Archiv für August 2014

geschrieben von Susanne am 16. August 2014 um 23.46 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die erste Mahlzeit fand um 9.50 Uhr statt und bestand aus 750 Gramm Mirabellen aus regionalem Anbau. Kurze Zeit später trafen die erwarteten Gäste ein: Die Erstbesitzer und Erbauer des Liersberger Hauses und ihre Tochter. Wir erinnerten uns immer gerne an unsere allererste Begegnung, die auf einem Feldweg in Luxemburg stattfand: Mein damaliger Lebenspartner, unsere drei Kinder und ich saßen singend auf am Wegesrand liegenden Heuballen und freuten uns des Lebens, als „zufällig“ ein Ehepaar des Weges kam. Sie freuten sich sehr über unsere Familienidylle und im Verlaufe eines Gespräches zeigten sie uns, wo sie zu Hause waren: Auf deutscher Seite und ausgerechnet in dem Ort, in dem ich bisher vergebens wegen eines Baugrundstücks nachgefragt hatte.

Unsere Wege trennten sich nach einem herzlichen Gespräch. Knapp ein Jahr später begegneten wir uns in einem Trierer Bioladen erneut. Als ich erfuhr, dass sie beabsichtigten, ihr Haus zu verkaufen, wurde ich hellwach. Ich sah mir noch am gleichen Tag das Haus an und war mir zu 100 Prozent sicher, dass es unser Traumhaus war. Mein Partner war zwar zu Beginn etwas skeptisch, konnte sich aber schließlich meiner Begeisterung nicht entziehen. So konnten wir im Frühjahr 1999 zum ersten Mal auf unserem gemeinsamen Lebensweg ein eigenes „Nest“ beziehen. Im Frühjahr des Jahres 2000 kam hier unser viertes Kind zur Welt.

Jetzt war ich wie meine Gäste ehemalige/r Besitzer/in des Liersberger Hauses. Wir hatten aber noch mehr Gemeinsamkeiten: Sie hatten ebenfalls vier Kinder, zwei Jungs und zwei Mädchen. Und wir begeneten uns vor ein paar Jahren „zufällig“ auf einer Rohvolution in Speyer, d.h. auch das Thema „Gesunde Ernährung“ beschäftigte sie sehr. Nach einem netten Austausch machten sich meine Gäste auf den Weg nach Trier und besuchten anschließend ihre alte Heimat Liersberg.

Ich brach kurze Zeit später ebenfalls Richtung Trier auf. Ich musste für meine Tochter und mich ein neues Ladekabel für unsere Handys besorgen. Das alte hatte vor zwei Tagen seinen Geist aufgegeben. Um 13.30 Uhr gab es eine Mahlzeit in Form von 120 Gramm Wabenhonig und um 16.00 Uhr 50 Gramm Blütenpollen in der Wabe. Das Abendessen begann um 21.15 Uhr und bestand aus 390 Gramm Knochenmark und Fleisch von Rehhaxen.

geschrieben von Susanne am 15. August 2014 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Sport
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Das Wetter war heute Vormittag ziemlich trübe, um nicht zu sagen regnerisch:

Regenschauer_im_August

Bei diesem Wetter hatte ich keine Lust, mir Pflaumen oder Mirabellen zu besorgen, also stillte ich meinen ersten Hunger um 10.30 Uhr mit 330 Gramm Wabenhonig. Kurz darauf kam mein Nachbar und montierte Deckenleuchten in der Küche und im Flur. Vielen Dank für diese Nachbarschaftshilfe! Damit hingen nur noch im Arbeitszimmer und in den beiden Schlafzimmern Fassungen mit Glühbirnen.

