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Bike- & Hike-Tour auf den WiedemerkopfBis zum Wochenende ist weiterhin sonniges Herbstwetter vorhergesagt. Es herrschen also ideale Bedingungen für Bergtouren aller Art. Gott sei Dank können Kollegen meinen Dienst im Fitnessstudio übernehmen, so dass ich den Rest der Woche Urlaub nehmen und zusammen mit Guido auf Tour gehen kann. Heute steht die Besteigung des Wiedemerkopfs, eines 2165 Meter hohen Gipfels in der Nähe des Prinz-Luitpold-Hauses, auf dem Programm. Wie bei der Besteigung des Hochvogels nutzen wir unsere Fahrräder als Auf- und Abstiegshilfe: Um 11.50 Uhr starten wir mit den Fahrrädern von Hinterstein aus und erreichen nach 75 Minuten den Abstellplatz für unsere Fahrräder im Bärgündeltal. Weitere 75 Minuten benötigen wir zu Fuß bis zum Prinz-Luitpold-Haus. Von hier aus führt ein schmaler Pfad mehr oder weniger horizontal unter der Nordwand des Wiedemerkopfs entlang. Zehn Minuten später teilt sich der Pfad Der Weg auf den Wiedemerkopf verläuft nun am Fuße der Nordwestflanke mit Blick auf Schneck und Höfats entlang: Hier ist ein Richtungswechsel angesagt: Nach dem Überwinden eines Felsabsatzes, bei dem erstmals die Hände zum Einsatz kommen, folgt schrofiges Gehgelände, bis dann im oberen Teil weitere Klettereien im I. Grad anstehen. Teilweise ist der Fels mit Drahtseilen abgesichert: Im oberen Teil der Flanke liegt noch reichlich Schnee vom letzten Wochenende: Auf dem Gipfelplateau liegen nur noch Schneereste und es herrscht eitler Sonnenschein: Im Hintergrund sind auf dem obigen Bild der Große Daumen und der Hindelanger Klettersteig zu sehen. Auf dem Gipfelplateu sehen wir dann, dass das Gipfelkreuz nicht den eigentlichen Gipfel markiert, sondern nur die Schulter eines Gratausläufers. Guido erkundet das weitere Gelände: Allerdings nicht sehr weit, denn eine Überschreitung des Wiedemerkopfs ist zwar möglich, aber auch etwas heikel. Für uns steht heute allerdings nur eine Genusswanderung auf dem Programm! Und Genuss bietet das Panorama auf der Schulter des Gratausläufers mehr als genug, besonders der Blick auf die Fuchskarspitzen und den Hochvogel ist genial: Der Abstieg erfolgt bis zum Wegweiser auf gleichem Weg, dann folgen wir einem Pfad Richtung Himmeleck, immer den Schneck vor Augen, bis der Weg nach rechts ins Bärgündeltal hinabführt: Mit unseren Fahrrädern geht es schließlich in flottem Tempo zurück zum Parkplatz in Hinterstein. Sechs Stunden und fünfundvierzig Minuten sind wir insgesamt unterwegs. In dieser Zeit legen wir 33 Kilometer und 2155 Höhenmeter zurück. Danke für diesen tollen Urlaubstag. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Heute ist frühes Zubettgehen angesagt, morgen wollen Guido und ich nämlich schon um 4.30 Uhr zu einer Tour aufbrechen. PPS: Das Video zur Tour:
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Diese Seite wurde zuletzt am 22. November 2024 um 13.30 Uhr GMT geändert. |