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Blüten vom Orangeroten Habichtskraut und andere wilde KöstlichkeitenAm Nachmittag wanderten Guido und ich von der Bergstation der Hündlebahn aus über den Teufelslift zur Talstation der Hochgratbahn. Der Blick vom Gipfel auf die Untere Hündle-Alpe: Auf dem Weg vom Teufelslift zur Sonnhalden-Alpe aß ich Wildkräuter, vor allem Löwenzahnblüten und Blüten sowie Blätter der Ährigen Teufelskralle. Die Blüten und Blätter des Alpen-Maßliebchens probierte ich, spuckte sie aber sofort wieder aus: Die Pflanze ließ sich aufgrund ihrer Größe leicht vom Gänseblümchen unterscheiden. Von der Roten Taubnessel gab es ein paar Blüten: Das Gelbe Bergveilchen war wie das Maßliebchen nur zum Angucken: Sehr lecker schmeckten die Blütenstände und Blätter des Vergissmeinnichts: An der Sonnhalden-Alpe hätte ich beinahe eine Veränderliche Krabbenspinne, die auf einer Löwenzahnblüte saß, mitgegessen: Adulte Weibchen dieser Art können ihre Körperfarbe der Blütenfarbe, auf der sie sitzen, anpassen. Nicht genießbar für mich war der Kleine Baldrian: Die Blätter des Schlangeknöterichs waren dagegen sehr lecker: Ebenso wie die Wald-Sternmiere, die geschmacklich der Vogelmiere ähnelte und die jungen Triebe der Kohl-Kratzdistel: Farbliche Abwechslung boten die Blüten des Orangeroten Habichtskrauts: Sie schmeckten ähnlich wie die Löwenzahnblüten, nur etwas milder. Außerdem gab es Wiesenlabkraut, Sauerampfer, Hirtentäschel, Koblauchsrauke und Klappertopf sowie eine Kostprobe vom Barbarakraut: Das war aber auch nicht so mein Fall. Trotz der großen Menge an Kräutern, die ich aß, gab es am Abend eine weitere Portion Grünfutter in Form von Eisbergsalat. Er kam von einem Demeter-Betrieb aus der Region und schmeckte einfach genial. Der Mahlzeitenüberblick:
Heute passten die Pistazien, Sesam brauchte es ausnahmsweise mal nicht.
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Diese Seite wurde zuletzt am 16. August 2018 um 6.51 Uhr GMT geändert. |