Die nächste Mahlzeit fand um 15.30 Uhr statt und bestand aus 220 Gramm Blütenpollen aus der Wabe. Abends holte ich beim Jäger einige Rehhaxen. Nachdem sie im Kühlschrank verstaut hatte, fuhr ich ins Fitnessstudio. Ich trug zum ersten Mal meine neuen Nike Frees:

Nike_Free

Meine alten waren mittlerweile ziemlich hinüber, so dass ich mir gestern spontan ein neues Modell kaufte. Der Schuh war super bequem und für das Training im Fitnessstudio perfekt. Heute stand hauptsächlich Brust- und Armtraining auf dem Programm. Eine Übung für die Beine machte ich allerdings doch, einbeinige Kniebeugen. So ganz perfekt bekam ich sie noch nicht hin. Es haperte nicht nur mit der Kraft, sondern auch mit dem Gleichgewicht. Deshalb hielt ich mich, um die Übung sauber absolvieren zu können, mit einer Hand an einem Gerät fest. Das Abendessen begann um 22.00 Uhr, dauerte 40 Minuten und bestand aus 450 Gramm Knochenmark und Fleisch von Rehhaxen.

PS: Für morgen haben sich Gäste bei mir angekündigt, auf die ich mich sehr freue.

geschrieben von Susanne am 14. August 2014 um 21.54 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Laufen, Sport
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Die erste Mahlzeit um 9.40 Uhr bestand wie gestern aus leicht angetrockneten und mit Schimmel überzogenen Pflaumen. Heute waren es allerdings nur zwanzig Stück. Um kurz vor 12 Uhr aß ich fünf Blüten von einem weißen Hibiskus und um 15.30 Uhr 140 Gramm Wabenhonig.

Da meine lädierte Achillessehne beim langsamen Laufen auf dem Band in den letzten Tagen kaum zu spüren war, fuhr ich gegen Abend ins Stadion, um einige Runden in freier Wildbahn zu laufen. Nach sechs Kilometern mit einem Tempo von 10 km/h machte ich für heute Schluss. Auch diesen Lauf konnte ich schmerzfrei absolvieren. Anschließend war ich im Fitnessstudio und machte dort mit Krafttraining für die Beine weiter.

Das Abendessen begann um 21.00 Uhr, dauerte eine halbe Stunde und bestand aus 400 Gramm Fleisch vom Reh, das heute zerlegt worden war. Im Moment mag ich Fleisch viel lieber frisch statt angetrocknet. „Frisch“ hieß, dass die Tiere vor dem Zerlegen drei bis vier Tage in der Kühlkammer des Jägers hingen.

Zur Auswahl für das Abendessen hatte ich übrigens nicht nur Reh, sondern auch Koteletts von einem Weideschwein mit einem wunderbaren Fettrand. Allerdings werden diese Schweine mit Getreide gefüttert und noch bin ich mir nicht sicher, ob ich mir das antun will. Heute war der Hunger auf Fett jedenfalls nicht stark genug, um eine Testmahlzeit riskieren zu wollen.

geschrieben von Susanne am 13. August 2014 um 23.40 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Sport
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Gestern lag ich bis kurz vor 9 Uhr im Bett, heute bis um 9.30 Uhr. Ich hoffe, dass ich bis zum Ende der Sommerferien wieder in meinen „normalen“ Schlafrhythmus komme. Nach einem kurzen Blick auf das Weltgeschehen bei zeit.de spazierte ich zu „meinem“ Pflaumenbaum. Da mir gestern die angeschimmelten Mirabellen gut bekommen waren, aß ich heute erstmals in meinem Leben eine größere Menge angeschimmelte Pflaumen. Hier war ein Teil davon zu sehen:

Pflaumen_mit_Schimmel

Insgesamt waren es etwa 30 Früchte (geschätzt 750 Gramm), die zum größten Teil angenehm süß und fruchtig schmeckten. Ein kleiner Teil war leicht vergoren. Die Früchte die stärker vergoren waren, spuckte ich gleich wieder aus, sie schmeckten mir nicht wirklich. Nach der Mahlzeit war ich sehr lange satt und zufrieden, so dass die nächste Mahlzeit erst um 17 Uhr stattfand. Sie bestand aus 150 Gramm Wabenhonig.

