Wennschon, dennschon!

geschrieben von Susanne am 30. Mai 2014 um 23.02 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Heute war wieder einmal eine Fahrt nach Saarbrücken angesagt. Meine beiden Begleiterinnen sahen sich in der Innenstadt nach neuer Kleidung um, während ich weiter nach Saarlouis fuhr. „Ikea“ war das Ziel. Eigentlich war ich kein allzu großer Freund dieses Möbelhauses, aber ab und zu fand sogar ich dort etwas Brauchbares. Dass es weitere Interessenten gab, die freitags ebenfalls bei Ikea auftauchten, war vorauszusehen. Allerdings hatte ich nicht mit einem Massenansturm gerechnet. Mit Müh und Not ergatterte ich einen freien Platz für mein Auto. Der Parkplatz war nämlich, soweit das Auge reichte, belegt:

Parkplatz_Ikea

In knapp zwanzig Minuten wanderte ich einmal durch den Gebäudekomplex, ohne dass mir irgendetwas gefiel. In der Abteilung für „Hifi-Möbel“ legte ich einen kurzen Halt ein, weil sie gerade „Nothing else matters“ von Metallica spielten. Sonst stand ich nicht auf diese Band, aber dieses Lied hatte mir schon immer gefallen. Anschließend fuhr ich in die Innenstadt von Saarlouis, um mich dort in einem Bioladen nach etwas Essbaren umzusehen. Frisches Obst oder Gemüse gab es nicht, so dass sich meine Aufmerksamkeit auf getrocknete Feigen richtete.

Anfangs konnte ich mich allerdings nicht dazu entschließen, eine Packung zu kaufen. Erst im nächsten Laden, einem „BioFrischeMarkt“ war der Hunger so groß, dass ich zugriff. Ein bisschen mulmig war mir schon, denn die Erfahrungen, die ich mit denaturierten Trockenprodukten machen durfte, waren nicht sehr angenehm. Langsam verzehrte ich eine Feige nach der anderen. Nach dreihundert Gramm hatte ich genug bzw. hörte mit dem Essen auf, weil der Bauch „voll“ meldete. Negative Symptome konnte ich nach dem Verzehr nicht beobachten. Allerdings blieb ein klares Zufriedenheitsgefühl aus.

Mein Verdauungssystem war ziemlich lange mit diesem Trockenprodukt beschäftigt. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich wie gewöhnlich abends Fleisch essen würde, so dass ich mir auf der Rückfahrt in einem Bioladen in Trier ein Glas mit Blütenpollen mitnahm. Nach einer kleinen Kräuterrunde durch den Garten gab es davon um 21.15 Uhr 190 Gramm zum Abendessen. Nach dem Motto „Wennschon, dennschon!“ gab es also heute zwei Trockenprodukte an einem Tag.

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