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Für immer gesundDie ersten Stunden des Vormittags war ich damit beschäftigt, auszumisten und zu putzen. Ich „entgiftete“ im Moment also wieder einmal fleißig, vor allem auf geistiger Ebene. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Trierer Wertstoffhof und im „Umsonst-Laden“, wo ich den Ballast los wurde, ging es weiter in die Innenstadt zu „City Sport“. Dort hatte ich mir vor dem Urlaub einen weiteren Laufrock bzw. ein Lauf-Skort bestellt, dieses Mal in himmelblau, der Farbe meines Vereins. Dabei fiel mir die August-Ausgabe der Zeitschrift „Runner’s World“ auf: „Für immer gesund“, solch ein Artikel weckte natürlich sofort mein Interesse! Nun, meiner Meinung nach kann regelmäßiges Ausdauertraining, insbesondere Laufen, wirklich dazu beitragen, gesund zu bleiben. Was das Thema „Die-beste-Ernährung“ betrifft, war ich allerdings vollkommen anderer Meinung als die Autoren des Artikels: Für mich ist die beste Läufer- bzw. Sportlerernährung eine Rohkosternährung mit der vollständigen Lebensmittelpalette. Was gegessen wird, regelt der Instinkt. Das heißt, gegessen wird nur, was schmeckt. Die nächste Anlaufstelle war der Obst- und Gemüsestand von Bauer Greif in Trier-Zewen. Dort kaufte ich 500 Gramm Himbeeren, von denen ich um 11 Uhr 400 Gramm aß. Anschließend gab es über ein Kilogramm Kirschen verschiedener Sorten und damit auch unterschiedlicher Geschmacksrichtungen von verwilderten Kirschbäumen in der Nähe meiner alten Heimat Liersberg: Von 13 bis 16 Uhr war ich in der Sauna des Trierer Stadtbades und nahm eine große Portion Lichtnahrung zu mir. Vor der Absolvierung eines Ausdauertrainings über fünf Kilometer mit einem Schnitt von 11,1 km/h sowie einem kurzen Krafttraining ließ ich eine Körperzusammensetzungs-Analyse machen. Das Ergebnis entsprach meinen Erwartungen: Der Gewichtsverlust von etwa fünf Kilogramm im Laufe des Urlaubs ist dem Abbau von Fettgewebe zuzuschreiben, der Anteil der Muskelmasse war gleichgeblieben. Zum Abendessen, das um 20.15 Uhr begann, gab es als kleine Vorspeise drei Hühnereier von glücklichen Hühnern, einschließlich der Schale. Das Hauptgericht bestand aus 550 Gramm fetten Lammkoteletts. Vielleicht landete ja ein bisschen von dem Fett auf meinen mageren Rippen. PS: So viele Meisterzahlen wie heute waren mir schon lange nicht mehr begegnet. Besonders häufig waren die 11, die 111 und sogar zwei mal die 1111. Am auffälligsten waren aber die 222 und 2222, die mir dreimal auf den Kennzeichen von protzigen Geländewagen präsentiert wurden:
Quelle: www.spiritual-path.com
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Diese Seite wurde zuletzt am 24. März 2020 um 8.34 Uhr GMT geändert. |