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Ein Tag im RuhemodusDie einzige größere Aktivität zu der ich mich heute überwinden konnte, war eine abendliche Tour mit dem Fahrrad, auf der ich Wildkräuter aß. Ansonsten war ich heute den ganzen Tag über seltsam antriebslos. Selbst das Gedankenkarussell stand vollkommen still. Es fühlte sich an, als wäre alles getan, was getan werden musste und ich könnte mich jetzt zur Ruhe setzen. Machte sich jetzt doch langsam der Geist der älteren Generation, die Oberstdorf dominierte, bei mir bemerkbar? Na ja, eine Schwalbe machte noch keinen Sommer und ein ruhiger Tag hieß noch nicht, dass ich dauerhaft im Ruhemodus blieb! Die erste Mahlzeit fand von 8.57 bis 9.12 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 365 Gramm. Von 13.38 bis 13.57 Uhr aß ich 226 Gramm Kohlrabi und 60 Gramm Karotten und von 15.50 bis 16.15 Uhr 161 Gramm Gemüsefenchel sowie 205 Gramm Champignons. Die abendliche Fahrradtour begann um 18.15 Uhr und führte Guido und mich an der Stillach entlang: Der Blick vom unteren Renksteg auf den Kegelkopf: An Kräutern gab es unterwegs Blätter von Bärlauch, Taubnessel und Löwenzahn sowie Blüten von Schlüsselblume und Huflattich. Außerdem stieß ich auf eine sehr siliziumhaltige Pflanze, den Acker-Schachtelhalm: Es war das erste Mal, dass ich die Pflanze in diesem Stadium probierte. Viel davon essen konnte ich nicht. Die Sumpfdotterblume, die ich kurz darauf entdeckte, fotografierte ich nur, ein Pflanzenexperiment reichte mir für heute: Zurück in der Wohnung setzte ich die Mahlzeit mit 190 Gramm Eiskraut fort. Es folgten 314 Gramm Fleisch und 56 Gramm Knochenmark vom Rind sowie 125 Gramm Feldsalat. Ende der Mahlzeit war um 21.39 Uhr.
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Diese Seite wurde zuletzt am 26. Februar 2018 um 18.20 Uhr GMT geändert. |