|
Früchte, Fleisch und wilde KräuterZum Frühstück um 8.30 Uhr gab es eine Grapefruit von 280 Gramm, 250 Gramm Kiwis und 720 Gramm Papayas. Um 10 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Wir trainierten zwei Stunden lang fleißig, ich allerdings sehr locker. Ein bisschen merkte ich den gestrigen Lauf doch noch in den Knochen. Nach dem Training aß ich reichlich Wildkräuter, die hinter der Kletterhalle wuchsen: Labkraut, Sauerampfer, Löwenzahn und Vogelmiere. Um 12.45 Uhr gab es vier Eigelbe (60 Gramm) und eine halbe Stunde später 360 Gramm Lammfleisch. Meine Kletterpartnerin hatte mir als Lektüre für den Nachmittag einen Artikel aus der Sonntagszeitung der FAZ mitgebracht. Der Titel lautete: „Rohe Revolution“. Folgende Zeilen hatten es mir in dem Artikel, der vor allem von der Unkenntnis des Autors zeugte, besonders angetan:
Da hat sich der Autor wohl vertan: Wenn man jene hinzurechnet, die ihre Nahrung nur teilweise auf rohe Kost umgestellt hatten, betrug die Anzahl der Rohkostler allein in der Bundesrepublik Deutschland um die 80 Millionen. Denn wer ernährte sich schon auschließlich von Gekochtem? Hart schlucken müssen alle, die tierische Lebensmittel roh essen. Diese werden gar nicht zur Gruppe der Rohkostler gezählt, weil sie so exotisch sind. Wie dürfen sie sich denn dann nennen? Rohköstler?! Wie wäre es mit Normalkostler oder Gourmetkostler, gerne auch mit „ö„. Später am Nachmittag arbeitete ich fleißig im Garten. Ab 18 Uhr gab es wieder verschiedene Wildkräuter. Der Sauerampfer hatte es mir besonders angetan, aber auch die Blütenknospen vom Spitzwegerich: Die Knospen schmeckten lecker nach frischen Pilzen. Um 20.30 Uhr gab es eine weitere Portion Fleisch, dieses Mal vom iberischen Schwein. Die verzehrte Menge betrug 620 Gramm, die Mahlzeit dauerte 40 Minuten.
Abonnieren
0 Comments
Oldest
Diese Seite wurde zuletzt am 30. Mai 2019 um 15.01 Uhr GMT geändert. |