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Fleisch, ein Heilmittel gegen DichtestressEinen Tag so wie gestern nur Obst und Gemüse zu essen, war auszuhalten. Zum Frühstück gab es heute sogar ein weiteres Mal Obst und Gemüse, allerdings nur, weil ich noch kein Fleisch im Haus hatte. Aber am Nachmittag und am Abend führte kein Weg am Fleisch vorbei:
Das Stück von der Querrippe vor der Mahlzeit: Stimmungsmäßig fiel mir Folgendes auf: Gestern war ich schon etwas genervt von all dem Touristenrummel, der im Moment in Oberstaufen und Umgebung herrschte. Mittags verging mir beim Gang zum Metzger endgültig die gute Laune und ich hätte mich am liebsten unter der Bettdecke verkrochen oder in ein anderes Universum gebeamt. Nach der Fleischmahlzeit am Nachmittag war ich dann schon wieder etwas besser drauf und konnte die Heerscharen, die im und rund ums Dorf unterwegs waren, gelassener betrachten. Nach der Abendmahlzeit war meine Welt dann endgültig wieder in Ordnung. Ich hoffte, dass ich auch morgen gelassen genug war, um mich wieder unter das Volk mischen zu können. Denn bei diesem schönen Wetter den ganzen Tag in der Bude zu sitzen, weil ich unter Dichtestress litt, war doch irgendwie traurig. War in Deutschland das Wort „Dichtestress“ eigentlich eine bekannte Wortschöpfung? In der Schweiz war es 2014 das Unwort des Jahres:
Quelle: Unwort des Jahres (Schweiz) Dank der Querrippe vom Rind schaffte ich es am Nachmittag trotz Menschengewimmel immerhin hinauf zum Kapf und konnte den wunderbaren Sonnenuntergang beobachten:
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Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juni 2018 um 20.50 Uhr GMT geändert. |