Die Nacht verlief sehr unruhig. Ein Grund war meine Nase, die ihre Schleusen geöffnet hatte, so dass ich alle paar Minuten nach einem Taschentuch greifen musste. Im Halbschlaf beschäftigte mich außerdem eine Nachricht, die ich am Abend erhalten hatte: Das kleine Häufchen der instinktiven Rohköstler war wieder einmal geschrumpft.
Aber ich war zuversichtlich, dass der ein oder andere Adept schon in den Startlöchern stand. Adept war für einen Anfänger der instinktiven Rohkost meiner Meinung nach eine sehr passende Wortwahl. Die instinktive Rohkost war und ist ein Mysterium. 
Zum Frühstück gab es 150 Gramm süße Tamarinden, hier waren sowohl ungeschälte Früchte als auch eine geschälte Frucht zu sehen:
Um 10.25 Uhr klingelte es an der Haustür und ein Blick aus dem Küchenfenster bestätigte meine Vermutung, dass dies nur der Postbote sein konnte:
Er brachte ein kleines Paket mit Lebensmitteln. Geliefert wurden unter anderem Kokosnüsse „Kopyor“, von denen ich eine um 10.45 Uhr aß. Ihr Inhalt bestand aus 320 Gramm Saft und 320 Gramm Fruchtfleisch. Die nächste Mahlzeit fand um 16.30 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm Gemüsefenchel. 690 Gramm Clementinen „Clemenvilla“ aus Spanien und 500 Gramm Grenadillen bildeten von 20.50 bis 22.00 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages.
Diese Seite wurde zuletzt am 9. November 2019 um 23.26 Uhr GMT geändert.
