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Archiv für März 2018Um kurz nach 11.00 Uhr starte ich vom Fitnessstudio aus zu einer Laufrunde. Die Strecke führt rund um den Staufen und über Kalzhofen sowie Buflings wieder zurück nach Oberstaufen: Das durchschnittliche Tempo ist mit 9,2 km/h recht gemäßigt. Aber auch wenn ich nicht mehr so fit wie früher bin, das Laufen an der frischen Luft macht mir immer noch sehr viel Freude! Am Nachmittag geht es dann zusammen mit Guido ein zweites Mal nach draußen, dieses Mal rund um und auf den Kapf. Der Blick vom Stießberg Richtung Steibis bzw. Hochgrat: Wir gehen heute auf der Ostseite des Kapfs Richtung Gipfel. Dort liegt noch ziemlich viel Schnee auf den Wegen: Auf den Weiden der Südseite ist dagegen schon alles grün. Von den Kräutern, die hier wachsen, haben es mir vor allem Löwenzahnblätter und junge Brennnesselspitzen angetan. Die verzehrten Mengen sind klein, die beiden Kräuter bilden aber eine willkommene Bereicherung meines Speiseplans. Das sind die Lebensmittel, die ich sonst noch im Laufe des Tages verzehre:
Der Apfel der Sorte „Idared“ stammt wie der „Sirius“ vom Wochenmarkt. Vom Geschmack her ist er recht süß, für meinen Geschmack fast zu süß. Aber als kleine Abwechslung im Apfelalltag ist er okay! Heute bin ich drei Stunden im Garten aktiv und befreie unter anderem eine Felsenbirne aus dem Würgegriff einer Glyzine. Aber auch Beetpflege ist angesagt. Ein Teil der Pflanzen, die ich entferne, landet nicht auf dem Kompost, sondern in meinem Magen. Mit dabei sind Grundrosetten des Behaarten Schaumkrauts, die kresseähnlich schmecken: Das Scharbockskraut wuchert zwar sehr üppig, aber davon gehen nur ein paar Blättchen: Sehr lecker sind ein paar junge Blätter der Knoblauchsrauke: Einige Löwenzahnblätter und junge Brennnesselspitzen lasse ich mir ebenfalls schmecken. Während der Arbeit kommen immer wieder Erinnerungen an alte Zeiten auf, als ich noch meinen eigenen Garten pflegte. Aber auch wenn dies nicht mein eigener Garten ist, das Gefühl des Einsseins mit der Natur ist hier genauso intensiv. Auf dem Nachhauseweg überlege ich mir, nach einer kurzen Erholungspause laufen zu gehen. Aber dann kommt es anders als geplant: Zu Hause merke ich erst, wie k.o. ich von der Gartenarbeit bin und verschwinde im Bett. Als ich wieder aufstehe, ist es 20 Minuten vor 20.00 Uhr. So spät schon und ich wollte doch noch Salat kaufen! Aber dank meines Fahrrads erreiche ich den regionalen Supermarkt dann doch noch rechtzeitig vor Ladenschluss und decke mich mit Salat und Kohlrabi ein. Den Kohlrabi bzw. zwei Kohlrabis gibt es dann zusammen mit Karotten und Braunhirsekeimlingen zur letzten Mahlzeit des Tages:
PS: Am Abend rufe ich bei Orkos an, um unter anderem frische Algen „Ramallo“ zu bestellen. Aber diese sind schon ausverkauft und wegen der anderen „Kleinigkeiten“ mag ich keine Bestellung aufgeben. Mal schauen, ob ich es nächste Woche schaffe, an frische Algen heranzukommen. Lust darauf habe ich nämlich schon seit Längerem. Als ich heute Morgen auf dem Weg ins Fitnessstudio Richtung Hochgrat schaue, liegt ab 1400 Meter Neuschnee. In Oberstaufen selbst ist es allerdings so frühlingshaft warm, dass ich nach der Arbeit im Fitnessstudio lieber in den Garten statt auf Skitour gehe. Dort schaut es im Licht der Sonne gleich viel freundlicher aus als gestern. In den Beeten und auf dem Rasen strecken sich zahlreiche Krokusse der Sonne entgegen: Ein fleißiges Bienchen ist auch schon unterwegs: Ein Amselpärchen verfolgt meine Arbeiten aufmerksam, während diese Sonnenanbeterin nur ab und zu einen Blick auf mich wirft: Nach zwei Stunden habe ich für heute genug von der Gartenarbeit und gehe nach Hause. Zusammen mit Guido, der am Vormittag den Neuschnee am Hochgrat ausgenutzt hat und auf Skitour gegangen ist, geht es am Nachmittag hinauf zur Passhöhe oberhalb der Hompessen-Alpe und wieder zurück: Die Strecke liegt fast vollständig in der Sonne und bis zur Hompessen-Alpe ist der Weg schnee- und eisfrei. Auf den Weiden liegen allerdings noch beträchtliche Schneemengen: Das Gezwitscher der Vögel und die milde Luft um uns herum lassen allerdings trotz des Schnees keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Frühling im Anmarsch ist! Beim Balancieren über einem Baumstamm an der Mohr-Alpe: Wenn Baumstämme am Wegesrand liegen, „muss“ ich darüberbalancieren. Das habe ich von meiner Mama gelernt!
