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Spaziergang im GewitterregenAm Vormittag war so viel zu erledigen, dass ich das Frühstücken glatt vergaß. Die erste Mahlzeit fand daher erst von 13.00 bis 13.30 Uhr statt und bestand aus 390 Gramm Tomaten „Rustikal“, 200 Gramm Römersalat, 120 Gramm Maiskörnern und 360 Gramm Avocados „Fuerte“. Ein Teil der Mahlzeit war hier zu sehen: Tomaten aß ich zurzeit eigentlich in allen Variationen gerne. So wie es aussah, hatte sich meine durch jahrelangen und intensiven Verzehr von Nudeln mit Tomatensoße angefutterte Überlastung mittlerweile abgebaut! Ein Auszug aus dem Buch „Kursbuch für gesunde Ernährung“ von Ingeborg Münzing-Ruef über Tomaten:
Um 15.35 Uhr fuhren Guido und ich mit dem Bus zum Hochgrat, trotz der Aussicht, in einen Gewitterregen hineinzukommen. Aber Guido liebte Regenspaziergänge genauso wie ich, so dass uns Regen noch nie abgehalten hatte, nach draußen zu gehen. Der Regen begann zehn Minuten nachdem wir von der Talstation losgelaufen waren. Erst sanft, dann immer stärker werdend. Geschützt vom Blätterdach eines Baums machten wir kurz Halt, packten unsere Regensachen aus und marschierten dann weiter. Der Baum gehörte zur Familie der Bergahorne und war wie so viele Bäume der Gegend fest mit einem Felsen verbunden: Der Blick unter dem Baum hervor über die Nagelfluhkette: Blick auf mich, kurze Zeit später: Der Regen wurde so stark, dass wir trotz Regenschirm unter Bäumen Schutz suchten. Die kleine Hütte, die am Weg stand, hatten schon andere Wanderer besetzt: Geschützt von Bäumen und Schirm konnte man beim gleichförmigen Plätschern des Regens Raum und Zeit vergessen: Irgendwann machten wir uns dann doch wieder auf den Weg, erst ein kleines Stück den Berg hinauf. Aber der Wind wurde immer stärker, so dass wir kehrtmachten und zur Talstation zurückliefen. Kurz vor dem Erreichen der Unteren Lauch- Alpe: Zeitgenossen, die wie wir dem Regen tapfer standhielten: Da der nächste Bus erst wieder in einer Stunde fuhr, marschierten wir von der Talstation aus auf der Fahrstraße Richtung Steibis. Im Tal war es so gut wie windstill und der Regen ließ immer weiter nach, so dass der schönste Teil des Spaziergangs wohl hinter uns lag! Fünf Minuten, nachdem ich mir überlegt hatte, dass es daher ganz nett wäre, wenn uns ein vorbeifahrender Autofahrer mit nach Oberstaufen nehmen würde, hielt tatsächlich ein VW-Bus mit einer jungen Frau am Steuer und ihrem etwa zehnjährigen Sohn als Beifahrer an. So fuhren wir wie geplant mit einem Bus nach Oberstaufen zurück, allerdings zu einer außergewöhnlichen Uhrzeit. Aufgrund der frühen Ankunftszeit konnten wir bei der DAV-Geschäftsstelle in Oberstaufen, die immer nur donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr geöffnet war, unsere Ausweise abholen. Jetzt konnten wir rein theoretisch auch an den von der Sektion Oberstaufen/Lindenberg geführten Wanderungen bzw. Bergtouren teilnehmen. Zurück zu Hause aß ich um 19.15 Uhr 200 Gramm braune Champignons und 220 durchwachsenes Rumpsteak vom Rind. Die letzte Mahlzeit fand von 22.20 bis 23.50 Uhr statt und bestand aus 370 Gramm Tomaten „Rustikal“, 130 Gramm rotem Spitzpaprika und 200 Gramm frischen Erdnüssen.
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Diese Seite wurde zuletzt am 13. Dezember 2019 um 17.00 Uhr GMT geändert. |