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Archiv für die Kategorie ‘Wildpflanzen’Im Garten ist eine weitere Pflanze aufgeblüht, das Tränende Herz: Das Tränende Herz hat viele Namen, unter anderem wird es auch Flammendes Herz (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Gebäck!), Herzblume oder Frauenherz genannt. Seine Heimat sind lichte Laubwälder Koreas, Chinas und Sibiriens. Dieses Jahr blüht es an mehreren Stellen sehr üppig. Ich bin gespannt, ob das im nächsten Jahr so bleibt. Durch das Fällen der großen Nadelbäume ist der Garten nämlich sehr viel sonniger geworden und das Flammende Herz liebt es doch eher schattig. Hier eine Nahaufnahme der Blüte: Ein wahres Blühwunder! Ich bin fast drei Stunden im Garten aktiv und höre nur auf, weil ich mir vorgenommen habe, etwas intensiver als in den letzten Tagen zu lernen. Das klappt auch wie geplant, zum Spazierengehen oder Wandern komme ich heute allerdings nicht. Die Wildkräuter, die ich am Abend esse, stammen aus dem Garten: Ich nehme mir Bärlauch, Vogelmiere und junge Zaunwicken mit. Letztere sind hier zu sehen: Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Am Abend fallen ein paar Regentropfen. Von mir aus können es ruhig mehr werden. PPS: Sportliche Aktivitäten (abgesehen von Spaziergängen bzw. Wanderungen) stehen im Moment nicht auf meinem Tagesplan. Im Garten zu arbeiten oder zu lernen macht mir im Moment mehr Freude. Heute herrscht perfektes Wanderwetter, der Himmel ist leicht bewölkt und die Temperaturen sind nicht mehr ganz so hoch wie in den letzten drei Tagen. Bei solchen Bedingungen kann ich mich am Nachmittag auch heute nicht zum Lernen motivieren und wandere lieber mit Guido durchs Ehrenschwangertal: Wie gestern esse ich unterwegs Wildkräuter, allerdings ist die Auswahl im Ehrenschwangertal nicht ganz so üppig. Hier ist die Natur nämlich noch nicht so weit wie am Kapf, rund um die Hohe Brücke liegt sogar noch Schnee. Mit dabei sind unter anderem Blätter der Ährigen Teufelskralle: Vom Bärlapp probiere ich einen jungen Trieb: Er schmeckt interessant, aber mehr möchte ich davon nicht. Aus den später im Jahr auftauchenden, kolbenartigen Fruchtständen kann man ein feines Sporenpulver herausschütteln. Es soll äußerlich angewendet bei Problemen der Haut helfen, innerlich auf das Harnsystem wirken. Nicht essbar, aber wunderschön anzuschauen, Frühlingsenzian und Sumpfdotterblume: Der Blick zurück auf die Hinterbürschgschwend-Alpe: Helles Buchen- und dunkles Fichtengrün: Das über uns thronende Rindalphorn: Auf dem Weg zur Hohen Brücke: An der Hohen Brücke: Auf dem Rückweg zur Talstation der Hochgratbahn machen wir einen Abstecher zur Kim-Hütte. Der Weg dorthin führt über eine Hängebrücke: Der Blick von der Brücke auf die rauschende Weißach: Am Wegesrand wachsender Wiesenbocksbart: Als junge Pflanze fällt er zwischen den Grasbüscheln kaum auf. Ein Blick hinauf zum Hochgrat, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstaufen geht: Mein Speiseplan, am Abend gibt es die vorerst letzte Mahlzeit mit Fleisch vom Zicklein: PS: Vor der letzten Mahlzeit bin ich eineinhalb Stunden im Garten aktiv und vergesse wie so häufig Raum und Zeit dabei. Erst als es dunkel wird, wache ich auf und mache mich auf den Nachhauseweg. In den letzten