Eine halbe Stunde später fuhr ich ins Fitnessstudio. Heute stand ein halbstündiges Ausdauertraining, einige Übungen an den Geräten und ein Kurs mit dem Namen „CXWorx“ auf dem Programm. Der Kurs war nicht so mein Fall. Die Übungen waren zwar sehr gut, aber die Musik zu laut und die Anfeuerungen der Trainerin gingen bei mir zu einem Ohr rein und zum anderen raus. Ich weiß selbst, wann ich genug habe und brauche keinen, der mich animiert, durchzuhalten. Morgen fand das Zirkeltraining wieder statt, das war eher meins. Das Abendessen begann um 21 Uhr, dauerte vierzig Minuten und bestand aus 190 Gramm Blütenpollen aus der Wabe. Sie schmeckten auch heute wieder genial.

geschrieben von Susanne am 12. August 2014 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Laufen, Sport
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Um ein Uhr morgens war ich wieder zu Hause. Nach einer erfrischenden Dusche setzte ich mich an den PC und schaute nach, ob während meiner Abwesenheit Mails eingetroffen waren. Außerdem schaute ich mir die neuesten Beiträge der beiden Rohkosforen, in denen ich mitschreibe, an. Danach war meine Stimmung nicht mehr ganz so glückselig und ich ging nachdenklich und traurig ins Bett. Nach einem ruhigen Schlaf bis kurz vor 9 Uhr kam der Gedanke auf, mich aus beiden Foren zurückzuziehen. Dieser war eine halbe Stunde später, als ich wieder am PC saß, jedoch vergessen. Ich war gerade mit dem Verfassen eines längeren Beitrags fertig, als mein PC abstürzte. Ich hatte ihn noch nicht gespeichert, also war er futsch.

Ich betrachtete dies als Wink des Schicksals und statt am PC zu sitzen und Beiträge für Foren zu verfassen, kümmerte ich mich lieber um meinen Haushalt. Heute war übrigens mein letzter „Urlaubstag“, ab morgen war das Haus wieder „voll“. Die erste Mahlzeit gab es um 11 Uhr. Sie bestand aus 650 Gramm Pflaumen aus eigener Sammlung. Um 12.30 Uhr wollte ich eigentlich nach Thomm fahren, um dort zu wandern, kam aber nur bis zum Ortsausgang von Mertesdorf, weil ich einen Mirabellenbaum entdeckte. Dort aß ich etwa ein Pfund Mirabellen, unter anderem auch drei mit Schimmel überzogene. Hier war eine davon zu sehen:

Damit war ich bei dem Thema des Beitrags, den ich in einem der Foren veröffentlichen wollte: Fermentation. Meiner Meinung nach sprach nichts gegen den Verzehr natürlich fermentierter Lebensmittel. Im Gegenteil, sie schmeckten bei Bedarf himmlisch. Allerdings hielt ich den Verzehr von fermentierten Lebensmitteln, die mit Hilfe von Kunstgriffen gewonnen wurden, wie zum Beispiel Sauerkraut und Wein, für fragwürdig. In diesen Fällen fand vor der Fermentation eine mechanische Verarbeitung statt, die es bei Mutter Natur nicht gab.

Die nächste Mahlzeit fand um 15.30 Uhr statt und bestand aus 270 Gramm Wabenhonig. Anschließend fuhr ich ins Fitnessstudio. Neben einem Ausdauertraining von zwanzig Minuten auf dem Laufband absolvierte ich verschiedene Übungen an Geräten und ein halbstündiges, von einem Trainer geleitetes Zirkeltraining. Das Zirkeltraining hatte es in sich. Außer mir waren nur drei muskelbepackte Männer mit dabei. Der Trainer fragte mich vor dem Training, wie fit ich wäre. Na ja, ich war jedenfalls fit genug, um durchzuhalten! Anschließend entspannte ich mich bei einem Yoga-Kurs und in der Sauna. 170 Gramm fermentierte Blütenpollen aus der Wabe bildeten um 21 Uhr das Abendessen. Nicht, weil sie am besten rochen, sondern weil ich nur Honig und Pollen im Haus hatte.