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Zurück in der HeimatUm 9.45 Uhr startete ich vom hessischen Sinntal aus Richtung Mertesdorf und kam nach knapp dreistündiger Fahrt wohlbehalten zu Hause an. Meinen ursprünglichen Plan, nach einer kurzen Erholungspause gleich weiter nach Oberstdorf zu fahren, wo ich zusammen mit Guido die nächsten zwei Wochen verbringen will, ließ ich kurz nach der Ankunft fallen. Mir war mehr nach Sonnenbaden und Entspannen, als nach einer weiteren mehrstündigen Autofahrt. Morgen war ja auch noch ein Tag! Die erste Mahlzeit fand um 12.30 Uhr statt und bestand aus knapp einem Kilogramm Pflaumen aus regionalem Anbau: Anschließend tauchte ich in der Sauna des Trierer Stadtbades unter. Gott sei Dank zogen immer wieder dicke Wolken über den Himmel, so dass man es gut im Freien aushalten konnte. Um 17.00 Uhr aß ich 700 Gramm Aprikosen, ebenfalls aus regionalem Anbau. 150 Gramm Wabenhonig bildeten um 18 Uhr eine weitere Mahlzeit. Anschließend war ich endlich bereit, meine Sachen für den Aufenthalt in den Bergen zu packen. Recht spät, genauer gesagt um kurz vor 21.00 Uhr, kam ich auf die Idee, noch eine Runde laufen zu gehen. Das Ergebnis: 9,9 km in 54 min, das entspricht einem durchschnittlichen Tempo von 11,0 km/h. Ich lief die Strecke steigernd, das heißt, der erste Kilometer war mit einem Tempo von 9 km/h der langsamste, der letzte mit einem Tempo von 13 km/h der schnellste. Heute hätte ich ganz gut meine Stirnlampe gebrauchen können, denn die letzten drei Kilometer konnte ich aufgrund der zunehmenden Dunkelheit die Hindernisse auf dem Weg kaum mehr erkennen. Aber sie lag schon gut verpackt im Koffer. Die letzte Mahlzeit fand von 22.55 bis 23.45 Uhr statt und bestand aus 600 Gramm Fleisch vom Lamm. PS: Die Zugriffswelle auf das Tagebuch und das Wiki, die aufgrund der TV-Reportage über die instinktive Rohkost in den letzten Tagen entstanden war, lief langsam aus. Die Rückmeldungen, die ich bekam, waren fast alle positiv, was mich sehr freute. Allerdings kamen nur Rückmeldungen von Menschen, die selber roh waren oder aber mich persönlich kannten. Dabei wäre es durchaus interessant gewesen, zu erfahren, wie diese Reportage bei Menschen, die noch nie etwas von dieser Ernährungsform gehört hatten, angekommen war. Aber wer weiß, vielleicht experimentiert ja der ein oder andere erst einmal im stillen Kämmerlein und meldet sich, wenn die ersten Probleme auftreten.
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Diese Seite wurde zuletzt am 17. November 2019 um 8.52 Uhr GMT geändert. |