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Essen und PsycheNach einer ausgesprochen ruhigen Nacht, ich wachte nur einmal kurz auf, konnte aber direkt wieder einschlafen, stand ich um 7.20 Uhr auf. Um 8.10 Uhr begann die erste Mahlzeit mit einer Japanischen Mispel von 30 Gramm, es folgten 368 Gramm einer Mango, eine Cherimoya von 182 Gramm und 81 Gramm einer Bio-Banane. Die Mahlzeit dauerte 28 Minuten. Startzeit für die nächste Lauf-Trainingseinheit war 9.14 Uhr. Das Ergebnis: Nach Dusche und einigen Dehnübungen stöberte ich wieder einmal im Internet und lud mir die Ausgabe „Essen und Psyche – Wie unsere Ernährung auf das Gehirn wirkt“ von Spektrum Kompakt herunter: Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Gestern war ich schon einmal beim Thema „Schokolade“ und auch heute zog es mich zur Schokolade hin: Der Schokoladen-Artikel war der erste, den ich las. Dabei hatte ich meine Schokoladensucht doch schon lange überwunden! Gott sei Dank oder sollte ich lieber schreiben, leider, hatte ich niemals Probleme mit Übergewicht. Täglich eine Tafel zu konsumieren, konnte ich mir deshalb jahrelang erlauben. Die Erkenntnisse des Artikels: Dass Schokolade munter machte, lag wahrscheinlich weniger an den Inhaltsstoffen wie Tryptophan, Anandamid und Phenylethylamin, die auch in anderen Lebensmitteln vorkamen, ohne dass diese die Stimmung wesentlich aufhellen würden, sondern an der menschlichen Eichung auf fett- und zuckerhaltige Nahrung. Außerdem lernten viele schon als Kinder, Schokolade mit Trost oder Belohnung zu verknüpfen. Später reichten dann Bilder von Schokolade aus, um das neuronale Belohnungszentrum zu aktivieren. Ach, deshalb war ich immer so gut gelaunt, wenn ich meiner Tochter Schokolade kaufen „musste“! Von der Eichung auf fetthaltige Nahrung konnte ich im Moment ein Lied singen. Zum Mittagessen, das zwischen 13.42 und 14.25 Uhr stattfand, gab es wieder reichlich Fett in Form von 78 Gramm Knochenmark vom Rind und 665 Gramm fettem Lammfleisch. Um 15.46 Uhr brach ich bei strömendem Regen zu einer Wanderung ins Oytal auf. Die Oy in der Nähe ihrer Mündung in die Stillach: Im Oytal, in der Nähe des Oytal-Hauses: Zurück am Kühberg, im Hintergrund der wolkenverhangene Himmelsschrofen: Hinter den Skisprungschanzen von Oberstdorf: Im Geiste hatte ich diese Anlage schon etliche Male dem Erdboden gleichgemacht! Die Realität sah anders aus: Die marode Heini-Klopfer-Skiflugschanze in der Nähe des Freibergsees wurde sogar generalsaniert, um für die Skiflug-Weltmeisterschaft gerüstet zu sein. Dabei war schon 2010 in der Süddeutschen Zeitung zu lesen: Armes Oberstdorf: Sehenden Auges in die Pleite. Die Verantwortlichen hatten offensichtlich seit damals nichts dazu gelernt. Der Blick auf ein weiteres kostenfressendes Prestigeobjekt, das Eislaufzentrum, bevor es durch das Zentrum von Oberstdorf wieder zurück zum Appartement ging: Das Ergebnis meiner Wanderung: Das Essen von Wildkräutern kam auch auf dieser Wanderung nicht zu kurz. Zum ersten Mal in diesem Jahr waren Blätter der Knoblauchsrauke dabei: Blätter vom Löwenzahn: Triebspitzen der großen Brennnessel: Blätter des Behaarten Schaumkrauts: Blätter des Scharbockskrauts: Außerdem gab es Blütenstände von Schlüsselblumen und Huflattich. Zurück im Appartement aß ich von 19.39 bis 20.10 Uhr 160 Gramm Japanische Mispeln, 334 Gramm einer Mango und 232 Gramm Cherimoyas. Die letzte Mahlzeit fand von 23.05 bis 23.38 statt und bestand aus 332 Gramm Avocado „Fuerte“ und 266 Gramm Gemüsefenchel.
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Diese Seite wurde zuletzt am 24. Februar 2018 um 19.29 Uhr GMT geändert. |