Naturtraum Freibergsee

geschrieben von Susanne am 1. Februar 2016 um 23.18 Uhr
Kategorie: Bayern, Bergtouren, Videos
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Die Erinnerungen an die Vergangenheit, die gestern beim Schreiben meiner Geschichte aufkamen, ließen mich bis weit nach Mitternacht nicht zur Ruhe kommen. Damals hatte ich zusammen mit meinen Kindern mühelos ein neues Zuhause gefunden, warum gelang mir das jetzt zusammen mit Guido nicht? Gegen drei Uhr in der Frühe schlief ich endlich ein. Einige zaghafte Sonnenstrahlen, die nach dem gestrigen Regentag den Weg nach Oberstdorf fanden, lockten mich um 9.00 Uhr aus dem Bett. Zwei Stunden später gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus einer Tomate „Marina“ von 140 Gramm und 110 Gramm Zuckerhut. Sowohl der Obst- und Gemüsehändler als auch Guido waren ganz begeistert von dem Aroma dieser Tomatensorte, meinen Bedarf traf sie allerdings nicht. Der lag eindeutig beim roten Paprika:

Mittagessen_auf_dem_Balkon

370 Gramm aß ich davon mit Genuss. 120 Gramm Feldsalat und eine halbe Stunde Sonnenlicht ergänzten die Mahlzeit. Eine halbe Stunde, in der ich im Reich der Träume unterwegs war:

Die Aufnahmen von Freibergsee und Umgebung entstanden auf einer dreistündigen Wanderung nach dem Sonnenbad. Sie führte uns zu Beginn über die Wiesen von Oberstdorf:

Oberstdorf_Wiesen_Winter

Anschließend ging es zum Freibergsee, von dort aus über den Alpengasthof Schwand und die Heiner-Klopfer-Skiflugschanze zurück nach Oberstdorf. Die Streckenlänge betrug etwa 12 Kilometer. Nach der Wanderung aß ich um 18.00 Uhr 120 Gramm Fleisch vom Reh und 550 Gramm Fleisch vom Lamm. Den Rest des Abends verbrachte ich mit Internetrecherchen. Unter anderem suchte ich inspiriert von einer Diskussion im Abenteuer-Rohkost Forum über Vitamin D nach „Gebirge Vitamin-D“ und fand folgende Informationen:

Zentrum der Gesundheit:

Nur in Regionen südlich des 41./42. Breitengrades oder im Hochgebirge kann die erforderliche UVB-Strahlung auch im Winter getankt werden, so dass ein winterlicher Urlaub am Mittelmeer oder in den Bergen eine gute Idee ist.

Spiegel online:

SPIEGEL ONLINE: Können wir bei dem trüben Winterwetter ausreichend Vitamin D bilden?

Reichrath: Nein – dafür muss UVB-Strahlung auf die Haut treffen. Durch den ungünstigen Sonnenwinkel in unseren Breiten im Herbst und Winter muss die Sonnenstrahlung eine so weite Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen, dass kaum UVB auf der Erdoberfläche ankommt. Untersuchungen in vergleichbaren Regionen haben gezeigt, dass man kaum was synthetisieren kann – außer man ist im Hochgebirge.

Udo Pollmer

Im Winter sorgt der Schnee, namentlich im Gebirge durch Reflexion für eine vermehrte UV-Strahlung.

Diese Informationen bestätigten meine Überzeugung, dass es kein Urlaub in den Tropen sein musste, um im Winter seinen Vitamin-D-Spiegel aufzubessern. Ein Urlaub im Gebirge tat es auch. :schneeflocke: :sonne:

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