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Schneeschuhwandern im NebelhorngebietBlauer Himmel und strahlender Sonnenschein lockten mich schon um kurz nach acht Uhr nach draußen. Um diese Uhrzeit herrschte auf den Straßen des Zentrums gähnende Leere und das Einkaufen der Lebensmittel ging recht schnell über die Bühne, da ich sowohl beim Obst- und Gemüsehändler als auch beim regionalen Supermarkt Feneberg die einzige Kundin war. Beladen mit Kakis, Mangos und Pomelos ging es wieder zurück ins Appartement. Die erste Mahlzeit fand um 9.45 Uhr statt und bestand aus 190 Gramm Samenkernen eines Granatapfels. 750 Gramm Mangos und 690 Gramm Kakis bildeten um 11.10 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages. Um 12.00 Uhr starteten Guido und ich Richtung Nebelhornbahn. Vierzig Minuten später konnte ich an der Station Höfatsblick auf einem gerade frei gewordenen Liegestuhl an der Panoramabar Gemsnest Platz nehmen, während Guido sich dem Snowboardfahren widmete: Nach 20 Minuten sperrte die Sonne und ich machte mich auf den Weg zur Gipfelstation. Hier blies der Wind überaus heftig: Den Krähen und den Gleitschirmfliegern schien der Wind nichts auszumachen, aber ich kehrte nach einem kurzen Blick hinunter zum Entschenkopf und auf die bei jedem Besuch größer werdende Schneewechte in der Nähe des Gipfels wieder zur Station Höfatsblick zurück: Von dort aus fiel mein Blick auf drei Abenteurer, die auf dem Großen Seekopf zu erkennen waren: Dort wollte ich auch hin! Also wanderte ich zum Zeigersattel und anschließend zum Fuß des Zeigers. Am Ende des offiziellen Winterwanderweges zog ich meine Schneeschuhe an und stapfte unverdrossen den Spuren von Tourenskigängern nach. Als ich aus dem Windschatten des Zeigers heraustrat, wehte allerdings der Wind wieder so kalt und heftig, dass ich meinen Plan, weiter Richtung Großem Seekopf gehen zu wollen, aufgab. Das Panorama Richtung Nordosten von der Stelle meines Wendepunktes: Statt auf einen zugigen Gipfel ging ich bergab, meist querfeldein, mich an den Spuren von Skifahrern orientierend: An der schwarzen Piste des Sonnengehren-Sessellifts angekommen, zogen zwei Tourengänger Richtung Station Höfatsblick an mir vorbei: Sie inspirierten mich, ebenfalls noch einmal nach oben zu stapfen. An der Bergstation des Sonnengehrenlifts hielt ich kurz inne und wanderte dann über die Geißalphütte wieder nach unten: Von dort ging es weiter über die Skipisten hinunter zur Seealpe. Impressionen von der Strecke: Im Gebiet der Seealpe: Am Speichersee der Seealpe: Die Skipisten führten mich bis hinunter zum Café Breitenberg: Dort zog ich die Schneeschuhe aus und lief die letzten Kilometer den schnee- und eisfreien Walraffweg hinunter nach Oberstdorf. Um 17.20 Uhr kehrte ich ziemlich erschöpft in unser Appartement zurüvk. Guido war war kurz vor mir zurückgekehrt. Um 17.30 Uhr begann ich, meine leeren Energiespeicher aufzufüllen: 250 Gramm Cherry-Tomaten, 190 Gramm roter Spitzpaprika, 460 Gramm Avocado „Fuerte“ und 150 Gramm Feldsalat wanderten nach und nach in meinen Magen. Die Mahlzeit dauerte eine halbe Stunde. Danach legte ich eine dreistündige Essenspause ein. 160 Gramm Kohlrabi und 280 Gramm frische Erdnüsse bildeten zwischen 21.00 und 22.30 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages.
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Diese Seite wurde zuletzt am 26. November 2019 um 18.35 Uhr GMT geändert. |