Traumschleife „Mannebach 111“

geschrieben von Susanne am 2. Mai 2016 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Natursport, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
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Bevor es ins Bett ging, aß ich zwischen 0.25 und 0.53 Uhr 98 Gramm Macadamianüsse. Die nächste Mahlzeit fand zwischen 12.32 und 13.05 Uhr statt und bestand aus 79 Gramm Kiwi, 118 Gramm Heidelbeeren, 324 Gramm Mango und 371 Gramm Bananen:

Kiwi_halbiert

Mango_und_Bananen

Um 14 Uhr fuhr ich zusammen mit Guido in die Stadt und besorgte mir unter anderem Nachschub an Bananen. Sie schmeckten mir im Moment fast genauso gut wie Kokosnüsse. Anschließend fuhren wir weiter nach Mannebach, einer Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Von einem Parplatz in der Ortsmitte starteten wir zu einer 12 Kilometer langen Wanderung, der Traumschleife „Mannebach 111“ – warum „111“, blieb uns ein Rätsel:

Karte_Traumschleife_Mannebach_111

Es war eine wunderschöne Tour durch in hellem Grün leuchtende Laub- und dunkle Nadelwälder, entlang von Bächen und mit herrlichen Ausblicken über die hügelige Landschaft des Hochwalds. Impressionen von der Strecke:

Traumschleife_Mannebach_111_1

Traumschleife_Mannebach_111_2

Traumschleife_Mannebach_111_3

Traumschleife_Mannebach_111_4

Der Dorfpark der Ortsgemeinde Fisch, ein kleines Paradies:

Fisch_Dorfpark_1

Fisch_Dorfpark_2

Rund um Fisch standen unzählige Obstbäume, die Gemeinde war als Wohnort für Rohköstler deshalb durchaus zu empfehlen! Für mich gab es unterwegs zahlreiche Wildkräuter: Taub- und Brennnesseln, große Sternmiere, Sauerampfer, Sauerklee, gelben Hohlzahn, Zaunwicken (mit Ameisen), wilden Feldsalat, Beinwell, Wiesenschaumkraut, Gundermann und ein Blättchen vom Giersch. Schade, dass ich nicht mehr davon essen konnte, denn die Bestände waren üppig:

Giersch

Beinwell und Taubnesseln in trauter Eintracht:

Beinwell_und_Taubnessel

Der Blütenstand des Wiesenschaumkrauts:

Wiesenschaumkraut_Bluetenstand

Nur zum Anschauen, nicht zum Essen, wilde Narzissen:

Narzissen

Um kurz nach 20 Uhr waren wir wieder in Mertesdorf, um 20.30 Uhr begann meine Abendmahlzeit mit einem Kohlrabi von 420 Gramm. Es folgten 213 Gramm Karotten, 272 Gramm frische Erdnüsse und 44 Gramm Kakaobohnen. Das Ende der Mahlzeit war um 22.52 Uhr. Als Betthupferl schaute ich mir den Reisebericht zweier Männer, die von Oberstdorf nach Meran wanderten, an:

Die Strecke von Oberstdorf nach Meran war eine der Etappen des europäischen Fernwanderwegs E5, der quer durch Frankreich, Süddeutschland und Österreich nach Venedig an die norditalienische Adria führte. Auf der etwa 125 Kilometer langen Strecke benötigte man kein alpines Geschick, sie war aber konditionell durchaus anspruchsvoll. Meist wurde sie in sechs Etappen bewältigt. Die beiden Wanderer machten übrigens das, was mir auch bevorstünde: Sie lebten von den Lebensmitteln, die sie unterwegs fanden. Nun, nachdem ich mir diesen Bericht angeschaut hatte, war ich mir sicher, dass ich das auch schaffen konnte!

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