Duathlon

geschrieben von Susanne am 11. Juli 2015 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Laufen
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Die erste Mahlzeit fand um 11.20 Uhr statt und bestand aus 630 Gramm einer Papaya. Anschließend wollte ich eigentlich einen kleinen Spaziergang rund um Mertesdorf machen, um Himbeeren und Kirschen zu essen. Aber schon auf den ersten Metern fiel mir ein, dass für das Wochenende an Fleischvorräten nur noch zwei Koteletts vom Lamm im Haus waren.

Also ging es um 12 Uhr erst einmal Richtung Trierer Innenstadt, um dort sowohl beim Pferdemetzger als auch in der Metzgerei des Biogates Fleisch zu besorgen. Rein intuitiv bevorzugte ich dieses Mal weniger fettes Fleisch, sondern relativ magere Teile. Zurück zu Hause gab es um 14.15 Uhr 600 Gramm Aprikosen aus regionalem Anbau. Gegen 15 Uhr fuhr ich zusammen mit Guido mit dem Fahrrad nach Igel bzw. Liersberg. Der erste Zwischenstopp fand bei einer Quelle im Wald statt. Sie lag an einer meiner ehemaligen Laufstrecken und hatte mir schon manches Mal kühle Erfrischung geboten:

Quelle_bei_Igel

Nachdem wir die Wasservorräte aufgefüllt hatten, ging es weiter zu einem an der Straße von Igel nach Liersberg liegenden Kirschbaum. Auf dem Weg dorthin gab es einen weiteren Zwischenstopp: Reife Waldhimbeeren luden zu einer kleinen Rast ein. Von 18.15 bis 18.45 Uhr aßen wir dann Kirschen, so viel der Magen fassen bzw. der Körper haben wollte. Selbst die unteren Äste des mächtigen Baumes hingen voller Kirschen unterschiedlicher Reifegrade, ein Schlaraffenland für Kirschenliebhaber:

Kirschbaum

Mir wird es immer ein Rätsel bleiben, wieso solche reich tragenden Obstbäume, die auch noch in der Nähe von Ansiedlungen lagen, von kaum jemandem beachtet wurden. Kirschen mit einem Aroma wie dieser Baum sie zu bieten hatte, bekam man nicht zu kaufen, noch nicht einmal vom regionalen Bauern, vom Supermarkt ganz zu schweigen. Mit einem „Dankeschön“ im Herzen verabschiedete ich mich vom großzügigen Gastgeber im Haus von Mutter Natur. :herz: Zurück am „Parkplatz“:

Auf_Fahrradtour

Nach der Mahlzeit ging es in flotter Fahrt den vor kurzem so mühsam erstrampelten Berg hinunter. Einen weiteren kurzen Zwischenstopp legten wir am Wassertretbecken von Igel ein:

Wassertretbecken

Auch wenn das Becken in einem ziemlich desolaten Zustand war, eine Wohltat für die Füße war das kalte Wasser allemal. An der Uferpromenade „Zurlauben“ in Trier mussten wir ein für Rohköstler ziemlich lebensfeindliches Revier durchqueren:

Trier_Zurlauben

Hier floss der Alkohol in Strömen und dank zahlreicher Fressbuden kam die Nase voll auf ihre Kosten! Ein Kirschbaum kann gegen solche Geruchsorgien natürlich nicht anstinken, vielleicht blieb er deshalb von den meisten Menschen unbeachtet. Um 20.45 Uhr kamen wir wieder wohlbehalten zu Hause an. Nach einem Kleiderwechsel und einer Trinkpause ging es um 21 Uhr auf Schusters Rappen zu einem lockeren Dauerlauf rund um Mertesdorf. Ein Duathlon war das mindeste, was ich heute absolvieren wollte. Die ersten Kilometer waren meine Beine reichlich schwer, erst gegen Ende des Laufs stellte sich das „normale“ Laufgefühl ein. Wie fühlte sich die Lauferei erst an, wenn man eine Radfahretappe von 180 Kilometern hinter sich hatte?

  • Ergebnisse der Fahrradtour: Länge: 60 km; Dauer: 5 h und 30 min (mit Essenspausen); Höhenmeter: 660.
  • Ergebnisse der Laufrunde: Länge: 6,6 km; Dauer: 37 min und 24 sec; Durchschnittsgeschwindigkeit: 10,6 km/h; Höchstgeschwindigkeit: 15,2 km/h; Höhenmeter: 151.

Nach der intensiven körperlichen Betätigung kam für das Nachtessen eigentlich nur Fleisch in Frage. Sowohl das Lamm- als auch das Pferdefleisch rochen himmlisch. Der lieben Abwechslung willen griff ich nach dem Rumpsteak vom Pferd:

Rumpsteak_Pferd

Die Mahlzeit fand von 23.00 bis 23.30 Uhr statt, die verzehrte Menge betrug 550 Gramm. Danach verschwand ich satt und zufrieden Richtung Bett. :stern:

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