Unterwegs auf der Nohener-Nahe-Schleife

geschrieben von Susanne am 24. September 2014 um 22.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Natursport, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
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Ein knappes Pfund helle Trauben aus Spanien bildeten um kurz nach 9 Uhr die erste Mahlzeit. Nach dem Erledigen diverser Arbeiten im Haus aß ich um 11 Uhr 250 Gramm dunkle Trauben. Anschließend machte ich mich auf den Weg nach Nohen, einer Gemeinde im Landkreis Birkenfeld. Dort war der Startpunkt der Nohener-Nahe-Schleife, einer zwölf Kilometer langen Wanderroute:

Informationstafel_Nohener_Nahe_Schleife

Die Wanderung führte zum großen Teil durch unberührte Naturlandschaft und war eine der schönsten, die ich dieses Jahr unternommen hatte. Sie bot immer wieder eindrucksvolle Aussichten über das Nahetal:

Blick_ins_Nahetal

Aber auch im Nahetal selbst konnte man die Schönheit der Natur bewundern:

Topinambur_bluehend

Zweibeiner begeneten mir auf der Strecke nicht, dafür zahlreiche Insekten und dieser gemütliche Zeitgenosse:

Weinbergschnecke

Ich konnte zu meiner großen Freude auf meiner Wanderung nicht nur verschiedene Kräuter wie Vogelmiere, Wiesenbocksbart, Brennnesseln und Knoblauchsrauke essen, sondern auch Wildfrüchte. Hier war eine Mehlbeere zu sehen:

Mehlbeere

Ich war mir nicht sicher, aber es könnte die breitblättrige Mehlbeere gewesen sein. Ihre Früchte hatten einen Durchmesser von gut einem Zentimeter. Ich verzehrte etwa 300 der im Reifezustand braunen Früchte. Vom Geschmack und der Konsistenz her erinnerten sie ein wenig an Apfelmus. Am Ende der Wanderung fand ich einen wilden Pflaumenbaum, dessen Früchte zwischen zwei und drei Zentimeter lang waren. Sie hatten ebenfalls ein köstliches Aroma. Außerdem freute ich mich über die zahlreichen Bestände an indischem Springkraut, die am Wegesrand wuchsen:

Indisches_Springkraut

Mit der Begeisterung eines Kindes brachte ich die reifen Samenstände zum Zerspringen! Glücklich und zufrieden machte ich mich schließlich um 16 Uhr auf den Nachhauseweg und beschloss, für zwei Tage abzutauchen. Der Zeitpunkt war günstig, meine Tochter war gerade auf Klassenfahrt und kam erst am Freitag zurück. Ich werde mich nicht zum Klettern oder Laufen verabreden und keine Post und keinen Telefonanruf beantworten. Ich werde stattdessen meine Gedanken auf Reisen schicken und schauen, wen ich damit erreiche. Die letzte Mahlzeit fand zwischen 20 und 22 Uhr statt und bestand aus 250 Gramm Walnüssen und 70 Gramm Haselnüssen.

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Diese Seite wurde zuletzt am 21. Mai 2019 um 13.09 Uhr GMT geändert.