte ich Sie bitten, die Geschichte meines Rohkostweges zu lesen, insbesondere den dritten Teil: Wie ich zur Rohkost kam –… Weiterlesen »