Vom Skitouren-Geher zum Couch-Potato

geschrieben von Susanne am 6. Januar 2017 um 23.45 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
(0) Kommentare
   
   
   

Gegen 11.00 Uhr standen wir wieder vor Matt’s Ski-Stadl. Unsere Skier waren wie versprochen fertig und als besondere Überraschung bekamen wir die Ausrüstung zu einem wirklich fairen Preis. Der Preis minderte ein bisschen mein schlechtes Gewissen, dass ich zwar immer noch kein regelmäßiges Einkommen hatte, aber weiterhin recht groß im Geldausgeben war. Aber dafür hatte ich jetzt ein weiteres Hilfsmittel, um die Winterlandschaft genießen zu können. Und da Genuss und Heilung eng zusammenhingen, unterstützte ich mit den Skiern schlussendlich meinen Heilungsprozess! So gesehen wäre auch ein Zuschuss der Krankenkasse für diese Investition angebracht. Na ja, auf diesen Zuschuss konnte ich wohl lange warten!

Aber zurück zu unserer heutigen Tour auf eigenen Skiern: Wie gestern stapften wir hinauf auf den Imberg, allerdings in einem größeren Bogen und auch den Imberg selbst erforschten wir sehr viel ausgiebiger. Einige Momentaufnahmen vom heutigen Tag, zu allererst meine neuen Tourenskier:

Guido auf den Spuren, die wir gestern hinterlassen hatten:

Eine „Abfahrt“ durch den Wald:

Über schneebedeckte Weiden des Imbergs:

Blick zum Gipfel des Imbergs:

An der Mittel-Bergmoos-Alpe:

Auf dem Weg zurück zur Bergstation der Imbergbahn:

Obwohl die heutige Tour sehr viel anstrengender war als die gestrige, kam ich nicht ins Schwitzen. Das lag wahrscheinlich an den doch sehr frostigen Außentemperaturen von -12°C. Kalt, aber schön wars! So schön wie unsere Tour war, so gruselig war die Busfahrt nach Hause. Obwohl, eigentlich war es nicht die Busfahrt, die gruselig war. Gruselig war das Warten an der Bushaltestelle. Denn dort wurde man mit überlauter Unterhaltungsmusik für Skifahrer vollgedröhnt, die mehr als niveaulos war. Kaum zu glauben, dass es Menschen gab, die sich diese Musik freiwillig anhörten. In diesem Moment hatte ich nur einen Wunsch ans Universum: „Bitte hol mich hier raus!“ Ein Wunsch, der mir leider nicht erfüllt wurde. Im Gegenteil, der Bus hatte auch noch fünf Minuten Verspätung. Eines weiß ich sicher: In diesen Gefahrenbereich bringt mich jedenfalls so schnell keiner mehr! In den eigenen vier Wänden war die Welt dann Gott sei Dank wieder in Ordnung. Meine heutigen Mahlzeiten:

  • 7.30 Uhr: 310 Gramm Äpfel „Golden Delicious“, 240 Gramm Mispeln
  • 16.15 Uhr: 410 Gramm Querrippe und 60 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 20.30 Uhr: 270 Gramm Gemüsefenchel

Während es in dem Buch von Kathrin Thoma-Bregar „Vom Couch-Potato zum Skitouren-Geher“ hieß, hieß es bei mir für den Rest des Tages „Vom Skitouren-Geher zum Couch-Potato“. Und um 21.00 Uhr verschwand ich zum ersten Mal im Bett. Zur Ruhe kam ich die ersten Stunden allerdings nicht, im Halbschlaf war ich nämlich weiterhin auf Tour! Um 23.30 Uhr stand ich wieder auf und aß einen Apfel. Das Skitourengehen im Halbschlaf hatte hungrig gemacht! Der Apfel machte allerdings nicht satt, sondern Appetit auf mehr. So aß ich hinterher voller Genuss etwa 100 Gramm reines Fett vom Rind. Danach verschwand ich satt und zufrieden zum zweiten Mal im Bett. :stern:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments

Diese Seite wurde zuletzt am 27. Juni 2018 um 11.39 Uhr GMT geändert.