Wohnungsbesichtigung in Bolsterlang

geschrieben von Susanne am 8. April 2016 um 22.52 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Obwohl ich vom Kopf her das Frühstück ausfallen lassen wollte, schließlich hatte ich bis weit nach Mitternacht gefuttert, sagten mir mein Gefühl und meine Nase etwas anderes: Die Früchte im Zimmer dufteten so intensiv, dass ich zwischen 9.38 und 9.59 Uhr 371 Gramm Cherimoyas und 168 Gramm Bio-Bananen aß. Nun ja, was sollte es, denn Dank meiner Fresserei lag mein Körpergewicht mittlerweile wieder bei meinem persönlichen Normalgewicht von rund 60 Kilogramm. 60 Kilogramm bei einer Größe von 179 Zentimetern, das entsprach einem BMI von 18,7. Dies war zwar immer noch kein „normales“ Normalgewicht, aber wer wollte schon normal sein?! Apropos „normal“: Mein „Rausch“ von gestern Abend war vorbei, ich war wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen.

Um 10.30 Uhr hatten Guido und ich einen Wohnungsbesichtigungstermin in Bolsterlang. Diese Gemeinde mit etwa 1000 Einwohnern lag im Landkreis Oberallgäu zwischen Sonthofen und Oberstdorf:

Bolsterlang

Der Ort war sehr viel ruhiger als das für mein Empfinden schon fast zu hektische Oberstdorf. Ich war in den letzten Wochen noch empfindlicher geworden, was die Atmosphäre eines Ortes betraf und würde mittlerweile eine kleine Gemeinde als Wohnsitz vorziehen. Die Wohnung erfüllte ebenfalls unsere aktuellen Bedürfnisse. Mal schauen, was daraus wurde. Anfang nächster Woche hatten wir jedenfalls schon den nächsten Besichtigungstermin. Fast könnte man meinen, das jetzt der Endspurt in Sachen Wohnungssuche erfolgte.

Die nächste Mahlzeit fand zwischen 15.05 und 16.02 Uhr statt und bestand aus 24 Gramm gekeimter Braunhirse, 62 Gramm einer Karotte, 424 Gramm himmlisch schmeckender Avocados „Fuerte“ und 102 Gramm Feldsalat. Zum Abendessen, das von 20.30 bis 22.10 Uhr stattfand, aß ich 238 Gramm Gemüsefenchel, 499 Gramm Fleisch vom Zicklein und 87 Gramm Knochenmark vom Rind. Das Fleisch vom Zicklein war wieder ein Hochgenuss:

Zicklein_Brust

Nicht nur, dass der Geschmack des Fleisches 1a war, von dem heute auf dem Teller liegenden Bruststück konnte ich sehr große Anteile der Wirbelkörper und Rippenendstücke knabbern. Es war halt nicht nur das Fleisch, welches glücklich machte. Zu einer vollständigen, befriedigenden Mahlzeit gehörten für mich Fett und Knochen.

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