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Eine überraschende EntdeckungVormittags entdeckte ich im Bioladen eine Frucht, die schon lange nicht mehr auf meinem Speiseplan stand: Die Ananas kam aus Costa Rica, laut Etikett „fair“ gehandelt. Ich fand den Preis von 6,80 Euro sogar sehr fair. Wenn ich allerdings überlegte, wer alles an dem Handel mit dieser Frucht verdiente, blieben doch berechtigte Zweifel, ob der Preis für den Erzeuger auch fair war. Wie dem auch war, die Ananas roch intensiv und sehr anziehend. So zögerte ich nicht lange und packte sie in den Einkaufskorb. Sie bildete die Vorspeise meines Mittagessens, das um 12.10 Uhr begann. Ich konnte 210 Gramm essen, dann stieß ich auf eine Sperre: Die Frucht fing an, säuerlich zu schmecken. Eineinhalb Stunden später durchforstete ich meinen Bestand an süßen Früchten und blieb bei den Datteln „Sukkari soft“ hängen: Der Geruch war angenehm, der Geschmack allerdings ziemlich lasch. Die Dattel „Helwat“ schmeckte mir momentan eindeutig besser. Sie war süß und würzig zugleich und ich liebte ihre cremige Konsistenz. Also räumte ich die „Sukkari“ wieder zurück in den Keller und holte die „Helwat“ aus dem Kühlschrank. Das Mittagessen endete um kurz vor 14 Uhr nach einer verzehrten Menge von 610 Gramm. Abends hatte ich Lust auf etwas Fettes, das fette Lammfleisch kam jedoch nicht in Frage. Auch die Nüsse rochen nicht besonders anziehend. Schließlich entschied ich mich für die Avocado „Bacon“, von der ich drei reife Früchte zur Verfügung hatte. Nach 510 Gramm Fruchtfleisch war Schluss. Hinterher aß ich 180 Gramm Gemüsefenchel und ein kleines Stück einer Topinamburknolle: Die Knollen stammten aus einer Orkoslieferung, da mein Topinambur im Garten den gefräßigen Schafen zum Opfer gefallen war. Diese Leckerei gönnte ich ihnen allerdings gerne, immerhin hatten sie beim „Aufräumen“ des Gartens ganze Arbeit geleistet.
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Diese Seite wurde zuletzt am 4. Juli 2019 um 8.49 Uhr GMT geändert. |