Tagen konnte man den Pflanzen beim Wachsen zugucken, dementsprechend reich ist mittlerweile der Tisch von Mutter Natur mit Wildkräutern gedeckt: Auf unserer heutigen Runde um den Kapf esse ich ganze Pflanzen vom Behaarten Schaumkraut, Brennnesselspitzen, Blüten und Blätter vom Löwenzahn, Blätter und Stängel vom Hirtentäschel, Blätter vom Breitwegerich, ein Blatt vom Giersch, Blätter vom Wiesenbärenklau, junge Blätter der Kohl-Kratzdistel, ein Blatt vom Mauerlattich, Stängel vom Wiesenlabkraut, Triebspitzen der Knoblauchsrauke, Blütenstängel des Wiesenbocksbarts, Blätter und Stängel vom Sauerampfer, Blätter vom Schlangenknöterich und Stängel vom Japanischen Staudenknöterich. Hier sind die sellerieähnlich schmeckenden, jungen Blätter eines Wiesenbärenklaus zu sehen: Die Grundrosette eines Mauerlattichs: Junge Kohl-Kratzdisteln schmecken bittersüß: Wiesenbocksbart, eines meiner Lieblingskräuter: Die Stängel des Japanischen Staudenknöterichs probiere ich zum ersten Mal seit Beginn meiner Wildkräuterfutterei vor rund 30 Jahren: Sie schmecken mild, leicht säuerlich. Das gibt es außerdem zum Essen:
PS: Nach Anbruch der Dunkelheit fängt es heftig an zu regnen. So können die Kräuter munter weitersprießen! Heute geht es zu viert zur Krokusblüte auf den Hündle und anschließend über das Tal des Mittelbachs nach Steibis: So viel Trubel wie am heutigen Sonntag haben Guido und ich am Hündle noch nie erlebt: Und das alles, weil lila und weiße Blüten zu sehen sind: Durch das Tal des Mittelbachs geht es dann schon sehr viel ruhiger zu und an der Spitzler-Alpe ist die Ruhe vollkommen: Während der einstündigen Mittagsrast lasse ich mir ein paar Wildkräuter schmecken. Mein heutiges Lieblingskraut ist der Wiesen- oder Schlangen-Knöterich: Im Vordergrund sind zwei junge Triebe des Ackerschachtelhalms zu sehen. Der Sauerklee ist auch ganz lecker: Das gibt es sonst noch so zum Essen:
PS: Weitere Aktivitäten: Ich bin sowohl am Morgen als auch am Abend im Garten aktiv. Ich bin heute ziemlich früh munter, so dass genug Zeit ist, vor meinem Dienst im Fitnessstudio 45 Minuten lang im Garten aktiv zu werden. Ein perfekter Start in den Tag! Nach der Gartenarbeit drehe ich eine Einkaufsrunde über den Wochenmarkt, lade den Einkauf zu Hause ab und mache mich nach einem Frühstück mit einer halben Melone „Cantaloupe“ auf den Weg ins Fitnessstudio. Nach dem Dienst geht es zum Mittagessen nach Hause und um 13.40 Uhr fahren Guido und ich mit dem Bus zur Haltestelle „Lanzenbach“ und spazieren von dort aus gemütlich zur Bergstation: Der Blick von der Bergstation zum Hochhäderich, unserem gestrigen Tourenziel: Barfuß über die Weiden der Imberg-Alpe: Hier sind wir schon in der Nähe der Talstation der Imbergbahn und schauen Richtung Hündle: Unterwegs esse und probiere ich verschiedene Wildkräuter. Sehr lecker schmecken erstaunlicherweise die jungen Blätter vom Breitwegerich: Mein heutiges Lieblingskraut ist die Ährige Teufelskralle: Von ihr esse ich zahlreiche junge Blätter. Das gibt es sonst noch so zum Essen:
Die Brust vom Zicklein stammt von einem Bauern aus der Region, der seine Produkte jeden Freitag auf dem Oberstaufner Wochenmarkt verkauft. Sie lässt keinerlei Wünsche offen! PS: Nicht nur der Start in den Tag ist perfekt, der ganze Tag ist es! |