Mich zieht es heute das erste Mal in diesem Jahr, die letzte vegane Mahlzeit fand im Dezember 2017 statt, nicht zum Fleisch. Ob das an der Frühlingsluft liegt? Um die Mittagszeit nutze ich eine kurze Regenpause und werde zum ersten Mal in diesem Jahr im Garten aktiv. Es sieht alles etwas chaotisch aus, aber den ein oder anderen Lichtblick gibt es doch: In den nächsten Tagen kommen sicherlich noch mehr Frühlingsblüher ans Tageslicht. Und der Tisch von Mutter Natur ist mit Scharbockskraut, Vogelmiere und Knoblauchsrauke schon reichlich gedeckt! Den regnerischen Nachmittag verbringe ich mit Lernen, am Abend geht es dann zum Entspannen (Training ist bei mir Entspannung!) ins Fitnessstudio. Dank einer Sendung von VOX über ehemalige Leistungssportler absolviere ich eine längere Ausdauertrainingseinheit auf dem Crosstrainer (78 Minuten, 8 Kilometer, Stufe 6, HF 125). Gemeinsames Training ist immer sehr motivierend! Anschließend probiere ich einige Übungen aus, die ich am Nachmittag beim Studium kennengelernt habe: Abduktoren am Seilzug, Hüftflexion am Seilzug und Überkopfkniebeugen. Die Hüftflexion am Seilzug gefällt mir sehr gut, die Übung wird ein fester Bestandteil meines Beintrainingsprogramms werden. Für die Überkopfkniebeugen ist mir das Gewicht der leichtesten Langhantel noch zu schwer, da werde ich mir etwas anderes überlegen müssen. Aber die Übung an sich ist super, man trainiert damit so ziemlich alle Muskeln des Körpers. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: In den letzten beiden Tagen hatte ich, was das Lernen betraf, einen kleinen Durchhänger. Aber heute bin ich wieder sehr motiviert. Nach der Arbeit gehe ich wieder einmal aufs Laufband. 7 Kilometer kommen heute zusammen, wovon ich 3 mit einem Tempo von 10,2 km/h, 3,5 mit einem Tempo von 10,5 km/h und 0,5 mit einem Tempo von 12 km/h laufe. Auf dem Nachhauseweg schaue ich in „meinem“ Garten vorbei: Der Schnee ist so gut wie weg und ich nehme mir vor, nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause eine Stunde im Garten zu arbeiten. Heftiger Regen macht allerdings einen Strich durch meine Pläne, so dass ich, statt im Garten zu arbeiten, einen einstündigen Mittagsschlaf einlege. Nachmittags geht es zusammen mit Guido auf einen Spaziergang rund um den Staufen und abends bin ich im Färberhaus in einem Yogakurs. Alles in allem ist der heutige Montag also ein sehr ruhiger und entspannter Tag für mich. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Ein Frühlingsgruß: |