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Zurück zu HauseFrühstück gab es heute keines, mir war einfach nicht danach. Das restliche Obst, Kirschen und Aprikosen, ließ ich in der Hoffnung, dass sich ein Abnehmer für die noch einwandfreie Ware fand, in einer Kiste auf dem Küchentisch stehen. Mitnehmen wollte ich die Früchte nämlich nicht. Um 10.30 Uhr ging es mit Tränen in den Augen Richtung Heimat. Das war mir noch nie passiert. Den größten Teil der Fahrt verbrachte ich in einer Art Halbschlaf. Immerhin bekam ich mit, dass wir uns vor Stuttgart etwa eine halbe Stunde lang nur im Schritttempo vorwärts bewegten. Danach ging es jedoch zügig weiter, so dass wir um 15 Uhr wohlbehalten in Mertesdorf ankamen. Das Entladen des Wagens ging flott über die Bühne, ebenso das Beladen der Waschmaschine. Anschließend ging ich trotz des schwülwarmen Wetters nach draußen und aß rund 200 Gramm Himbeeren und Jostabeeren aus einem verwilderten Garten: Süßkirschen sollten einen weiteren Gang bilden. Sie waren mir jedoch zu wenig gehaltvoll, so dass ich zu einem Wildkirschenbaum pilgerte. Dessen Früchte waren einfach nur genial, vor allem, weil sie teilweise schon leicht angetrocknet waren. Hier betrug die verzehrte Menge rund ein Pfund. Zurück zu Hause ergänzte ich die Mahlzeit mit 110 Gramm Wabenhonig. Danach hatte ich genug Energie, um die virtuelle und papierne Post zu sichten und die nächste Ladung Wäsche in die Maschine zu befördern. Außerdem befreite ich unseren kleinen Garten von Unkraut und aß bei der Gelegenheit einige Blüten der Breitblättrigen Platterbse: Die letzte Mahlzeit fand von 21.30 bis 22.35 Uhr statt und bestand aus 180 Gramm ehemals frischen Erdnüssen. Mit dem Ende der Mahlzeit setzte draußen ein starker Regen ein, der Ausläufer eines Gewitters ließ grüßen. Damit war eine von den Temperaturen her angenehme Nachtruhe gesichert.
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Diese Seite wurde zuletzt am 16. November 2019 um 16.05 Uhr GMT geändert. |